Ricarda Merbeth verkörperte eine Elektra, die in ihren eigenen Gedanken gefangen ist. Schon mit den Rufen nach „Agamemnon“ ergriff sie die Herzen des Publikums. Ihre starke Stimme mit großem Vibrato, kann nicht nur markerschütternd sein, sondern auch überraschend fein und warm, als sie die Rückkehr ihres Bruders Orest besang. Sie wurde immer mehr zur Elektra und selbst in den hohen Lagen war sie gut zu verstehen.