La jeune Bryony Dwyer est une pétillante Morgana.
Die ukrainische Sopranistin Inna Fedorii braucht man den regelmäßigen Besuchern dieser Konzerte und diverser Aufführungen im Theater Basel nicht mehr vorzustellen. Im Dezember wird sie an diesem Haus als Gilda in „Rigoletto“ debütieren. Mit „O luce di quest‘anima“ aus Donizettis „Linda di Chamounix“ erlebte man einen weiteren Beweis dafür, was für ein höhensicherer Sopran diese äusserst begabte Sängerin besitzt.
Die Überraschung des Abends ist die Ukrainerin Inna Fedorii aus dem Opernstudio OperAvenir. Mit vollem, runden, perfekt geführten Sopran gibt sie mit souveräner Textverständlichkeit Gabriel / Eva.
Köstlich dann Inna Fedorii mit „Nun eilt herbei“ aus den „Lustigen Weibern von Windsor“ von Otto Nicolai. Mit feinem Schalk und herrlichen Nuancen ihrer großen Stimme, wurde dies ebenfalls ein Kabinettstück.
les aigus d’Inna Fedorii, environnée par un chœur grandiose, propulsent le superbe tableau de la cathédrale dans la stratosphère
Inna Fedorii assure sans faillir les délicates volutes de la Voix du ciel couronnant l’autodafé de l’Acte III.
...erwärmte sich ihre Stimme sofort und war danach die vollen vier Stunden mit abweisenden oder warmen Tönen stets wunderbar präsent, steigerte sich zu einer famosen „Toi qui sus le Néant des grandeurs de ce monde“ – Arie, die den stärksten Applaus des Abends erhielt.
Penelope is at the very center of the staging. (...) Here Katarina Bradić experiences human fragility in the prologue. Here she is violently harassed by the three suitors, who are embodied by the gods disguised as human beings. But this Penelope remains strong and resilient thanks to Bradić's dark, stable mezzo-soprano, but also shows her soft side towards her son Telemachos (present: Jamez McCorkle)
Already in her performance aria ‹Di misera regina›, the singer falls for not only the suitors on stage, but also the audience: Her voice flows as if by itself, fine shades tell of longing, the music falls silent to the word ‹morte› in an oppressive way , to the brightly and openly sung ‹ritorno›, new hope sprouts. Bradić's haunting diction and her darkly grounded mezzo-soprano can hardly be avoided.