Zum 150-jährigen Jubiläum des New York Philharmonic Orchestra sollte eine besondere Uraufführung stattfinden. Olivier Messiaen wurde beauftragt, ein Werk für großes Orchester zu schreiben, und es wirkt so, als hätte man ihm gesagt, er solle ruhig aus dem Vollen schöpfen. Das Resultat ist ein ungewöhnlich groß besetztes Orchesterwerk für 128 Musiker*innen, inspiriert von christlichen Themen und australischem Vogelgesang. Es sollte Messiaens letzte vollendete Komposition werden und obwohl es ein absolutes Meisterwerk geworden ist, wird es aufgrund der großen Besetzung kaum aufgeführt.
Camille Saint-Saëns liebte das Reisen und war bis ins hohe Alter viel unterwegs. Bei einem Aufenthalt im ägyptischen Luxor sammelte er musikalische Eindrücke, die ihn zu seinem 5. Klavierkonzert inspirierten. Er verarbeitete laut eigener Aussage nubische Gesänge, die er von einem vorbeifahrenden Schiff auf dem Nil hörte, aber auch orientalische Einflüsse, und beschrieb sein Werk als musikalische Reise von Ägypten über den Orient bis zum fernen Osten.
In diesem Sinfoniekonzert kommen einige Superlative zusammen: das riesige Orchester in einer Kooperation zwischen dem Philharmonischen Orchester Freiburg und der Hochschule für Musik Freiburg, der Weltstar Kit Armstrong und musikalische Inspiration von vier Kontinenten. Ein wahres musikalisches Feuerwerk, dessen Nachklänge Sie hoffentlich über die sinfonische Sommerpause begleiten werden.