Operabase Home
Tannhäuser
Taispeáin gach grianghraf de
Tannhäuser, Wagner, Richard
Comhroinn

Tannhäuser by Wagner, Richard, hAo 28 Méit 2024, Ó (2024/2024), Faoi stiúir Johannes Reitmeier, Seoltóir Basil H. E. Coleman, Stadttheater Passau, Passau, Germany

Amharc ar Theilgthe agus ar Chriú le haghaidh 28 Méit 2024

Caitheadh

Criú

Ensemble

  • Ceolfhoireann

    LB
  • Eile

    OC
HURE UND HEILIGE In Tannhäusers Brust kämpfen zwei Seelen miteinander: Im Hörselberg ist er der sinnlich-erotischen Anziehungskraft der Liebesgöttin Venus erlegen, zugleich sehnt er sich nach Elisabeth, der frommen Nichte des Landgrafen von Thüringen, die ihn ebenfalls liebt. Beim Sängerwettstreit auf der Wartburg treffen beide Welten aufeinander. Während die anderen Ritter ehrfürchtig das keusche Wesen der Minne preisen, stimmt Tannhäuser ein leidenschaftliches Loblied auf die körperlich-sinnliche Liebe an. MITTELALTER TRIFFT ROMANTIK Richard Wagner war Königlicher Hofkapellmeister in Dresden, als er am Tannhäuser schrieb. Den mittelalterlichen Stoff sah er durch die Brille der Romantik. Er bediente sich verschiedener Stoffkomplexe: Die Ballade des Minnesängers Tannhäuser, der beim Papst Vergebung für seine Sünden im Venusberg gesucht haben soll, verschränkte er mit der Geschichte über den Sängerkrieg auf der Wartburg. Die Figur der Heiligen Elisabeth war eine Zutat Wagners. SCHULDIG ODER NICHT? Welcher Weg führt zum Heil? Die Pilgerschaft nach Rom oder der endgültige Rückzug ins Lustreich der Venus? Tannhäuser fühlt sich nirgendwo mehr zugehörig. Ebenso erging es dem Künstler Wagner: Einerseits in Diensten des Königs, andererseits Revolutionär. Ein Komponist, der sich der Konventionen der romantischen Oper bediente und zugleich die Grenzen der Gattung sprengte. Die Uraufführung in Dresden 1845 stieß auf ein geteiltes Echo, die Pariser Erstaufführung 1861 wurde zum Skandal. Das Werk lag Wagner zeit seines Lebens besonders am Herzen: „Ich bin der Welt noch einen Tannhäuser schuldig“, soll er kurz vor seinem Tod angesichts der vielfachen Überarbeitungen der Oper gesagt haben. WUSSTEN SIE, dass nicht nur Tannhäuser, sondern auch Wolfram von Eschenbach ein Loblied auf Venus singt? Denn wer sonst ist mit „O du, mein holder Abendstern“ gemeint? Neben dem Pilgerchor, dem Gebet Elisabeths und der Rom-Erzählung Tannhäusers gehört diese Nummer zu den berühmtesten der Oper.
Tá eolas ar fáil i: Deutsch
Tuilleadh eolais faoin gcumadóir
Tuilleadh eolais faoi obair cheoil