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Konzert 1
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Konzert 1
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Symphonieorchester Vorarlberg (2024)
Protagonista:
28 - 29 settembre 2024 (2 rappresentazioni)
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Informazioni dall'organizzazione artistica (verificate da Operabase)

Konzert 1 by Bartók, Blacher, Mozart, Da (2024/2024), Direttore d'orchestra Roland Kluttig, Montforthaus, Feldkirch, Austria

Seleziona LavoroMusic for strings, percussion and celesta , BB 114 SZ 106, Bartók

Ensemble

Béla Bartók sammelte mit großer Leidenschaft Volksmusik, in seiner ungarischen Heimat und auf langen Reisen durch Europa bis nach Nordafrika. Er fuhr bei seinen Wanderungen von Dorf zu Dorf gelegentlich auf einem Ochsenkarren mit und speicherte ungefähr 9000 Lieder auf ­Tonwalzen oder dokumentierte sie handschriftlich. Dann kombinierte er sie mit der »klassischen« Tradition von Claude Debussy, Ludwig van Beethoven und Johann Sebastian Bach, woraus Bartóks einzigartige Musiksprache entstand, mit ungewöhnlichen, durchaus humorvollen Rhythmen, mitreißenden Melodien und volksmusikalischen Klangfarben, die uns durch Kinder- und Kirchenlieder bis heute vertraut sind. Die Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta ist ein einmaliges Meisterwerk in origineller Besetzung – ganz ohne Bläser … Wie Bartók sprach auch Boris Blacher mehrere Sprachen, waren seine Kindheit und Jugend doch durch ständige Ortswechsel geprägt. Als sich Blacher schließlich in Berlin niederließ, war er offen für die Musik der 20er Jahre und liebte Jazz. In einem Interview erklärte er: »Ein Komponist soll im Grunde schreiben, was ihm Spaß macht. Dabei gibt es viele Arten von Musik, leicht und schwer fassliche, rein unterhaltende und experimentelle.« Er selbst zählte sich zu denen, die »je nachdem, wie es ihnen Vergnügen macht, bald auf diese und bald auf jene Art komponieren.« Sein Wirken reichte dabei von Kammermusik über Symphonisches bis zum Hörspiel, von Opern über Ballettstücke bis zur Elektronischen Musik. Sein Sohn, der international erfolgreiche Geiger Kolja Blacher spielt den Solopart im Violinkonzert und beschreibt es als ein »sehr positives, virtuoses Werk, reich an Jazz und russischer Volksmusik, also mit Zitaten aus der Kindheit meines Vaters.« Auch Mozart war viel unterwegs: mehr als ein Drittel seiner Lebenszeit ­ver­brachte er auf Reisen, um sich und seine Musik zu vermarkten. Als er mit der Jupiter seine letzte Symphonie schrieb, lebte er in Wien, im damals billigen Alsergrund. Plastisch und charaktervoll wie eine Miniatur-Oper wirkt die Klangpracht dieses Orchesterwerks. Ihr Finalsatz ist dermaßen strahlend und grandios, dass sich sowohl der göttliche Beiname als auch ihr Stellenwert als eines der größten Meisterwerke der Wiener Klassik von selbst erklären. Die leidenschaftlichen und atemberaubenden Klänge galten der Musikwelt bald nach Mozarts Tod als »Triumph der neuen Tonkunst«. Ein wunderbarer Abschluss seines symphonischen Schaffens!
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