Ensemblemitglied Megan Marie Hart, kurz vorher noch als Chrysothemis in „Elektra“ zu erleben, ist eine wundervoll lyrische Desdemona.
Ein gut ausbalanciertes Orchester unter Daniel Cohen war zu erleben, einen großartigen Jago habe ich gehört, gesungen von dem griechischen Bariton Aris Argiris, ebenso eine sehr lyrische Megan Marie Hart als Desdemona, ebenso Gaston Rivero als einen stimmlich strahlenden Otello.
Mit durchdringendem, dabei angenehm blühenden Sopran reichert Ensemblemitglied Megan Marie Hart die Partie von Elektras Schwester Chrysothemis mit viel Herzblut an.
Megan Marie Hart ist eine mächtig aufblühende Chrysothemis.
Juliana Zara, die der Olympia nicht nur künstlich-mechanische Bewegungen verleiht, sondern vor allem mit ihren unglaublichen Koloraturen beeindruckt.
Einen hochvirtuosen Auftritt in Himmelblau lieferte Juliana Zara als Olympia. Während die (Alb)-Traumfrau ihre halsbrecherischen Koloraturen singt, bewegt sie sich mit grotesk verdrehten Gliedern.
Ensemblemitglied Megan Marie Hart, kurz vorher noch als Chrysothemis in „Elektra“ zu erleben, ist eine wundervoll lyrische Desdemona.
Ein gut ausbalanciertes Orchester unter Daniel Cohen war zu erleben, einen großartigen Jago habe ich gehört, gesungen von dem griechischen Bariton Aris Argiris, ebenso eine sehr lyrische Megan Marie Hart als Desdemona, ebenso Gaston Rivero als einen stimmlich strahlenden Otello.
Mit durchdringendem, dabei angenehm blühenden Sopran reichert Ensemblemitglied Megan Marie Hart die Partie von Elektras Schwester Chrysothemis mit viel Herzblut an.
Megan Marie Hart ist eine mächtig aufblühende Chrysothemis.
Adina – hinreißend verkörpert von Juliana Zara. Juliana Zara als Adina lässt ihre fokussierte Sopranstimme nach allen Regeln der Verführungskunst schmeicheln, glitzern und leuchten. Die Verwandlung von der flatterhaften Liebesflüchtigen, in ein schwerverliebtes Wesen, das vor der Übermacht der eigenen Gefühle kapitulieren muss, vollzieht sie glaubhaft und berührend.
Juliana Zara glänzt als "Adina". Für ihren Kraken-Rock mit Tentakeln gab es sogar einen Extra-Applaus.
Juliana Zara, die der Olympia nicht nur künstlich-mechanische Bewegungen verleiht, sondern vor allem mit ihren unglaublichen Koloraturen beeindruckt.
Einen hochvirtuosen Auftritt in Himmelblau lieferte Juliana Zara als Olympia. Während die (Alb)-Traumfrau ihre halsbrecherischen Koloraturen singt, bewegt sie sich mit grotesk verdrehten Gliedern.
[…] Mit Julia Obert, Heike Heilmann, Jean-Max Lattemann, Christian Rathgeber sowie Stefan Grunwald und Daniel [Claus] Schäfer konnten Solist:innen gewonnen werden, die viel Erfahrung mit barocker Aufführungspraxis mitbringen und international tätig sind, das Barockorchester L’Arpa festante ist eines der gefragtesten Originalklang-Orchester und die Darmstädter Kantorei einer der leistungsfähigen Chöre der Rhein-Main-Region. Die musikalische Leitung hat Stadtkirchenkantor Christian Roß. […]
Ohne Einschränkung imponieren die vokalen wie schauspielerischen Verkörperungen quer durchs Ensemble. Vornan Megan Marie Hart: In den ersten Bildern mit beinahe satirischen Zügen einer pubertierenden Jugendlichen von heute – die berühmte Briefszene singt sie im Schneidersitz am Boden – ausgestattete, nach ihrer Entwicklung zur gereiften Dame als fein nuancierte Tatjana.
Ohne Einschränkung imponieren die vokalen wie schauspielerischen Verkörperungen quer durchs Ensemble. Vornan Megan Marie Hart: In den ersten Bildern mit beinahe satirischen Zügen einer pubertierenden Jugendlichen von heute – die berühmte Briefszene singt sie im Schneidersitz am Boden – ausgestattete, nach ihrer Entwicklung zur gereiften Dame als fein nuancierte Tatjana.
“Juliana Zara is the ideal vocal choice for the title role [of Lulu] . Slender, fluid and confidently setting the top notes, Zara commands the vocal quicksilver essential to the character.”
“For Zara, it is a highlight of her young career. For years, the soprano has been dealing with this complex part, with this dazzling character, you can feel it in every moment. She spreads a fantastic spectrum of vocal colors and expression: Seductive oaths with velvety soft timbre, the ecstatic top tones clear and electrifying when her Lulu sings the misery of the soul.”
Donna Anna (Mit allen stimmlichen Finessen: Megan Marie Hart) zeigt hinter der pathetischen Trauerfassade einen regelrechten Sturm des Begehrens.
“Auch welche Weise Mozart mit musikalischen Mitteln zeigt, wie die drei Frauen des Stücks sich am Don-Giovanni-Prinzip ärgern und sehenden Auges doch erregen, bringen die Sängerinnen exzellent heraus: Megan Marie Hart als Donna Anna herausragend in der dramatischen Qualität, Solgerd Isalv als Donna Elvira am stärksten im Wandel zum Lyrischen und Juliana Zara als die modernste, aktivste und jüngste Figur Zerlina.”
Megan Marie Hart war eine vor allem in den lyrischeren Passagen angenehme Elsa.
Anrührend verkörperte Megan Marie Hart die Mimi.
Die Partie des Albert ist nicht sehr dankbar, was aber Peter Bording daraus macht, das ist superb. Er versteht es blendend, der sonst oft eindimensional und bieder wirkenden Figur Farbe zu geben.
Mit flexiblem, hohem Bariton, ohne jedes Dröhnen verkörpert Peter Bording den Grafen zwischen schnöseligem London-City-Yuppie und exzentrisch-triebhaftem Landadligen - ein Hochgenuss.
Selten hat man die Sänger derartig spielerisch erlebt. Außerdem singen sie alle großartig, sei das Peter Bording als sehr sicherer, wendiger wie geschmeidiger Graf Almaviva [...}.