Organization

Dirigat

Rasmus Baumann

Musical assistance

Daniele Squeo

Regie

Stephan Märki

Co Director

Carsten Kirchmeier

Sascha Gross

Chordirektion

Christian Jeub

Kostümbild

Anna Eiermann

Dramaturgie

Anna Melcher

Sänger

Bass

Renatus Mészár

Philipp II.

Dong-Won Seo

Sopran

Petra Schmidt

Elisabeth von Valois

Tenor

Daniel Magdal

Don Karlos

Bariton

Günter Papendell

Rodrigo

Mezzosopran

Carola Guber

Prinzessin Eboli

Dorin Rahardja

Thibault

Michael Tews

Der Großinquisitor

Sun-Myung Kim

Ein königlicher Herold

Der Graf von Lerma

Stumme Rolle

Monika Hüttche

Die Gräfin von Aremberg

Michèle Damème

Tomas Möwes

Nikolai Miassojedov

Vasilios Manis

Joachim G Maaß

Ein Mönch

Musiktheater im Revier

Italienisch

Don Carlo (Italian version) -  (Don Carlo (italienische Version))

Don Carlo Verdi

Public

Don Carlo (italienische Version)

Deutsch

Genehmigt

Give freedom of thought! – The demand of the Marquis of Posa from King Philip II is a daring utopia in view of the concrete power relations in Spain around 1560. The Holy Inquisition hovers over everything, which does not stop at secular rulers. They all become entangled in the web of intrigue, faith and sovereignty: Infant Don Carlo loses the love of his life, Elisabeth, to his father Philip, who makes peace with France by marrying him. He carelessly reveals his feelings for Elisabeth to Princess Eboli, who later betrays Eboli, who loves unrequitedly, to the Infante. Carlo's best friend, the freedom fighter Marquis of Posa, becomes the monarch's personal confidant. But even that will not save him in the end, reasons of state demand the death of the rebel.
In the end, freedom of thought doesn't happen for Verdi's characters. "Don Carlo" is a showpiece about the individual's struggle for personal happiness, which is crushed in the wheels of a merciless machine. Not even King Philip II stands above the structures he created. "She never loved me!" he sings in the face of deep loneliness. It's his personal price for power. In the field of tension between large choirs, dramatic ensembles and intimate arias, everything is at stake for the protagonists.

English

Geben Sie Gedankenfreiheit! – Die Forderung des Marquis von Posa an König Philipp II. ist eine gewagte Utopie angesichts der einbetonierten Herrschaftsverhältnisse in Spanien um 1560. Über allem schwebt die heilige Inquisition, die auch vor weltlichen Herrschern nicht Halt macht. In dem Netz aus Intrige, Glauben und Herrschergewalt werden sie sich alle verfangen: Infant Don Carlo verliert seine große Liebe Elisabeth an seinen Vater Philipp, der durch die Heirat Frieden mit Frankreich schließt. Unachtsam gibt er vor Prinzessin Eboli seine Gefühle für Elisabeth preis, die unerwidert liebende Eboli wird den Infanten später verraten. Carlos bester Freund, der Freiheitskämpfer Marquis von Posa, wird zum persönlichen Vertrauten des Monarchen. Doch auch das wird ihn am Ende nicht retten, die Staatsräson verlangt den Tod des Aufrührers. Ebenso wird Carlo scheitern, der im Sinne Posas vor dem versammelten Volk die Freiheit Flanderns von der Inquisition erwirken will: Nach diesem öffentlichen Affront erwirkt der Vater beim Großinquisitor eine Absolution für die Tötung des eigenen Sohns …
Am Ende findet die Gedankenfreiheit für Verdis Figuren nicht statt. „Don Carlo“ ist ein Paradestück über den Kampf des Einzelnen um sein persönliches Glück, das im Räderwerk eines erbarmungslosen Apparats zermalmt wird. Nicht einmal König Philipp II. steht über den von ihm geschaffenen Strukturen. „Sie hat mich nie geliebt!“, singt er im Angesicht tiefer Einsamkeit. Es ist sein persönlicher Preis für die Macht. Im Spannungsfeld großer Chöre, dramatischer Ensembles und intimer Arien geht es für die Protagonisten um alles.

Aufführungskredite (Besetzung & Produktionsteam )

Besetzung

Produktionsteam