In der Dunkelheit des Waldes fleht eine Priesterin bei der Göttin des Mondes um Frieden. Es herrscht Krieg zwischen Mann und Frau, Vater und Tochter, um Land und Volk, um Liebe, Sex und Glauben – das eigene Lebensglück. Jeder scheint bereit zu sterben und zu opfern: sich selbst, den Feind, die eigenen Kinder. Norma liebte den Feind im Verborgenen, versteckte ihre gemeinsamen Kinder und bedrohte die Rivalin. Nun wird sie selbst betrogen. Ein Leidensweg durch Wut und Verzweiflung beginnt, bis hin zum selbstentfachten Scheiterhaufen; ein Opfer von der Mutter, die bereit war, ihre Kinder zu töten; der Mächtigen, die den Krieg lostrat; der Unglücklichen, die sich selbst den Flammen hingibt: Norma muss sterben. Und am Ende siegt die Liebe?