Name: Die Jahreszeiten
Start: 2022-11-06T00:00:00.000Z
End: 2022-11-06T00:00:00.000Z
Location: Stiftsbasilika Rein

Organization

Soprano

Tetiana Miyus

Hanne

Bass

Paul Armin Edelmann

Simon

Tenor

Roman Pichler

Lucas

Conductor

Ulrich Höhs

Others

Girardi Ensemble Graz

Grazer Keplerspatzen

Die Jahreszeiten -  (The Seasons)

Rein

Austria

Stiftsbasilika Rein

Public

Private

The Seasons

Approved

Instrumentalist

Pianist

Violinist

Cellist

Violist

Flutist

Clarinetist

Guitarist

Organist

Percussionist

hornist

Oboist

Bassoonist

Trumpeter

Contrabassist

Trombonist

Harper

Saxophonist

Harpsichordist

Bassist

Accordionist

Tuba Player

Recorder Player

Lutenist

Tenor Violinist

Timpani

Mandoline Player

Baroque Flutist

Baroque Oboist

Baroque Trumpetist

Violino Piccolo Player

Viola da gamba

Musette de cour Player

Viola Pomposa Player

Archlutenist

Vibraphonist

Cornettist

Viola d’amore Player

Theorbist

Composer

Stage director

Librettist

Set designer

Costume designer

Choreographer

Lighting designer

Dancer

Actor

Chorus master

Video designer

Dramaturge

Translator

Sound designer

Repetiteur

Makeup artist

Executive producer

Hairstylist

Other

Stage Manager

Choir

Orchestra

Poet

Vocal coach

Teacher

Photographer

Broadcasting

Illustrator

Writer

Writing and performance

Chorus Director

Wig & Makeup Designer

Orchestra Operations

Extra

Singer

Baritone

Contralto

Bass-baritone

Countertenor

Mezzo-soprano

Spoken

Child vocalist

Silent

Alto

Continuo

Die Grazer Keplerspatzen präsentierten Joseph Haydns zweites und letztes großes Oratorium "Die Jahreszeiten", das  unmittelbar nach der "Schöpfung" in den Jahren 1799/1800 entstand und am 24. April 1801 in Wien uraufgeführt wurde. Als Libretto liegt dem Werk ein englischer Text zugrunde: "The Seasons" von James Thomson, ein moralisierendes Lehrgedicht der Aufklärungszeit, das Haydns Freund und Berater, Gottfried van Swieten, ins Deutsche übertragen und den musikalischen Erfordernissen angepasst hat.

Die vier Jahreszeiten werden aus der Sicht des bäuerlichen Lebens geschildert. Die vier großen Teile des Werkes bestehen vor allem aus der Beschreibung der jeweiligen Jahreszeit unter Einschluss mehrerer Szenen aus dem Landleben. Der Text wird von drei Personen - dem Pächter Simon, seiner Tochter Hanne und dem jungen Bauern Lukas - im Wechsel mit dem Chor der Bäuerinnen, Bauern und Jäger vorgetragen. Eine durchgehende Handlung gibt es nicht; das Werk besteht aus vier in sich geschlossenen Kantaten. Die lebhafte Schilderung des alljährlichen Erblühens, Wachsens, Reifens und Vergehens in der Natur gipfelt in der tröstlichen Hoffnung des Schlusschores auf die ewige Herrlichkeit, die durch Gottes Allmacht sichtbar wird.
Der Frühling, der erste Teil des Oratoriums, ist die Zeit der Saat und der Hoffnung. Im Vorspiel zeigt der sich zurückziehende Winter noch einmal seine stürmische Macht. Doch mit "Komm, holder Lenz" hat sich der Frühling endgültig durchgesetzt. Es folgen ländliche Szenen und Gebete und eine kontrapunktisch reiche Fuge "Uns sprießet Überfluss". Der Frühling endet mit dieser machtvollen Fuge zum Lob Gottes.
In der Einleitung zum Sommer bricht das Morgenlicht an; der Hahnenschrei begrüßt den neuen Tag. Anschließend steht die Sonne im Mittelpunkt; doch wird ihre Glut so groß, dass Mensch und Tier darunter leiden und Zuflucht im schattigen Hain suchen. Die Schwüle entlädt sich schließlich im Gewittersturm. Nachdem sich das Ungewitter verzogen hat, klingt der Sommer friedlich-heiter aus.
Der Herbst erzählt von Ernte, Jagd und Weinlese. Die Freude über die reiche Ernte führt zum Lobgesang auf den Fleiß. Ein Liebesduett zwischen Hanne und Lukas schließt sich an; dann folgen lautmalerische Jagdszenen. Der Schlusschor des Herbstes stimmt das Loblied auf den Wein an; alles endet in einem ländlichen Tanzvergnügen, verbunden mit einem derben und lautstarken Trinkgelage.
Der Eintritt des Winters kündigt sich an: durch Nebel, Eis, Schnee und Dunkelheit. Er bringt die Erinnerung an die Vergänglichkeit des Lebens. In der Kälte irrt ein einsamer Wanderer umher und findet dann das Licht und die Behaglichkeit einer Spinnstube. Dort sitzen die Mädchen und Frauen am Spinnrad und singen lustige Lieder. Doch in der Arie "Erblicke hier, betörter Mensch" fällt der Blick wieder auf die Vergänglichkeit des Lebens und auf das Jenseits zurück. Die Schlussfuge "Uns leite deine Hand, o Gott" ist der hymnisch krönende und zugleich zuversichtliche Abschluss der Jahreszeiten.

Deutsch

The Seasons by Haydn, De (2022/2022), Director musical Ulrich Höhs, Stiftsbasilika Rein, Rein, Austria

Crèdits de representació (Repartiment i equipatge )

Repartiment

Programa, Sobre i Resum

Fotografies

Per llegir més

Dates i llocs d'actuació

Llocs