Name: Salome
Start: 2023-10-29T00:00:00.000Z
End: 2023-11-15T00:00:00.000Z
Location: Staatsoper

Organization

Conductor

Kent Nagano

Stage director

Dmitri Tcherniakov

Set designer

Costume designer

Elena Zaitseva

Lighting designer

Gleb Filshtinsky

Dramaturge

Tatiana Vereshchagina

Singer

Tenor

John Daszak

Herod

Mezzo-soprano

Violeta Urmana

Herodias

Soprano

Asmik Grigorian

Salome

Baritone

Kyle Ketelsen

John the Baptist

Jana Kurucová

A Page of Herodias

Oleksiy Palchykov

Narraboth

James Kryshak

First Jew

Daniel Kluge

Third Jew

Bass

Hubert Kowalczyk

Fifth Jew

Alexander Roslavets

First Nazarene

Nicholas Mogg

Second Nazarene

David Minseok Kang

First soldier

Florian Panzieri

Second Jew

Andrew Dickinson

Fourth Jew

Staatsoper Hamburg

Orchestra

Philharmonic State Orchestra Hamburg

Karl Huml

Second soldier

vokiečių

Hamburg

Germany

Staatsoper

Salome Strauss,R

Public

anglų

Approved

Salome Strauss

Unter dem Antlitz des wandernden Mondes streiten Geist und Leib in all ihrer Größe und Erbärmlichkeit, bis das Blut zweier Körper fließt. Strauss bleibt nah ...

Under the face of the wandering moon, spirit and body contend in all their greatness and wretchedness, until the blood of two bodies flows. Strauss stays close to Wild's re-creation of the biblical material, which leads Salome from her mother's tool to autonomy. It is she who, in her unfulfilled desire for the liberating otherness, the body of the prophet Jochanaan, seeks revenge and demands his head - a price that Herod's male-dominated society is willing to pay for her dance. Now that Salome has his severed head in her hands, she can kiss Jochanaan, possess him dead, if not alive.

English

Unter dem Antlitz des wandernden Mondes streiten Geist und Leib in all ihrer Größe und Erbärmlichkeit, bis das Blut zweier Körper fließt. Strauss bleibt nah an der Wild’schen Nachschöpfung des biblischen Stoffes, die Salome vom Werkzeug ihrer Mutter zur Autonomie führt. Sie ist es, die in ihrem unerfüllten Verlangen nach dem befreiend Andersartigen, dem Körper des Propheten Jochanaan, auf Rache sinnt und seinen Kopf verlangt – ein Preis, den die männerdominierte Gesellschaft um Herodes für ihren Tanz zu zahlen bereit ist. Nun, da Salome seinen abgetrennten Kopf in Händen hält, kann sie Jochanaan küssen, ihn wenn nicht lebendig, so doch tot besitzen. Wie unter einem Brennglas gießt Strauss die dämonische Dramaturgie Oscar Wildes gleich einer Eruption der Psyche in Töne und begleitet seine Protagonistin von ihrem gescheiterten Ausbruch aus der Dekadenz ihres Daseins in den Tod.

Deutsch

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