Organization

Sänger

Sopran

Sonya Yoncheva

Mimì

Tenor

Charles Castronovo

Rodolfo

Elsa Dreisig

Musetta

Bariton

Adam Kutny

Marcello

Carles Pachon

Schaunard

Bass

David Oštrek

Colline

Olaf Bär

Benoît

Alcindoro

Spencer Britten

Parpignol

Regie

Lindy Hume

Dirigat

Domingo Hindoyan

Lichtgestaltung

Franz Peter David

Kostümbild

Carl Friedrich Oberle

Bühnenbild

Dan Potra

Chordirektion

Eberhard Friedrich

Dramaturgie

Ilka Seifert

State Opera Berlin

Others

Kinderchor der Staatsoper Unter den Linden

Orchestra

Staatskapelle Berlin

Staatsopernchor Berlin

Italienisch

La Bohème

Berlin

Deutschland

Staatsoper Unter den Linden

La bohème Puccini

Public

Deutsch

Englisch

Genehmigt

Depending on the order situation, the penniless poet Rodolfo and his three witty artist friends live sometimes in extreme need, but then again in abundance and fall into a wasteful mood. When her neighbor Mimì stopped by one day, Rodolfo fell in love with the fragile young woman at first sight. But the life artists are quickly caught up in the harsh reality of Mimì's illness.

In a loose sequence of scenes, Puccini and his librettists not only describe a love story that ends in tragedy, but also portray the subculture of the bohemians in 19th-century Paris – with their desire for freedom in social and artistic terms, their self-image as a bourgeois terror, their everyday life between exuberant party spirit and existential needs: a lifestyle that the composer also cultivated during his student days. With the lovingly detailed musical descriptions of the ambience, Puccini created a new form of veristic melodrama. His haunting and sonorous music describes the world of bohemians and their surroundings just as realistically and meticulously as the inner life of the characters who come from them. In poetic images, Lindy Hume creates the work as a nostalgic look back at carefree but also all too transient youth.

English

Je nach Auftragslage leben der mittellose Dichter Rodolfo und seine drei gewitzten Künstlerfreunde mal in äußerster Not, dann jedoch auch wieder im Überfluss und verfallen in Verschwendungslaune. Als eines Tages ihre Nachbarin Mimì vorbeischaut, verliebt sich Rodolfo auf den ersten Blick in die zerbrechliche junge Frau. Doch schnell werden die Lebenskünstler angesichts Mimìs Krankheit von der harten Realität eingeholt.

In einer losen Szenenfolge schildern Puccini und seine Librettisten nicht nur eine tragisch endende Liebesgeschichte, sondern porträtieren dabei auch die Subkultur der Bohémiens im Paris des 19. Jahrhunderts – mit ihrem Freiheitsdrang in gesellschaftlicher wie künstlerischer Hinsicht, ihrem Selbstverständnis als Bürgerschreck, ihrem Alltag zwischen ausgelassener Feierlust und Existenznöten: ein Lebensstil, den auch der Komponist während seiner Studienzeit gepflegt hatte. Mit den detailverliebten musikalischen Schilderungen des Ambientes schuf Puccini eine neue Form des veristischen Melodrammas. Seine eindringliche und klangmalerische Musik beschreibt die Welt der Bohémiens und ihre Umgebung dabei genauso realistisch und minutiös wie auch das Seelenleben der ihr entstammenden Figuren. In poetischen Bildern legt Lindy Hume das Werk als einen nostalgischen Rückblick auf die unbekümmerte, aber auch allzu vergängliche Jugend an.

La Bohème by Puccini, Ab (2021/2022), Unter der Regie von Lindy Hume,, Dirigat Domingo Hindoyan, Staatsoper Unter den Linden, Berlin, Deutschland

Aufführungskredite (Besetzung & Produktionsteam )

Besetzung

Produktionsteam

Ensemble

Programm, Über & Zusammenfassung

Fotos

Weiterführende Literatur

Aufführungstermine & Spielstätten

Veranstaltungsorte