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Past Production Reviews

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Bianca e Falliero, Rossini
D: Tilmann Köhler
C: Simone Di Felice
Rossinis Belcanto-Juwel „Bianca e Falliero“ an der Oper Frankfurt

Theo Lebow kommt kein bisschen in Atemnot in dessen furiosen Koloraturketten, während denen Contareno zu Bianca sogar handgreiflich wird. Dabei ist er nicht der einzige cholerische Koloratur-Tenor in Rossinis Schaffen, wohl aber einer von denen mit den längsten Gesangsphrasen. Lebow mischt Weichheit und Energie, gestaltet eigentlich nicht viril attackierend und überzeugt mit bemerkenswerter Kondition.

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22 February 2022www.nmz.deRoland H. Dippel
Bianca e Falliero, Rossini
D: Tilmann Köhler
C: Giuliano Carella
Der unendliche Augenblick

Während das Publikum den Atem anhält: So zerbrechlich, fast gehaucht beginnt etwa Theo Lebow als Contareno sein „Importuno! In qual momento“,... Es ist eben keine leicht konsumierbare „Belcanto-Oper“, sondern ein anrührendes, erschreckendes Familiendrama, das Darsteller und Regieteam gemeinsam entwickelt haben, in dem jede der zahlreichen Koloraturen nicht aus der geläufigen Kehle, sondern aus dem überschäumenden Affekt kommt. Das gilt für den stets nervös agierenden Lebow, der den absurden Herausforderungen seiner Tenorpartie souverän gewachsen ist.

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22 February 2022www.faz.netWOLFGANG FUHRMANN
Musikalische Kunstfertigkeit und dramaturgische Schwächen

Ensemblemitglied Theo Lebow erweist sich nach seinem fulminanten Jago in Rossinis Version des Otello erneut als Idealbesetzung für einen Tenor-Bösewicht. Den tyrannisch-durchtriebenen Brautvater Contareno durchlebt er mit seinem koloraturwendigen und höhensicheren Tenor. Die helle Stimme besitzt eine charakteristische herbe Färbung, der Lebow bei Bedarf noch eine genau dosierte Schärfe beimischen kann.

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01 March 2022www.deropernfreund.deMichael Demel

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