Mit Bryony Dwyer erlebte das Publikum eine Violetta, die in allen Facetten, stimmlich wie darstellerisch überzeugend war. Da spürte man von der Lebensfreude der jugendlichen Lebedame bis zur Verletztheit und Todesangst alles, was diese Rolle ausmacht. Ihre Interpretation der Violetta war von sehr starker Intensität durchdrungen. Noch vor der Pandemie war sie ja auch an der Wiener Staatsoper als berührende Pamina und als launig-überdrehte Musetta aufgetreten.
Megan Marie Hart ist Luisa Miller. Und wie sie das war! Was für ein Rollendebüt! Der Publikumsjubel und die vielen Bravorufe für ihre Leistung waren mehr als berechtigt. Ihr raumfüllender Sopran war in seiner Tiefe, wie auch in der Höhe, von großartiger Präsenz und stimmlichem Wohlklang und ihre schauspielerische Darstellung im gesamten dritten Akt war von einer Gänsehaut erzeugenden Faszination, für die mir nur ein Wort einfällt: BRAVO!
Bei den Solisten muss Megan Marie Hart an erster Stelle genannt werden. Ihre Sopranstimme verfügt über einen sehr guten Körper und ein beeindruckendes Volumen, beides lässt auch stimmlich schwerere Verdi-Rollen in Zukunft durchaus möglich erscheinen.
Mit Bryony Dwyer erlebte das Publikum eine Violetta, die in allen Facetten, stimmlich wie darstellerisch überzeugend war. Da spürte man von der Lebensfreude der jugendlichen Lebedame bis zur Verletztheit und Todesangst alles, was diese Rolle ausmacht. Ihre Interpretation der Violetta war von sehr starker Intensität durchdrungen. Noch vor der Pandemie war sie ja auch an der Wiener Staatsoper als berührende Pamina und als launig-überdrehte Musetta aufgetreten.