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Profilbewertungen

3
Mitleid? Nein!

Valda Wilson gleitet von der Rolle des naiven Maechens beziehungsweise des netten Teenagers mehr und mehr in die einer Frau, die ihre Opferrolle duch die Akzeptanz ihres Schicksals zu ueberwinden versucht. Warm und klangschoen blueht ihr Sopran auf, ebenso in feinsten Nuancen ausschattiert wie ihr Spiel, in dessen Verlauf sie selbst in tiefster Demuetigung zur Lichtgestalt des Abends wird - dem Gegenpol zu Mephistos und Fausts enger, nur von Rache beherrschter Gedankenwelt in dieser intelligenten, auf den Punkt genauen und packenden Inszenierung von Vasily Barkhatov.

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Konstanze Fuehrlbeck
Violetta en quatre Saisons

Valda Wilson est une merveilleuse Traviata à la belle assise, large et stable, aux coloratures souples toujours motivées par une émotion dont elle déroule la gamme des couleurs et des saisons avec brio. Car, de « Sempre Libera » à « Addio del Passato » elle dose lyrisme comme retenue avec une suprême élégance et une remarquable expressivité. La soprano forme un couple idéal, intense, habité, avec Sungmin Song, magnifique Alfredo au timbre plein et généreux, tout en rondeur sensuelle, à la ligne mélodique limpide qui s’impose dès son brillant « Libiamo ».

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29 Juni 2023www.forumopera.comTanja Bracq

Frühere Produktionsrezensionen

2
Alcina, Händel
D: Alessandro Talevi
C: Sébastien RoulandJustus ThorauStefan Neubert
Opus Magazin

Überragend Valda Wilson als Alcina, barockerfahren, und mit großem Affekt, mit herrlichem Klangraum und höchster inneren Beteiligung.

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01 Dezember 2021Friedrich Spangemacher
Das Opernglas

Die australische Sopranistin Valda Wilson, die zuletzt in Sarbruecken als Marguerite und als Feldmarschallin auf sich aufmerksam gemacht hatte, lieferte ein fesselndes Portraet der schillernden Zauberin, die an ihrer Unfaehigkeit zerbricht, loslassen zu koennen. In den Eifersuchtsszenen gelang ihr ein Feuerwerk an leidenschaftlich auflodernden, geschickt eingesetzten Koloraturen. Am schoensten aber kam ihr sensibel schimmerndes Timbre in den innigen Momenten der Partie am Ende der Oper zur Geltung, wenn der gefallenen Alcina der Augenblick des boesen Erwachens vor Augen ist.

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01 Februar 2022Fiedler M.

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