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Рецензии прошлых постановок

7
Lucia di Lammermoor, Donizetti
D: Sam Brown
C: Andreas Hotz
Lucia (Lucia di Lammermoor)

„Eine musikalisch grandiose Lucia di Lammermoor ist derzeit in Osnabrück zu erleben. Sophia Theodorides präsentiert dem Osnabrücker Publikum dabei eine intensive Interpretation der Titelfigur auf Weltklasseniveau. [...] Und da ist vor allem wieder sie, Lucia, die Lichtgestalt, die in Sophia Theodorides eine temperamentvolle Interpretin findet, aus der scheinbar mühelos halsbrecherische Koloraturen strömen und die höchste Höhen zeigt. Dabei spielt sie hervorragend die zutiefst verzweifelte Frau, legt deren Innenleben offen und berührt durch ihr intensives Spiel ebenso wie durch ihren betörenden Gesang. [...] Das Publikum ist am Ende der Aufführung zu Recht aus dem Häuschen, applaudiert begeistert und schier endlos. Ich kann das völlig nachvollziehen, ist doch der Abend musikalisch Belcanto vom Allerfeinsten mit Sophia Theodorides als exzeptioneller Interpretin der Titelfigur.“

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26 января 2022Jochen Rüth
Lucia (Lucia di Lammermoor)

„Sopranistin Sophia Theodorides macht den Abend zum Event - was für eine Stimme![...] Brutal gut! Das Publikum tobte vor Begeisterung, es gab Standing Ovations, Liebe und pure Bewunderung für „Lucia di Lammermoor“. So einen herausragenden Solisten-Gesang, getragen von einem fulminanten Symphonieorchester hat Osnabrück selten erlebt. Sopranistin Sophia Theodorides legt in der Titelrolle ein Traumdebüt hin, die berühmte Wahnsinnsarie stemmte sie nicht als Competition, sondern hauchte ihr Leben ein, modellierte Töne, dass es beim Hören und Sehen kollektiv den Atem raubte. [...] Die Zügel fest in der Hand hat die unglaubliche Sophia Theodorides, die ihre Energie punktgenau einsetzt. Rasche Tonsprünge zwischen hohem und tiefem Stimmregister erfordern eine virtuose Koloratur-Technik. Feinfühligkeit, Zartheit und Zerbrechlichkeit - all das wird erlebbar.[...] Man spürte förmlich das gute Gefühl der Besucher, dass so eine Qualität in Osnabrück möglich ist. Das war schon obere Opern-Liga. Chapeau!“

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26 января 2022Werner Hülsmann
Lucia di Lammermoor, Donizetti
D: Dietrich Hilsdorf
C: Giuseppe Finzi
Unruly rejoicing for the production and a musical feat at the Aalto Theater in Essen.

Hilsdorf sharpens the victim's perspective. He tells the gloomy ballad of the curse, which is called family, with well-known constants of his work: Of course, table and bed are once again the pillars of the rise and fall of the characters. There is also carousing here: A nasty company, in which there is no room for being different, celebrates the festivals as the heroes fall right next to them.[...] The 'Lucia di Lammermoor' is one of the great successes of bel canto.And luck in itself is the excellent form of the food Philharmoniker act as advocates of the sometimes underestimated epoch. It is no less than exemplary how they illuminate the score down to the smallest angle under the baton of the Apulian Giuseppe Finzi. [...] The opera season has one more top-class act on the repertoire. Bravo!

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29 ноября 2021www.waz.deLars von der Gönna, West German General Newspaper
Lucia di Lammermoor, Donizetti
D: Ansgar Haag
C: Timo HandschuhLevente Török
Die Braut des Wahnsinns

[...] Ein Opernabend aus einem Guss, emotional packend, musikalisch furios - dazu eine junge Solistin, die mit ihrer Stimme dem Wahnsinn Flügel verleiht. [...] Doch bevor er sich mit Enrico duellieren kann, tötet Lucia ihren ungeliebten Ehemann und singt, bevor auch sie und Edgardo dahinscheiden, die berühmte Wahnsinnsarie ("Il dolce suono") - geschaffen für große Diven der Bühne. Ulm hat allerdings keine Callas, keine Gruberova, keine Netrebko, keine Damrau, sondern Maryna Zubko. Die Ukrainerin legte erst im Sommer ihr Gesangsexamen ab und trat danach in der Münsterstadt ihr erstes festes Engagement an. Beim Vorsingen hatte sie Intendant Kay Metzger so überzeugt, dass er ihr gleich die Lucia anvertraute. Und die junge Solistin belohnt diesen Mut bei der Premiere mit einer exzellenten Darbietung: emotional differenziert, sanft in den leisen Tönen, klar in den Koloraturen. Der Wahnsinn klingt bei ihr wie süße Verzückung, besonders wenn sie zum Finale der berühmten Arie in den Dialog mit der Glasharmonika tritt. [...] Eine gelungen Rückkehr für Ansgar Haag, ein starker Auftritt für das neue zusammengestellte Opernensemble - vor allem für Maryna Zubko, die schon während der Vorstellung immer wieder Bravo-Rufe erhielt. Großer Applaus.

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21 декабря 2018www.augsburger-allgemeine.deMarcus Golling