Organization

Regia

Johannes Reitmeier

Direzione d'orchestra

Tommaso Turchetta

Costumi

Michael D Zimmermann

Scenografia

Thomas Dörfler

Drammaturgia

Johanna Muschong

Cantante

Soprano

Nadja Stefanoff

Marta

Baritono

Alec Avedissian

Tadeusz

Tenore

Roman Payer

Walter

Florian Stern

Susanne Langbein

Katja

Mezzosoprano

Irina Maltseva

Krzystina

Contralto

Fotini Athanasaki

Hannah

Annina Wachter

Yvette

Susanna von der Burg

Alte

Basso

Oliver Sailer

1. SS

Valentin Vatev

2. SS

Michael Gann

3. SS

Andrea De Majo

1. Steward

Ulrike Lasta

Oberaufseherin

Narrazione

Rosemarie Reitmeir

Kapo

Jannis Dervenis

Passagier

Jennifer Maines

Lisa

Zsófia Mózer

Vlasta

Abongile Fumba

Bronka

Tiroler Landestheater

Die Passagierin -  (La Passeggera)

Innsbruck

Austria

Die Passagierin Weinberg

Public

La Passeggera

tedesco

Approvato

Oper von Mieczysław Weinberg. Text von Alexander Medwedew nach dem gleichnamigen Roman von Zofia Posmysz. Mit deutschen Übertiteln. 

Premiere am 21. Mai 2022

Musikalische Leitung: Tommaso Turchetta
Regie: Johannes Reitmeier
Bühne: Thomas Dörfler
Kostüme: Michael D. Zimmermann
Dramaturgie: Johanna Muschong

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INHALT
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In der Sowjetunion mit einem Aufführungsverbot belegt, erlebte Mieczysław Weinbergs 1968 fertiggestellte Oper Die Passagierin erst 42 Jahre später ihre viel beachtete szenische Uraufführung bei den Bregenzer Festspielen. Auf Basis des gleichnamigen Romans von Zofia Posmysz, die selbst als junge Polin in den Vernichtungslagern Auschwitz und Ravensbrück interniert war, schuf der Komponist ein eindrückliches Bekenntnis gegen das Vergessen.
Fünfzehn Jahre nach Beendigung des Zweiten Weltkriegs kommt es auf einem Ozeandampfer zu einer Begegnung zwischen der früheren KZ-Aufseherin Lisa und der ehemals internierten Martha. Lisa sieht sich mit ihrer Vergangenheit konfrontiert, gerät in Panik und muss sich nun mit ihrer Schuld auseinandersetzen. In Rückblenden wechseln die Schauplätze zwischen Schiff und Konzentrationslager. Es entwickelt sich ein beklemmendes Szenario, das immer wieder um die Themen Verdrängung und Verantwortung kreist.

Weinbergs Musik vereint Elemente der Zwölftonmusik und der Volksmusik, arbeitet gekonnt mit Zitaten und orientiert sich an der Klangsprache seines Freundes und Mentors Dmitri Schostakowitsch. Die Verwendung polnischer, deutscher, französischer und jiddischer Sprache verleiht dem Werk eine bewegende Authentizität.

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BESETZUNG
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LISA ... Jennifer Maines
WALTER .. Roman Payer, Florian Stern
MARTA ... Nadja Stefanoff
TADEUSZ ... Alec Avedissian
KATJA ... Susanne Langbein
KRYSTINA ... Irina Maltseva
VLASTA ... Zsófia Mózer
HANNAH ... Fotini Athanasaki
YVETTE ... Annina Wachter
ALTER ... Susanna von der Burg
BRONKA ... Abongile Fumba
ERSTER SS-MANN ... Oliver Sailer
ZWEITER SS-MANN ... Valentin Vatev
DRITTER SS-MANN ... Michael Gann
OBERAUFSEHERIN ... Ulrike Lasta
KAPO ... Rosmarie Reitmeir
ÄLTERER PASAGIER ... Jannis Dervenis
STEWARD ... Andrea De Majo

Tiroler Symphonieorchester Innsbruck
Chor und Extrachor des TLT
Statisterie des Tiroler Landestheaters

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TIROLER LANDESTHEATER
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Banned from being performed in the Soviet Union, Mieczysław Weinberg's opera The Passenger , completed in 1968, did not see its highly acclaimed premiere at the Bregenz Festival until 42 years later. Based on the novel of the same name by Zofia Posmysz, who herself was interned in the Auschwitz and Ravensbrück extermination camps as a young Pole, the composer created an impressive commitment against forgetting.
Fifteen years after the end of the Second World War, the former concentration camp guard Lisa meets the formerly interned Martha on an ocean liner. Faced with her past, Lisa panics and has to deal with her guilt. In flashbacks, the scenes alternate between the ship and the concentration camp. An oppressive scenario develops, which repeatedly revolves around the themes of suppression and responsibility.

Weinberg's music combines elements of twelve-tone music and folk music, skilfully works with quotations and is based on the tonal language of his friend and mentor Dmitri Shostakovich. The use of Polish, German, English and Hebrew gives the work a touching authenticity.

The passenger can be seen for the first time at the Tyrolean State Theater.

English

In der Sowjetunion mit einem Aufführungsverbot belegt, erlebte Mieczysław Weinbergs 1968 fertiggestellte Oper Die Passagierin erst 42 Jahre später ihre viel beachtete szenische Uraufführung bei den Bregenzer Festspielen. Auf Basis des gleichnamigen Romans von Zofia Posmysz, die selbst als junge Polin in den Vernichtungslagern Auschwitz und Ravensbrück interniert war, schuf der Komponist ein eindrückliches Bekenntnis gegen das Vergessen.
Fünfzehn Jahre nach Beendigung des Zweiten Weltkriegs kommt es auf einem Ozeandampfer zu einer Begegnung zwischen der früheren KZ-Aufseherin Lisa und der ehemals internierten Martha. Lisa sieht sich mit ihrer Vergangenheit konfrontiert, gerät in Panik und muss sich nun mit ihrer Schuld auseinandersetzen. In Rückblenden wechseln die Schauplätze zwischen Schiff und Konzentrationslager. Es entwickelt sich ein beklemmendes Szenario, das immer wieder um die Themen Verdrängung und Verantwortung kreist.

Weinbergs Musik vereint Elemente der Zwölftonmusik und der Volksmusik, arbeitet gekonnt mit Zitaten und orientiert sich an der Klangsprache seines Freundes und Mentors Dmitri Schostakowitsch. Die Verwendung polnischer, deutscher, französischer und jiddischer Sprache verleiht dem Werk eine bewegende Authentizität.

Die Passagierin ist zum ersten Mal am Tiroler Landestheater zu sehen.

Und ewig bleibt der Schmerz.

Chor

Deutsch

La Passeggera by Weinberg, Da (2022/2022), Diretto da Johannes Reitmeier,, Direttore d'orchestra Tommaso Turchetta, Tiroler Landestheater, Innsbruck, Austria

Crediti di rappresentazione (Cast e team di produzione )

Cast

Team creativo

Programma, informazioni e sinossi

Video

Foto

Ulteriori letture

Date e sedi delle rappresentazioni

Sedi