Name: Jeanne und Gilles
Start: 2018-09-21T00:00:00.000Z
End: 2018-09-29T00:00:00.000Z
Location: REAKTOR

Organization

Stage director

Kristine Tornquist

Conductor

François-Pierre Descamps

Lighting designer

Edgar Aichinger

Costume designer

Markus Kuscher

Set designer

Hanno Frangenberg

Repetiteur

Petra Giacalone

Benjamin McQuade

Dramaturge

Jury Everhartz

Singer

Lisa Rombach

Jeanne / Child

Paul Schweinester

Gilles de Rais

Johann Leutgeb

Jean Pasquerel

Francesco Prelati

Bernd Lambauer

Jean d'Orléans / Jean de la Rivière

Andreas Jankowitsch

Etienne de Vignolles / Poitou

sirene Operntheater

Orchestra

Others

Ensemble Sirene

saksa

Jeanne und Gilles

Vienna

Austria

REAKTOR

JEANNE & GILLES. Kammeroper / Chamber Opera 
https://www.sirene.at/archiv/2018-jea... | https://www.reaktor.art/programm/jean...
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23. September 2018, REAKTOR - Wien
Festival Fieber, Feuer, Flamme

Musik. François-Pierre Descamps https://www.sirene.at/site/assets/fil...
Libretto. Kristine Tornquist https://www.sirene.at/site/assets/fil...

0:00:00 Jeanne und Gilles
0:01:25 Prolog. Vor dem Vorhang
0:10:24 Frühling. Spielt im Hundertjährigen Krieg 1429 im Feldlager vor Orléans
0:24:11 Sommer. Spielt am Schlachtfeld vor Paris 1430
0:42:48 Herbst. Spielt 1431 in Rouen
1:02:06 Winter. Spielt in Gilles de Rais' Burg Tiffauges 1440
1:27:55 Epilog. Vor dem Vorhang
1:34:39 Applaus

Die Oper erzählt von der Liebe zwischen Jeanne d’Arc und Gilles de Rais. Der Feldherr Jean d’Orléans und der Söldnerführer Etienne de Vignolles bewundern das ungewöhnliche Kriegstalent Jeanne d’Arc. Der junge Adelige Gilles de Rais glaubt leidenschaftlich an die kriegerische Jungfrau und verliebt sich. Jeanne hat keine Zeit für die Liebe, sie ist ganz auf ihre Mission konzentriert. Gottes Stimme hat ihr befohlen, Frankreichs König zu krönen und das Land von den Engländern zu befreien. Die Greuel des Krieges erscheinen Gilles nur wegen Jeannes sicheren Versprechens erträglich, Gott selbst habe sie befohlen. Als sie in der Schlacht erstmals eine Niederlage erleiden, distanzieren sich der König und seine Gefolgsmänner von ihr - und liefern sie den Burgundern und Engländern aus, um einen Waffenstillstand zu erreichen. Jeanne wird gefangengenommen und zum Tod verurteilt. Der an Menschen und Gott zweifelnde Pasquerel macht sich Sorgen um ihr Seelenheil, doch sie geht voller Zuversicht und Glauben ins Feuer. Die Kriegskameraden fügen sich widerwillig in den Befehl des Königs und sehen ihre von Gefangenschaft und Prozess gezeichnete einstige Anführerin auf dem Scheiterhaufen verbrennen. Der Krieg ist beendet, das Leben geht weiter. Gilles de Rais kann nicht vergessen. Mit Jeanne ist auch sein moralischer Halt verbrannt. Alpträume aus dem Krieg suchen ihn heim, in seinem Kopf hört er die Schreie der Schlachtfelder und sieht Jeannes Feuertod aufs Neue. Zurückgezogen lebt er in Gesellschaft seines Dieners Poitou auf Schloss Tiffauges und hofft, mithilfe von Alchimisten und Magiern Antwort zu erhalten, warum Gott Krieg und Tod befohlen hat. Der Alchimist Jean de la Rivière kann sich mit seinen Ratschlägen nicht durchsetzen, er kommt schliesslich um. Der düstere Teufelsbeschwörer Francesco Prelati rät dem unglücklichen Baron, im Schrei der Unschuld das Echo von Jeannes Stimme zu suchen. Ein Kind soll dafür sterben. Gilles wird wie jeanne dafür verurteilt und hingerichtet. Der Krieg geht weiter, Orléans und Vignolles ziehen in die Schlacht. Pasquerel erkennt im Gesang der Vögel Gottes Stimme.

