Reseñas de producciones pasadas
5David Alden und sein Ausstatter Gideon Davey lassen diese düstere Handlung in einem raffiniert ausgeleuchteten Bühnenraum spielen, welcher mit nur wenigen Requisiten eine sonderbare Stimmung erzeugt. Wie bereits in seiner Maria Stuarda-Inszenierung, schafft er sehr intime Momente und bewegende Chorauftritte. Die Sänger/innen erhalten dadurch eine eindringliche Wirkung und können, ohne von der Ausstattung erdrückt zu werden, ihre Rolleninterpretation gestalten. Eine hohe Mauer und eine riesige Holzwand, welche auch Einblicke von aussen auf das Geschehen erlauben, zeigen, wie verloren die einzelnen Personen in dieser Welt der Macht sein können. Die Kostüme waren einerseits von der Originalzeit inspiriert, aber auch durch die Mode der 50er-Jahre, was andeutet, dass diese Geschichte um Macht und Verlust, wenn vielleicht auch nicht mit solcher Brutalität, sich jederzeit wiederholen kann. Das Lichtdesign stammt von Elfried Roller, die Videoprojektionen von Robi Voigt.
Mit seinem weichen, geschmeidigem Tenor begeisterte Alexey Neklyudov in der Rolle des unglücklichen Sir Riccardo Percy, welche für den berühmten Tenor Giovanni Battista Rubini komponiert wurde und mit der virtuosen Cabaletta „Ah così ne‘ dì ridenti“ und der anspruchsvollen Arie „Vivi tu“ zu begeistern vermochte. Nadezhda Karyazina sang mit warmem androgynen Mezzosopran den Hofsänger Smeton, Stanislav Vorobyov einen als Alkoholiker angelegten Lord Rocheford und Nathan Haller einen als Gruselfigur angelegten Sir Hervey.
Para el final, y expresamente, hay que citar al más que interesante Masetto del barítono Josep-Ramon Olivé y a la soprano Leonor Bonilla como Zerlina, quien fue de menos a más para acabar deslumbrando con una voz de gran calidad, muy cuidada línea canora y perfecta adecuación al rol.
Bliss deftly wielded his silky tenor through Ferrando’s more touching scenes; faced with Fiordiligi’s initial refusal and Dorabella’s unfaithfulness, his cavatina “Tradito, schernito,” rang with a fine, crestfallen timbre. This seeming defeat tinged his later duet with Car, “Fra gli amplessi,” with a desperate passion that was hard to resist, as heard from the beckoning caress he placed on the phrase “In me alone you’ll find husband, lover, and more if you wish.”
