Critiques de productions passés
3In the Mikhailovsky Theater on February 1, in memory of Elena Obraztsova, the opera Rural Honor was given. The main part was performed by the Lithuanian opera diva Violeta Urmana, the conductor was the Italian Daniele Rustioni. Before the performance, Obraztsova's daughter Elena Makarova addressed the audience. She stressed that the work in Mikhailovsky gave the prima donna "new opportunities and new creative joys." Recalling how important the exemplary role of Santuzza was for her performing career, she wished success to Violeta Urmana, who was to take the stage in this role: “Mom, where she is now, Violeta will hear and, I hope, will help her tonight.”
Tschaikowskys Oper unter Valery Gergiev, und rundum neu besetzt: Jubel für aufwühlende Dramatik – und Olga Borodina im Zentrum.
Wiens Opernfreunde wußten es schon immer: Ohne Sänger, ohne Dirigenten kann man keine Oper spielen. (Als hätte es je des Nachweises solcher Behauptung bedurft.) Vom ersten Takt an gelingen Valery Gergiev und dem Staatsopernorchester eine hervorragende und in sich geschlossene musikalische Deutung von Tschaikowskis chef d’œuvre. Bewundernswert, wie Gergiev mit kleinsten, flirrenden Bewegungen seiner Hände die dynamische Palette durchmißt, Einsätze gibt, orchestrale Zurückhaltung fordert. Und das Orchester nicht nur in den Soli zu Höchstleistungen animiert. Dieser Abend fordert Orchester, Chor, Solisten — und das Publikum. Wer sich darauf einläßt, dem danken es alle Kräfte des Hauses mit einem Abend, der in der Rückschau gewiß als Höhepunkt (nicht nur) dieser Saison Bestand haben wird
