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Художник по костюмам
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Рецензии прошлых постановок

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L'Angelica, Porpora
D: Gianluca Falaschi
C: Federico Maria Sardelli
47° Festival della Valle d’Itria. Griselda e Angelica, generazioni a confronto

Autentica sorpresa della serata, il soprano Barbara Massaro ha interpretato il ruolo di Tirsi trasmettendo intatta la tenerezza del pastorello innamorato, credibilissima per freschezza vocale e immedesimazione scenica in quello che fu il primo ruolo del quindicenne Farinelli.

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L’Angelica di Porpora a Martina Franca

Barbara Massaro che ricordiamo per un ottimo Jemmy nel Guglielmo Tell del Circuito Lombardo, canta in questa serenata il ruolo en travesti di Tirsi: la sua prima aria in tonalità minore “Quando ritorni al fonte” è svolta con un timbro sopranile seducente, intonatissimo, ricco di colore e screziature che rendono le frasi sempre interessanti. Nella seconda parte “Non giova il sospirar” e “Il piè s’allontana” sono cantate con accento languoroso e melanconico assieme, rendendo il personaggio pastorale ben caratterizzato e credibilissimo nella sua passione amorosa.

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Die Zauberflöte, Mozart
D: Cornelius ObonyaCarolin Pienkos
C: Karsten Januschke
Allegorie der Menschenrechte

Allegorie der Menschenrechte CarolinPienkosundCorneliusObonyainszenierten DieZauberflöte inSt.Margarethen. Von RainerElstner Nach einem Jahr Zwangspause und Einigung im Subventions- Streit gibt es wieder Oper im Steinbruch inSanktMargarethen. Mit Mozarts Zauberflöte strebt man auch künstlerisch einen Neu- anfang an. Carolin Pienkos und Cornelius Obonya wurden enga- giert diezweiteOpernregiedes Theater-Ehepaares. Die beiden verzichten auf jegli- che Freimaurer-Symbolik. Im Fo- kus steht der Kampf der Ge- schlechter und Generationen: Die Zauberflöte als Coming of Age-Drama und Beitrag zur Me- Too-Debatte. Tamino flieht in der Eröffnungsszene nicht vor einer Schlange, sondern ist mit bei- den Armen durch lange rote Bän- der gefesselt und fleht um Befrei- ung aus der (elterlichen?) Um- klammerung. Vor allem im zweiten Akt spit- zen Pienkos und Obonya in den stark bearbeiteten Dialogen die Handlung auf grundlegende Fra- gen des gesellschaftlichen Zusam- menlebens zu: die Zauberflöte als Allegorie der Menschenrechte. Das verleiht der Figur der Pamina neue Facetten auch im Hinblick auf die Vergewaltigungsversuche durch Monostatos. Pienkos und Obonya überra- schende und überzeugende Lösun- gen etwa, wenn Papagena in Pa- pagenos Arie Ein Mädchen oder Weibchen einsteigt und sich die Geschlechter in der Repräsentation ihrer Wünsche und Begierden auf Augenhöhe begegnen. In Bezug auf das Reich Sarastros wirkt das Thema gut gemeint, aber aufge- pfropft: Sarastro muss die allge- meine Gleichberechtigung gegen die wütende Männerriege der Priester durchboxen. Das Finale birgt ein utopisches Moment: Die Königin der Nacht wird von Saras- tro nicht vertrieben, sondern Son- nen- und Nachtreich versöhnen sich in imperialer Geste. Das Bühnenbild von Raimund Bauer hebt das Geschehen auch kalischenAusarbeitung derArien. optisch ins Universelle. Der weiße Eine Zauberflöten -Version, die Kegel aus Kugeln wird als dreidi- mensionale Leinwand für Projekti- onen zu einem schnell verwandel- baren Bühnenhintergrund. Aus ei- nem Sternenhimmel wird so flugs ein schwindelerregender Tanz der Planeten oder eine beeindrucken- de Feuerwand. Zoten und bezaubernde Töne Für erhitzte Pausengespräche sorgt der Papageno: Schauspieler Max Simonischek spricht weder wienerisch noch ist er ein guter Sänger. Schikaneder,der Papageno der Uraufführung, war ja auch ein Schauspieler-Sänger, ließe sich ar- gumentieren. Meine Name ist Ge- no. Papageno kalauert Simoni- schek. Diese manchmal banalen Zoten wirken dank punktgenau ab- gelieferter Pointen überraschend frisch dawirddieTheatererfah- rung des Regieteams spürbar. In den Duetten mit Pamina reibt sich sein Sprechgesang mit bezaubern- den Tönen: Es ist pure Wonne, der Stimme der gebürtigen Rumänin Ana Maria Labin zu lauschen. Fo- kussiertes Vibrato trifft auf lupen- reineIntonation. In derselben Liga singt Luke Stoker er verleiht dem Sarastro Mächtigkeit, Dominanz und Agili- tät. Die Griechin Danae Kontora kann ihr kraftvolles Stimmmateri- al nicht immer im Zaum halten, die Folge sind kleine Intonations- Eintrübungen. Attilios Glaser (Ta- mino) tendiert gegen das kernig- metallische Ende des Tenorspekt- rums, Theresa Dax legt eine witzi- ge Performance als Zombie-Papa- gena hin. Die drei Damen sind ein stimmlich berückend ausgegliche- nes Trio, ebenso die Knaben aus dem Chor der St. Florianer Sänger- knaben. Das präzis musizierende Orchester der Budapester Philhar- monischen Gesellschaft ist ein Ge- winn, Dirigent Karsten Januschke ist an straffen Tempi interessiert, aber auch an der inhaltlich-musi- die Reise ins Burgenland lohnt. Oper Die Zauberflöte Von Wolfgang A, Mozart Carolin Pienkos und Cornelius Obonya (Regie) KarstenJanuschke (Dirigent) St. Margarethen

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12 июля 2019Rainer Elstner

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