Organization

Stage director

André Bücker

Set designer

Felix Weinold

Costume designer

Lili Wanner

Dramaturge

Vera Gertz

Sophie Walz

Conductor

Ivan Demidov

Video designer

Florian Schuster

Lighting designer

Marco Vitale

Choreographer

Adriana Mortelliti

Singer

Hanna Eichel

Herr Wer

Paul Langemann

Frau Wie

Nadine Quittner

Deibel Deus

Deus

Jihyun Cecilia Lee

Gabriel, Sopran

Roman Poboinyi

Uriel, Tenor

Young Kwon

Raphael, Bass

Evgeniya Sotnikova

Pascal Herington

Alejandro Marco-Buhrmester

Natalie Hünig

Staatstheater Augsburg

Others

Opera Choir of the Augsburg State Theatre

Orchestra

Augsburg Philharmonic

Extra Choir of the Augsburg State Theatre

þýska

Das Ende der Schöpfung

Augsburg

Germany

martini-Park

Das Ende der Schöpfung Various

Public

Approved

»Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.« – »Die mächtige, völkervolle war ein Klumpen. Kein Gras, kein Baum, kein Mensch, kein Leben mehr.«Nach 3,5 Milliarden...

Was für ein kostbares Wunderwerk unsere Erde ist, lässt Joseph Haydn in seiner »Schöpfung« ausgiebig und lyrisch besingen. Doch wie könnte ein heutiger künstlerischer Blick darauf aussehen, auch auf das, was wir mit dieser Erde gemacht haben? Staatsintendant André Bücker nimmt das Haydn‘sche Oratorium als Grundlage, um in seinem musikalischen Gesamtkunstwerk das Spannungsfeld zwischen dem (biblischen) Ursprung und der menschengemachten Zerstörung unseres Planeten aufzuzeigen.

»Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.« – »Die mächtige, völkervolle war ein Klumpen. Kein Gras, kein Baum, kein Mensch, kein Leben mehr.«

Nach 3,5 Milliarden Jahren Leben auf der Erde, fünf großen Massenaussterben, die jeweils 60 bis 70 Prozent der höheren Lebensformen auslöschten, und tausenden Jahren menschlicher Zivilisationsgeschichte stehen wir möglicherweise vor dem nächsten Kataklysmus: Der menschengemachte Klimawandel löst bereits das nächste Massensterben aus.

Was ist schiefgegangen? Warum ist der Mensch anscheinend nicht in der Lage, das Richtige zu tun? Was geschieht, wenn sich der menschliche Teil der Schöpfung dem Ende zuneigt? Gehen die Kultur, die Zivilisation oder das Leben an sich zu Grunde? Wer oder was überlebt, verwandelt sich, passt sich an? Gibt es Hoffnung?

 
Staatsintendant André Bücker widmet sich der menschengemachten Apokalypse im Rahmen eines szenischen Oratoriums mit einer spartenübergreifenden Besetzung aus Sänger:innen, Tänzer:innen und Schauspieler:innen. Musikalisch schreibt »Das Ende der Schöpfung« klassische Traditionslinien in die Moderne fort. Texte, Musik und Tanz verbinden sich zu einem komplexen Gesamtkunstwerk.

Der visionäre Science-Fiction-Autor Dietmar Dath hat die Rezitative in Haydns großem Oratorium »Die Schöpfung« in Szenen für Schauspieler:innen verwandelt. Seine Figuren befragen hintersinnig den Akt der Schöpfung als kreativen Prozess zwischen Aneignung und Zerstörung und damit auch sich selbst. Der dritte Teil der Original-»Schöpfung« ist durch eine Neukomposition von Bernhard Lang, einem der herausragenden Komponisten unserer Zeit ersetzt, der zu André Bückers Libretto einen schonungslosen Blick auf den Zustand des Anthropozäns und die Zukunft der Menschheit wirft.

Deutsch

Joseph Haydn extensively and lyrically sings about what a precious miracle our earth is in his »Creation«. But what could an artistic view of it look like today, including what we have done with this earth? State director André Bücker takes Haydn's oratorio as the basis for his musical total work of art to show the tension between the (biblical) origin and the man-made destruction of our planet.

»In the beginning God created heaven and earth.« – »The mighty, populous one was a lump. No grass, no tree, no man, no more life.«

After 3.5 billion years of life on Earth, five major mass extinctions that wiped out 60 to 70 percent of higher life forms each, and thousands of years of human civilization, we may be facing the next cataclysm: human-caused climate change is already triggering the next mass extinction.

What went wrong? Why does man seem incapable of doing the right thing? What happens when the human part of creation comes to an end? Is culture, civilization, or life perishing? Who or what survives, transforms, adapts? Is there hope?

 
State director André Bücker is dedicated to the man-made apocalypse as part of a scenic oratorio with a cross-genre cast of singers, dancers and actors. Musically, »The End of Creation« continues classic lines of tradition into the modern age. Texts, music and dance combine to form a complex work of art.

The visionary science fiction author Dietmar Dath transformed the recitatives in Haydn's great oratorio »The Creation« into scenes for actors. His characters cryptically question the act of creation as a creative process between appropriation and destruction and thus also themselves. The third part of the original »Creation« has been replaced by a new composition by Bernhard Lang, one of the outstanding composers of our time, who goes to André Bückers libretto takes an unsparing look at the state of the Anthropocene and the future of humanity.

English

Frammistaða áskriftir (Leikarar & starfslið )

Leikarar

Áhöfn

Hljómsveit