Name: Werther
Start: 2021-12-04T00:00:00.000Z
End: 2022-03-10T00:00:00.000Z
Location: Tiroler Landestheater

Organization

Stage director

Thaddeus Strassberger

Conductor

Lukas Beikircher

Costume designer

Michael D Zimmermann

Set designer

Mezzo-soprano

Hanna Larissa Naujoks

Charlotte

Tenor

Jon Jurgens

Werther

Camilla Lehmeier

Margaret Plummer

Soprano

Annina Wachter

Sophie

Baritone

Alec Avedissian

Albert

Bass

Joachim Seipp

The bailiff

Dale Albright

Schmidt

Oliver Sailer

Johann

Tommaso Turchetta

Tiroler Landestheater

Others

Chor des Tiroler Landestheaters

Orchestra

Tiroler Symphonieorchester Innsbruck

Extrachor des Tiroler Landestheaters Innsbruck

Ballet

Tanzensembles des Tiroler Landestheaters

Statisterie des Tiroler Landestheaters

Kinderchor des Tiroler Landestheaters

prancūzų

Innsbruck

Austria

Werther Massenet

Public

vokiečių

Approved

Lyrisches Drama von Jules Massenet. Text von Édouard Blau, Paul Milliet und Georges Hartmann nach dem Roman von Johann Wolfgang von Goethe.

Erste Vorstellung am 16.12.2021

Musikalische Leitung: Lukas Beikircher
Regie & Bühne: Thaddeus Strassberger
Kostüme: Michael D. Zimmermann
Dramaturgie: Susanne Bieler

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INHALT
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Charles Gounods Faust, Ambroise Thomas’ Mignon und Jules Massenets Werther sind die drei bekanntesten Opern, die auf Werken von Johann Wolfgang von Goethe basieren. Sie alle entstanden in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Frankreich. Dort begeisterten sich insbesondere die Vertreter*innen der Romantik für den deutschen Dichter und fanden in seinem Schaffen zahlreiche Inspirationen. „Diese aufwühlenden Szenen, diese fesselnden Bilder“, soll Jules Massenet ausgerufen haben, als er 1885 Goethes Briefroman Die Leiden des jungen Werthers gelesen hatte.

In seiner Opernversion konzentrierte sich der Franzose auf die beiden Hauptfiguren. Bereits bei ihrer ersten Begegnung verliert Werther sein Herz an Charlotte. Diese versprach ihrer Mutter jedoch auf dem Sterbebett, Albert zu heiraten. Zerrissen zwischen Pflichtbewusstsein und ihren Gefühlen, gesteht sie Werther erst dann ihre Liebe, als es bereits zu spät ist: Weil er seinen seelischen Schmerz nicht mehr ertragen konnte, setzte Werther seinem Leben ein Ende.

Massenet bewies in seiner meistgespielten Oper sein psychologisches Gespür und lotete sowohl in den Gesangspartien als auch im Orchester die gesamte Gefühlspalette aus – von lyrischer Zartheit bis hin zu expressiver Dramatik.

Tiefe Einblicke in das Seelenleben der unglücklich Liebenden gewährt der Regisseur und Bühnenbildner Thaddeus Strassberger, der am Tiroler Landestheater bereits bei Pique Dame, Un ballo in maschera und Les Contes d’Hoffmann mit schlüssigen Konzepten und starken Bildern überzeugen konnte.

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BESETZUNG
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Werther ... Jon Jurgens
Albert ... Alec Avedissian
Le Bailli, der Amtmann ... Joachim Seipp
Schmidt, ein Freund des Amtmanns ... Dale Albright
Johann, ein Freund des Amtmanns ... Oliver Sailer
Charlotte, Tochter des Amtmanns ... Camilla Lehmeier, Margaret Plummer
Sophie, ihre Schwester ... Annina Wachter
Fritz, Max, Hans, Karl, Gretel, Clara ... Kinderchor

Tiroler Symphonieorchester Innsbruck
Kinderchor des Tiroler Landestheaters
Statisterie des Tiroler Landestheaters

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TIROLER LANDESTHEATER
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Charles Gounod's Faust,Ambroise Thomas' Mignon and Jules Massenet's Werther are the three best-known operas based on works by Johann Wolfgang von Goethe. They were all created in France in the second half of the 19th century. There, the representatives of Romanticism in particular were enthusiastic about the German poet and found numerous inspirations in his work. "These disturbing scenes, these captivating images," Jules Massenet is said to have exclaimed when he read Goethe's epistolary novel The Sorrows of Young Werther in 1885.

In his opera version, the Frenchman focused on the two main characters. Already in their first encounter, Werther loses his heart to Charlotte. On her deathbed, however, she promised her mother that she would marry Albert. Torn between a sense of duty and her feelings, she only confesses her love to Werther when it is already too late: Because he could no longer bear his emotional pain, Werther put an end to his life.

Massenet demonstrated his psychological flair in his most frequently performed opera and explored the entire range of emotions in both the vocal parts and the orchestra – from lyrical delicacy to expressive drama.

Deep insights into the soul life of the unhappy lovers are provided by the director and stage designer Thaddeus Strassberger, who has already convinced with coherent concepts and strong images at the Tiroler Landestheater with Pique Dame, Un ballo in maschera and Les Contes d'Hoffmann.

English

Charles Gounods Faust, Ambroise Thomas’ Mignon und Jules Massenets Werther sind die drei bekanntesten Opern, die auf Werken von Johann Wolfgang von Goethe basieren. Sie alle entstanden in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Frankreich. Dort begeisterten sich insbesondere die Vertreter*innen der Romantik für den deutschen Dichter und fanden in seinem Schaffen zahlreiche Inspirationen. „Diese aufwühlenden Szenen, diese fesselnden Bilder“, soll Jules Massenet ausgerufen haben, als er 1885 Goethes Briefroman Die Leiden des jungen Werthers gelesen hatte.

In seiner Opernversion konzentrierte sich der Franzose auf die beiden Hauptfiguren. Bereits bei ihrer ersten Begegnung verliert Werther sein Herz an Charlotte. Diese versprach ihrer Mutter jedoch auf dem Sterbebett, Albert zu heiraten. Zerrissen zwischen Pflichtbewusstsein und ihren Gefühlen, gesteht sie Werther erst dann ihre Liebe, als es bereits zu spät ist: Weil er seinen seelischen Schmerz nicht mehr ertragen konnte, setzte Werther seinem Leben ein Ende.

Massenet bewies in seiner meistgespielten Oper sein psychologisches Gespür und lotete sowohl in den Gesangspartien als auch im Orchester die gesamte Gefühlspalette aus – von lyrischer Zartheit bis hin zu expressiver Dramatik.

Tiefe Einblicke in das Seelenleben der unglücklich Liebenden gewährt der Regisseur und Bühnenbildner Thaddeus Strassberger, der am Tiroler Landestheater bereits bei Pique Dame, Un ballo in maschera und Les Contes d’Hoffmann mit schlüssigen Konzepten und starken Bildern überzeugen konnte.

Deutsch

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