Brett Sprague gibt mit wendigem, nicht zu leichtem Tenor einen phänomenal agilen Loge.
Und auch das ist bemerkenswert: Beinah das gesamte Erfurter Ensemble kommt in dieser Neu-Produktion zum Einsatz und kann überzeugen. Am besten gelang dies dem amerikanischen Tenor Brett Sprague. Sein Loge ist ein launig-tänzelnder Strippenzieher und listiger Zündler, dem man jedes Wort abnimmt! Stimmlich bot er neben Albert Pesendorfer als Wotan die hervorstechendste Leistung des Abends.
Brett Sprague gibt mit wendigem, nicht zu leichtem Tenor einen phänomenal agilen Loge.
Und auch das ist bemerkenswert: Beinah das gesamte Erfurter Ensemble kommt in dieser Neu-Produktion zum Einsatz und kann überzeugen. Am besten gelang dies dem amerikanischen Tenor Brett Sprague. Sein Loge ist ein launig-tänzelnder Strippenzieher und listiger Zündler, dem man jedes Wort abnimmt! Stimmlich bot er neben Albert Pesendorfer als Wotan die hervorstechendste Leistung des Abends.
Großartig Brett Sprague in der Titelpartie, dem die Rolle wie auf den Leib geschrieben zu sein scheint. Gesanglich faszinieren vor allem lyrische Stellen, die seinem weichen Tenor-Timbre besonders zu liegen scheinen. Ihm gelingt es auch darstellerisch glaubhaft, die Zerrissenheit des Fischers zu verkörpern.
„Peter Grimes“ steht und fällt mit der Besetzung der Titelfigur. Für jeden Vertreter ein Kraftakt der besonderen Art. Brett Sprague war tags zuvor an der Semperoper in Dresden als Hoffmann eingesprungen. Aber der amerikanische Tenor, der bekennt, dass Peter Grimes zu seinen Lieblingspartien zählt, besitzt Kondition und Kraftreserven. Wie intensiv er sich mit der Partitur auseinandergesetzt hat, wird während der Vorstellung deutlich. Der Sänger verfügt über eine ausgesprochen schöne Stimme, die sich mühelos behauptet. Er macht nicht den Fehler, dass er in den cholerischen Ausbrüchen der Titelfigur forciert, sondern beschränkt sich dabei vor allem auf die szenische Darbietung. Dass dadurch die lyrischen Momente sehr gut zum Tragen kommen, ist ein Vorteil, denn der Sänger kann die Vielschichtigkeit der Figur so besser ausloten.
Kein Typischer Rossini-Tenor ist Brett Sprague. Als Feinripp-Krieger Néoclès gefiel der Amerikaner Brett Sprague mit einem schön durchgebildeten lyrischen Tenor und fein angebundenen Höhen. Er steigert das große Terzett mit Pamyra im 3. Akt, die Hochzeitszene, zu einem musikalischen Höhepunkt der Aufführung.
Eine Besetzung auf höchstem vokalem Neveau war Adolphe Nourrit für den jungen griechischen Krieger Néoclès… BRETT SPRAGUE stellt sich der Tour de force, mit der Rossini seinen Tenor Nourrit glänzen wollte, mit bewundernswerter Konsistenz und einer unermüdlich präsenten Tonbildung. In seiner großen Arie im dritten Akt bewältigt er die heldische Textur mit nie versiegender Energie, ohne sich forcierter Kraftmeierei zu überlassen.
Weingartner’s music, clearly influenced by Wagner in its instrumentation and treatment of motifs, was handled with great attention to detail… and Brett Sprague fielded a bright, athletic tenor as Orestes.
Orestes ist mit Brett Sprague besetzt. Er erscheint erst im II. Teil, ist aber von da an voll gefordert. Sein heldischer Tenor besitzt Durchschlagskraft und Kondition. Den Wandel vom rächenden Sohn zum Entsühnten gestaltet er glaubhaft und gewinnt dabei der Figur zahlreiche interessante Facetten ab. Die Stimme klingt, wird kontrolliert geführt und vermag Gefühlswelten trefflich zu auszudrücken. Außerdem hat sie an Tiefe und Grundierung gewonnen. Diese Partie dürfte dem Sänger neue Perspektiven eröffnen.
Galvanizzata da due protagonisti così bravi, l’intera compagnia offre ottime prestazioni, a partire dall’autorevole e vocalmente solido Lescaut di Claudio Sgura e dallo splendido Geronte di Ravoir di Alessandro Spina, che questo spettacolo vuole impegnato anche come Sergente degli arceri e Comandante di marina. Completano la locandina il fresco Edmondo di Luis Gomes, il raffinato musico di Loriana Castellano, Luca Vianello (Un Oste) e Rémy Mathieu (Il maestro di ballo e Un lampionaio).
Face à elle, Yusif Eyvazov s’empare avec vaillance d’un rôle dont son chant sert tous les aspects, de la désinvolture initiale (« Tra voi, belle »), au paroxysme du désespoir (« No ! Pazzo son ! »), en passant par un exemplaire lyrisme dans la déclaration (« Donna non vidi mai »), et l’éclat indigné (« O tentatrice ! »). Il se pose indubitablement en l'un des incontournables Des Grieux de notre époque ! Un Geronte incisif à la voix noire (la basse italienne Alessandro Spina), un Lescaut sonore et stylé (Claudio Sgura), et un Edmondo (le ténor portugais Luis Gomes) dont le madrigal initial recueille ce qui demeure du XVIIème siècle dans l’ouvrage, concourent à la réussite incontestable de l’ensemble – au même titre que les personnages plus épisodiques (Rémy Mathieu en Maître de Musique et Loriana Castellano en Maître de Ballet), ainsi que le chœur maison, excellent comme à son habitude, tout particulièrement dans le finale du III.
