Victoria Coeln, die ihre künstlerische Arbeit in berühmten Kathedralen wie Burgos (Spanien) oder dem Wiener Stephansdom und in Welterbestätten wie Ephesos realisiert hat, setzt sich in ihrem Werk mit dem Verhältnis von Körper, Wahrnehmung, Raum und Bewegung auseinander. Das Resultat ist eine Kunst der Transformation, die sich in Lichtbrechungen und beeindruckenden Farbspielen manifestiert. Sie überschreibt die Architektur und verändert den Blick auf sie. Die Orgel ist wie kein anderes Instrument mit der sie umgebenden Architektur verbunden. Raum, Licht und Musik verschmelzen an diesem Abend zu einem Ganzen. Ausgehend von Beat Furrers Angelus descendens, das an diesem Abend in einer neuen, durch die große Orgel im Klagenfurter Dom inspirierten Fassung, uraufgeführt wird, spielt Wolfgang Kogert Orgelwerke, die von Licht und Lichtgestalten handeln.
Wolfgang Kogert, Orgel
Victoria Coeln, Licht
Der Wiener Organist Wolfgang Kogert setzt sich besonders für neue und neueste Musik für die „Königin der Instrumente“ ein. Sein Repertoire ist als Organist der traditionsreichen Wiener Hofburgkapelle und des ORF RadioKulturhauses in Wien breit gefächert.