Organization

Sänger

Bass

Krzysztof Borysiewicz

Mustafa

Sopran

Alfia Kamalova

Elvira

Mezzosopran

Anke Sieloff

Zulma

Dong-Won Seo

Haly

Tenor

Hongjae Lim

Lindoro

Carola Guber

Isabella

Bariton

Piotr Prochera

Taddeo

Dirigat

Valtteri Rauhalammi

Regie

David Hermann

Kostümbild

Bettina Walte

Bühnenbild

Rifail Ajdarpasic

Lichtgestaltung

Fabrice Kebour

Chordirektion

Christian Jeub

Dramaturgie

Anna Melcher

Musiktheater im Revier

Italienisch

L'italiana in Algeri -  (Die Italienerin in Algier)

Gelsenkirchen

Deutschland

L'italiana in Algeri Rossini

Public

Die Italienerin in Algier

Deutsch

Genehmigt

„Sie fortjagen … ist schlecht. Sie behalten …. ist schlechter.“ - Mustafà langweilt sich. Seine Hauptfrau Elvira ist ihm zu gehorsam, seine seufzenden Gespielinnen sind zu brav. Die Sache ist entschieden: Elvira soll den italienischen Gefangenen Lindoro heiraten, ihn selbst verlangt es nach einer temperamentvollen Italienerin. Da trifft es sich blendend, dass eine solche soeben landet. Isabella ist auf der Suche nach ihrem geliebten Lindoro, der seit Monaten vermisst wird. Im Schlepptau führt sie Taddeo mit sich, der sie so eifersüchtig wie hoffnungslos einseitig liebt. In der Fremde geben sich die beiden kurzerhand als Onkel und Nichte aus. Mustafà ist hingerissen von der fremden Italienerin, und die verwegene Isabella weiß ihre Anziehungskraft auf den Bey Mustafà wohl zu nutzen. Zwar hatte Lindoro dem Bey bereits zugesagt, Elvira zu nehmen und mit ihr zu verschwinden, doch Isabella fordert ihr Bleiben und überdies Lindoro als persönlichen Sklaven. Nachdem sie sich überzeugt hat, dass Lindoro sie noch liebt, hecken sie einen Plan für die Flucht aus. Sie umgarnt den Bey mit Verve, bis er sich zum Trottel liebt. Lindoro und Taddeo sekundieren derweil raffiniert, bis Mustafà schließlich geschmeichelt in die Falle tappt …
Als Komponist der leichten Hand in die Geschichte eingegangen, vermag es Gioacchino Rossini bereits als 21-Jähriger, mit einer traumwandlerischen kompositionstechnischen Sicherheit in kürzester Zeit die komplette Partitur der „Italienerin“ mit leichter Hand zu Papier zu bringen. In nur einem Monat entwirft und komponiert er 1813 diese komische Oper als Auftragswerk für das Teatro San Benedetto in Venedig und begründet damit seinen internationalen Erfolg. Bereits die Ouvertüre ist ein Glanzstück seines Einfallsreichtums. Der unbeschwerte Esprit der Musik, der sich in den Finali soghaft verdichtet, atmet Humor und brillantes Belcanto. Durch diese temporeiche Komödie voller Situationskomik, Burleske und sprudelnder Lebendigkeit wirbelt Isabella wie eine Energiebombe. Kein Mann ist ihr gewachsen, aber Rossini ist gnädig: Man darf sie lieben, diese männlichen Antihelden. Regisseur David Hermann lässt seine Helden mitten im Dschungel notlanden. Seine Inszenierung, die bereits an der Opéra National de Lorraine in Nancy Premiere feierte und nun an das Musiktheater im Revier kommt, öffnet mit viel Spielwitz und dem Codewort „Algier“ eine Tür in ein Land voller Fantasie, in dem das Fremde in jeder Szene Herausforderungen generiert und sich alle ständig neu erfinden müssen, improvisieren und über sich hinauswachsen.

“Chasing them away…is bad. You keep... is worse.” - Mustafà is bored. His main wife Elvira is too obedient to him, his sighing playmates are too good. The matter is decided: Elvira is to marry the Italian prisoner Lindoro, he himself longs for a spirited Italian. So it's great that one of these has just landed. Isabella is looking for her beloved Lindoro who has been missing for months. In tow she has Taddeo, who loves her as jealously as hopelessly one-sidedly. Abroad, the two quickly pretend to be uncle and niece. Mustafà is smitten by the strange Italian, and the daring Isabella knows how to use her attraction to Bey Mustafà. Although Lindoro had already promised the bey Taking Elvira and leaving with her, but Isabella demands her stay and, moreover, Lindoro as a personal slave. After making sure Lindoro still loves her, they hatch a plan to escape. She ensnares the bey with verve until he makes fools of himself. Meanwhile, Lindoro and Taddeo second ingeniously until Mustafà, flattered, finally falls into the trap...
Gioacchino Rossini, who went down in history as a composer with a light hand, was already able, at the age of 21, to put the complete score of the “Italian” on paper with a light hand, with a somnambulistic compositional certainty in the shortest possible time. In just one month, in 1813, he designed and composed this comic opera commissioned by the Teatro San Benedetto in Venice, laying the foundation for his international success. The overture is already a highlight of his inventiveness. The carefree esprit of the music, which intensifies in the finali, breathes humor and brilliant bel canto. Isabella whirls like an energy bomb through this fast-paced comedy full of situation comedy, burlesque and bubbling liveliness. No man is a match for her, but Rossini is merciful: one may love her, these male antiheroes. Director David Hermann has his heroes make an emergency landing in the middle of the jungle. His production, which premiered at the Opéra National de Lorraine in Nancy and is now coming to the Musiktheater im Revier, opens a door to a land full of fantasy with a lot of wit and the code word "Algiers", in which the foreign presents challenges in every scene generated and everyone has to constantly reinvent themselves, improvise and surpass themselves.

English

Die Italienerin in Algier by Rossini, Ab (2013/2013), Unter der Regie von David Hermann,, Dirigat Valtteri Rauhalammi, Musiktheater im Revier, Gelsenkirchen, Deutschland

Aufführungskredite (Besetzung & Produktionsteam )

Besetzung

Produktionsteam

Programm, Über & Zusammenfassung

Fotos

Weiterführende Literatur

Aufführungstermine & Spielstätten

Veranstaltungsorte