The British conductor (and composer) Alexander Prior made his debut as the new General Music Director of Theater Erfurt with "Elektra". The just 30-year-old made the orchestra flourish in many colors and shades with rich gestures and visible physical exertion, and always very quickly fixed any minor mistakes that happened in the orchestra with regard to the sometimes very tricky tempi. In the end the maestro was not only enthusiastically celebrated by the audience, but also by the visibly enthusiastic singers and orchestra, who proved to be perfectly up to the enormous challenges of this complex opera. In the end the monumental orchestral sound, the extremely difficult vocal parts, and the profound storytelling flowed together inseparably." "Der britische Dirigent (und Komponist) Alexander Prior gab mit "Elektra" seinen Einstand als neuer Generalmusikdirektor am Theater Erfurt. Der eben 30-Jährige hat sehr gestenreich und mit sichtlichem Körpereinsatz das Orchester in vielen Farben und Schattierungen aufblühen lassen, bekam kleinere Unstimmigkeiten hinsichtlich der teils arg vertrackten Tempi stets rasch in den Griff."
…seinen schönen jugendlich-dramatischen Tenor erstrahlen zu lassen. Gleiches lässt sich von Brett Sprague sagen, der die unangenehm hochliegende Rolle des jungen Dieners anstandslos bewältigt.
Der Tenor Brett Sprague verkörpert Nicholas Gage in New York im Jahr 1963. Er besitzt Bühnenpräsenz. Man merkt ihm an, dass ihn die Recherchen aufwühlen. Aber er strahlt dabei Ruhe und Besonnenheit aus. Gesanglich überzeugt er mit einer ansprechenden und kultiviert geführten Stimme.
Brett Sprague gelang der teilweise recht musicalhafte Gesang leicht und fließend.
Die Liebe zu Ismaele (gespielt vom dramatischen und ausdrucksstarken Tenor Brett Sprague) gibt ihr Sicherheit und Halt.
Die dramatische Wucht kam von den durch die Bank eindrucksvollen Sängerstimmen... Stars waren Brett Sprague, der sich mit der von Verdi bewusst im kleineren Format belassenen hebräischen Prinzen-Rolle des Ismaele zufrieden geben musste...
Brett Sprague seit 19/20 am Haus spielte als Hoffmann einen den Mächtigen ausgelieferte Künstler, der durch seinen Lyrisch-schmelzenden Tenor voll strahlender Klangperlen und leidenschaftliches Spiel zu beeindrucken vermochte.
Brett Sprague gibt einem mitunter weltfremden Hoffmann lyrischen Schmelz, ohne ihn zu denunzieren...Musikalisch und vokal ist da alles höchst geschmeidig und macht Spaß.
[…] am Samstag überzeugte darin mir ihrer prägnant entschlossenen, sicher geführten, kraftvollen Stimme die litauische Mezzosopranistin Eglė Šidlauskaitė. […]
Zu schönen Tönen entblößte Brett Spragues Liebhaber-Tenor für den König.
“Regelrecht aufhorchen lässt die Norwegerin Margrethe Fredheim mit glockenklarem, auf langem Atem geführtem, wohltuend unforciert blühendem Sopran. ”
“Die Marie der Margrethe Fredheim gefällt durch einen gut sitzenden Sopran, mit schöner Offener höhe."
“Margrethe Fredheim ist eine hervorragende Fiordiligi,der die von Sopranistinnen gefürchtete, mit Koloraturen und anderen Schwierigkeiten gespickte Arie Come Scoglio geradezu mühelos gelingt. Aber auch ihrer anderen grossen Arie Per Pieta wird sie gerecht und findet eine Gefühlstiefe von berückender Innigkeit.”
“Ihr tief timbrierter Sopran verfügt nicht nur über eine herrliche Rundung und einen faszinierenden Bronzeton, der Errinerungen an eine längst vergangene Gesangsära wachruft, sondern auch über die im letzten Finale geforderte Attacke. Man kann nur hoffen, dass dieser Stimme weiterhin die nötige Ruhe zum Reifen gegönnt ist; das kostbare Material ist aussergewöhnlich. ”
Fioravanti (Der Regisseur) macht den Besucher zu einem korrekten Jungfunktionär, dessen korrekte Attitüde kaum durch die ihm mitgeteilten Grausamkeiten in Erschütterung gerät. Brett Sprague (als der Besucher) hat die emotionale Regsamkeit eines Flugstewards bei der Getränkeausgabe und singt den vieldeutigen Part mit blendender Glätte.
Beide Ernesto-Darsteller harmonieren gut und Brett Sprague beherrscht seine Rolle vom Notenpult am Bühnenrand mit voluminösen Höhen und perfektem Zusammenspiel mit dem Orchester. Man merkte nicht, dass der amerikanischen Tenors Brett Sprague die Rolle vor einigen Jahren gesungen hat. Er wirkte frisch wie bei einer Premiere.