Name: 7. Sinfoniekonzert
Start: 2024-05-26T00:00:00.000Z
End: 2024-05-27T00:00:00.000Z
Location: Staatstheater

Organization

Conductor

Evan Rogister

Instrumentalist

Isang Enders

Cello

Badisches Staatstheater Karlsruhe

Orchestra

Badische Staatskapelle

7. Sinfoniekonzert

Karlsruhe

Germany

Staatstheater

Grosses Haus

Public

Kuningas Kristian II

Cello Concerto

Symphony No. 4

Approved

Accordionist

Archlutenist

Baroque Flutist

Baroque Oboist

Baroque Trumpetist

Bassist

Bassoonist

Cellist

Clarinetist

Contrabassist

Cornettist

Flutist

Guitarist

Harper

Harpsichordist

Hornist

Lutenist

Mandoline Player

Musette de cour Player

Oboist

Organist

Percussionist

Pianist

Recorder Player

Saxophonist

Tenor Violinist

Timpani

Trombonist

Trumpeter

Tuba Player

Vibraphonist

Viola Pomposa Player

Viola da gamba

Viola d’amore Player

Violinist

Violino Piccolo Player

Violist

Actor

Broadcasting

Choir

Choreographer

Chorus Director

Chorus master

Composer

Costume designer

Dancer

Dramaturge

Executive producer

Extra

Hairstylist

Illustrator

Librettist

Lighting designer

Makeup artist

Orchestra Operations

Other

Photographer

Poet

Repetiteur

Set designer

Sound designer

Stage Manager

Stage director

Teacher

Translator

Video designer

Vocal coach

Wig & Makeup Designer

Writer

Writing and performance

Countertenor

Singer

Bass-baritone

Tenor

Mezzo-soprano

Baritone

Bass

Contralto

Soprano

Alto

Child vocalist

Continuo

Silent

Spoken

Es wird dramatisch! Jean Sibelius komponierte 1898 Musik für das Historiendrama Kung Kristian II (König Christian II.) seines Freundes Adolf Paul, das sich um die Vergiftung der Geliebten des Königs, Dyveke, und die Ereignisse um das Stockholmer Blutbad 1520 dreht. Das federleicht schwebende Nocturne aus Sibelius’ Schauspielmusiksuite lässt von der Tragik der Handlung nichts erahnen: Es steht als idyllische Zwischenaktmusik vor dem ersten Auftritt Dyvekes.

Der erste Satz des viersätzigen Cello Concerto der koreanischen Komponistin Unsuk Chin trägt den Titel Aniri. Dieser Begriff bezeichnet im koreanischen Pansori-Theater die Erzählpassagen, die mit Gesangspassagen (sori) abwechseln. Das Konzert, komponiert von 2006 bis 2008 und noch einmal revidiert 2013, ist ein Musterbeispiel für Chins schier unerschöpfliche Klangfantasie: Zwischen luzider Transparenz und massiven Klangballungen kommen alle klanglichen Möglichkeiten des groß besetzten Orchesters ebenso zum Einsatz wie die des Soloinstruments: Zarte Flageoletts stehen neben mit der Bogenstange geschlagenen Tönen und im dritten Satz hebt das Cello zum Singen einer veritablen Melodie an.

Eine dramatische Handlung scheint auch Tschaikowskis Sinfonie Nr. 4 zu schildern. An seine Mäzenin und Brieffreundin Nadeschda von Meck schrieb er: „Für unsere Sinfonie gibt es wohl ein Programm, das heißt, es ist die Möglichkeit vorhanden, ihren Inhalt in Worte zu fassen, und ich will Ihnen, aber auch nur Ihnen allein, die Bedeutung des ganzen Werkes sowie seiner einzelnen Abschnitte mitteilen. Die Einleitung ist der Kern der ganzen Sinfonie. Der Hauptgedanke, der zuerst in den Trompeten und anschließend in den Hörnern auftritt, soll das Fatum ausdrücken, jene verhängnisvolle Macht, welche den Drang nach Glück hindert, ein Ziel zu erreichen, eine Macht, welche wie ein Damoklesschwert beständig über dem Haupte schwebt. Es bleibt nichts übrig, als sich diesem Fatum zu unterwerfen.“ Ist also alles schon entschieden?

Deutsch

7. Sinfoniekonzert by Sibelius, Chin, Tchaikovsky, P. I., Dom 26 Beal 2024, Ó (2024/2024), Seoltóir Evan Rogister, Staatstheater, Karlsruhe, Germany

Creidmheasanna feidhmíochta (Foireann & Criú )

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