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3. Sinfoniekonzert
Comhroinn
Badisches Staatstheater Karlsruhe (2023)
18 Nollaig 2023 (1 feidhmíochtaí)
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2h 0mins
Faisnéis ón eagraíocht ealaíon (Fíoraithe ag Operabase)

3. Sinfoniekonzert by Tchaikovsky, P. I., Lutosławski, Ó (2023/2023), Seoltóir Michael Sanderling, Staatstheater, Karlsruhe, Germany

Roghnaigh ObairPiano Concerto No. 1 in B-flat Minor, op. 23 (Piano Concerto No. 1 in B-flat minor, Op. 23), Tchaikovsky, P. I.

Ionstraimíocht

Ensemble

Die Anfangsmelodie hat es sogar bis in die Fernsehwerbung geschafft: Tschaikowski träumt sich in seinem 1. Klavierkonzert, das im düsteren russischen Winter 1874/75 entstand, den lang ersehnten Frühling herbei. Den schwerblütigen Hauptthemen des ersten und dritten Satzes, Zitaten ukrainischer Volksmusik, stehen Tschaikowskis eigene schwelgerische Melodien gegenüber. Im Mittelteil des zweiten Satzes zitiert er sogar das übermütige französisches Kabarettlied Il faut s’amuser, danser et rire – Man muss sich amüsieren, tanzen und lachen! Bei Anna Vinnitskaya liegt dieses Konzert in den allerbesten Händen. Die Stuttgarter Zeitung schreibt über ihr Klavierspiel: „Tief brennen sich die Momente ein, in denen man die Liebe spürt, mit der Anna Vinnitskaya der Musik begegnet.“ Volksmusik zitiert auch Witold Lutosławskis Konzert für Orchester, das wohl populärste dieses bedeutenden polnischen Komponisten des 20. Jahrhunderts. Lutosławski komponierte es von 1950 bis 1954 nach dem berühmten Vorbild Béla Bartóks für die neu gegründeten Warschauer Philharmoniker und gibt den Musiker*innen reichlich Gelegenheit, ihre Virtuosität zu demonstrieren. Dem Vorbild Bartóks folgt Lutosławski auch in der Einbindung polnischer Volksmusik: Die verwendete Musik stammt aus Masowien, der Gegend rund um Warschau. Dieses Material kombinierte er mit einer chromatischen Begleitung und goss sie in neoklassizistische Formen. Die rhythmische Energie und die fein abgestimmten Farbmischungen verraten Lutosławskis besondere Liebe für den großen Klangkörper: „Mein Lieblingsinstrument ist das Orchester selbst. Seit meiner Kindheit war ich vom Orchesterklang fasziniert, die im Orchester schlummernden Möglichkeiten haben meine Fantasie schon immer beflügelt.“
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