Name: 3. Sinfoniekonzert
Start: 2023-12-08T00:00:00.000Z
End: 2023-12-09T00:00:00.000Z
Location: Staatstheater

Organization

Admin

Staatstheater Mainz

Instrumentalist

Timothy Ridout

Viola

Orchestra

Philharmonisches Staatsorchester Mainz

3. Sinfoniekonzert

Mainz

Germany

Staatstheater

Großes Haus

3. Sinfoniekonzert: This Midnight Hour Clyne (+2 More)

Public

This Midnight Hour

Viola Concerto in A Minor, Sz. 120, BB 128

Symphony No. 4 in E Minor, op. 98

Prajna Dittakavi

Approved

Accordionist

Archlutenist

Baroque Flutist

Baroque Oboist

Baroque Trumpetist

Bassist

Bassoonist

Cellist

Clarinetist

Contrabassist

Cornettist

Flutist

Guitarist

Harper

Harpsichordist

Hornist

Lutenist

Mandoline Player

Musette de cour Player

Oboist

Organist

Percussionist

Pianist

Recorder Player

Saxophonist

Tenor Violinist

Timpani

Trombonist

Trumpeter

Tuba Player

Vibraphonist

Viola Pomposa Player

Viola da gamba

Viola d’amore Player

Violinist

Violino Piccolo Player

Violist

Actor

Broadcasting

Chefdirigent Musiktheater

Choir

Choreographer

Chorus Director

Chorus master

Composer

Conductor

Costume designer

Dancer

Dramaturge

Executive producer

Extra

Hairstylist

Illustrator

Librettist

Lighting designer

Makeup artist

Orchestra Operations

Other

Photographer

Poet

Repetiteur

Set designer

Sound designer

Stage Manager

Stage director

Teacher

Translator

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Vocal coach

Wig & Makeup Designer

Writer

Writing and performance

Mezzo-soprano

Singer

Tenor

Bass-baritone

Bass

Baritone

Contralto

Countertenor

Soprano

Alto

Child vocalist

Continuo

Silent

Spoken

Die Komponistin Anna Clyne schöpfte ihre Inspiration für das düstere Nachtstück This Midnight Hour aus zwei Gedichten von Juan Ramón Jiménez und Charles Baudelaire. So hat sie etwa die Erwähnung eines melancholischen Walzers durch letztgenannten Dichter in der Mitte des einsätzigen Orchesterwerks aufgegriffen, indem sie zwei Bratschengruppen um einen Viertelton voneinander entfernt spielen lässt, um den Klang eines Akkordeons zu imitieren, das einen Pariser Walzer intoniert. Dennoch kommentiert Clyne in der Programmnotiz der Partitur: „Es ist nicht meine Absicht, eine spezifische Geschichte darzustellen, aber ich möchte beim Zuhörer eine visuelle Reise bewirken.“
Das Konzert für Viola und Orchester von Béla Bartók ist eines der wichtigsten seiner Art, nicht nur im 20 Jahrhundert, obwohl der Komponist es vor seinem Tod 1945 nicht mehr vollenden konnte. Es demonstriert die Abgeklärtheit seines Spätstils, bringt den dunklen Charakter der Bratsche voll zur Geltung und zeigt in den lyrischen Monologen des ersten Satzes, in den Naturbildern des Adagio religioso und im Tanzfest des Finales den subtilen und kreativen Umgang Bartóks mit folkloristischem Material. Solist der Mainzer Interpretation ist der beeindruckende britische Bratschist Timothy Ridout.
Die Sinfonie Nr 4 in e-Moll von Johannes Brahms ist Gipfel- und Endpunkt seines orchestralen Oeuvres, das ihn viel Mühe, Kopfzerbrechen und Ringen mit den musikalischen Ausdrucksmitteln gekostet hat. Er habe „wieder mal so ’ne Polka- und Walzerpartie zusammenkomponiert“, beschied er ironisch-distanziert seinen Freund*innen, die angesichts des neuen Werks zunächst ratlos waren. Es bricht mit etlichen traditionellen Vorstellungen von Gestalt und Gestus einer Sinfonie: Bestürzend ungewohnt, hochkomplex und wagemutig radikal, kombiniert Brahms romantische Melancholie, derben Humor und barocke Strenge. Der große Erfolg der Uraufführung hält bis heute an.

Deutsch

3. Sinfoniekonzert by Clyne, Bartók, Brahms, Frá (2023/2023), Staatstheater, Mainz, Germany

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