Jeanne d'Arc, Feldherrin / Kind. Lisa Rombach
Gilles de Rais, Feldherr und Marschall. Paul Schweinester
Jean Pasquerel, Jeannes Beichvater /  Antonio Francesco Prelati, Alchimist. Johann Leutgeb
Etienne de Vignolles, genannt Wildling, Söldnerführer / Poitou, Diener. Andreas Jankowitsch
Jean d'Orléans, Cousin des Königs und Feldherr / Jean de La Rivière. Bernd Lambauer
Maschinisten. André Harm. Emil Raoul Kohlmayr. Till Jasper Krappmann. Marco Otoya

ensemble sirene
Trompete. Gerald Grün
Schlagwerk. Berndt Thurner
Violine 1. Lukas Medlam
Violine 2. Esther Neumann
Violine 3. Max Kuderna
Viola 1. Martina Reiter
Viola 2. Ines Nowak-Dannoritzer
Viola 3. Flora Geißelbrecht
Violoncello 1. Merike Hilmar / Irene Frank
Violoncello 2. Elisabeth Zeisner
Violoncello 3. Alexander Rauscher
Kontrabass 1. Rudolf Görnet
Kontrabass 2. Maximilian Ölz

Musikalische Leitung. François-Pierre Descamps
Regie. Kristine Tornquist
Bühne. Kristine Tornquist
Kostüm. Markus Kuscher
Technik. Edgar Aichinger
Regieassistenz. Heidelinde Helene Schuster
Korrepetition. Petra Giacalone. Benjamin McQuade
Bühnenmalerei. Hanno Frangenberg
Maske. Anna Dreo
Dramaturgie. Katharina Hollerwöger
Bühnenbau. Johannes Obereder. Benjamin Bacher. André Harm. Markus Liszt. Michael Liszt
Baumeister. Cornelius Burkert
Kostümassistenz. Angela Karpouzi. Hubert Unter
Künstlerische Mitarbeit. Annoyo. Bernhard Auer. Markus Boxler. Erika Haller-Martinez. Theresa Holzer. Klara Leschanz. Adam Lebesmühlbacher. Melchior Lebesmühlbacher. Georgij Melnikov. Thomas Schüte. Gerhard Wunsch
Klavierbetreuung. Benedikt Vecsei
Programmbeitrag. Gustav Schörghofer
Presse / PR. Barbara Vanura

Produktion, Schnitt und Kamera. Bernhard Kammel
Kameraassistenz. Gerald Piesch. Jovan Stevanovic
Tonaufnahme. Karl Vsedni. Edgar Aichinger

Leitung Reaktor. Anna Resch & Sebastian Jobst
Produktion. sirene Operntheater | https://sirene.at
Kristine Tornquist & Jury Everhartz

Jeanne und Gilles: Jeanne und Gilles Descamps

Public

Approved

sirene Operntheater 2018: JEANNE & GILLES - Kammeroper Kristine Tornquist - François-Pierre Descamps

A sirene production for the FIEBER FEUER FLAMME festival at REAKTOR

Gilles: You're hit by a bullet and you don't bleed. I see you riding through the carnage like any of us. And yet you are clean even after a battle. I almost think the blood cleanses you.
Jeanne: Yes, Gilles. But you're bloody all over, my friend.
Gilles: Some evenings I look at myself in amazement that I still have intact skin around my life that holds together and hides what man carries: anger and fear, rage and pain, torn, spilled, torn and shattered, from earth a miserable dirt.

English

Eine sirene-Produktion für das Festival FIEBER FEUER FLAMME im REAKTOR

Gilles: Dich trifft ein Geschoss und du blutest nicht. Ich sehe dich durch das Gemetzel reiten wie jeden von uns. Und doch bist du sogar nach einer Schlacht rein. Fast denke ich, dich reinigt das Blut.
Jeanne: Ja, Gilles. Aber du bist über und über blutig, mein Freund.
Gilles: An manchen Abenden sehe ich mich an mit Staunen, dass ich noch unversehrt Haut um mein Leben trage, die zusammenhält und verbirgt, was der Mensch in sich trägt: Wut und Angst, Raserei und Schmerz, zerfetzt, verschüttet, zerrissen und zerrührt, aus Erde ein elender Dreck.

Deutsch

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