Name: 4. Sinfoniekonzert
Start: 2024-02-17T00:00:00.000Z
End: 2024-02-18T00:00:00.000Z
Location: Haus der Kunst

Organization

Conductor

Pavel Baleff

Instrumentalist

Kolja Blacher

Violin

Theater Nordhausen

Orchestra

Loh-Orchester Sondershausen

4. Sinfoniekonzert

Nordhausen

Germany

Sondershausen

Haus der Kunst

Public

Masquerade

Violin Concerto

Symphony No. 6 in C major, D. 589

Approved

Accordionist

Archlutenist

Baroque Flutist

Baroque Oboist

Baroque Trumpetist

Bassist

Bassoonist

Cellist

Clarinetist

Contrabassist

Cornettist

Flutist

Guitarist

Harper

Harpsichordist

Hornist

Lutenist

Mandoline Player

Musette de cour Player

Oboist

Organist

Percussionist

Pianist

Recorder Player

Saxophonist

Tenor Violinist

Timpani

Trombonist

Trumpeter

Tuba Player

Vibraphonist

Viola Pomposa Player

Viola da gamba

Viola d’amore Player

Violinist

Violino Piccolo Player

Violist

Actor

Broadcasting

Chefdirigent Musiktheater

Choir

Choreographer

Chorus Director

Chorus master

Composer

Costume designer

Dancer

Dramaturge

Executive producer

Extra

Hairstylist

Illustrator

Librettist

Lighting designer

Makeup artist

Orchestra Operations

Other

Photographer

Poet

Repetiteur

Set designer

Sound designer

Stage Manager

Stage director

Teacher

Translator

Video designer

Vocal coach

Wig & Makeup Designer

Writer

Writing and performance

Contralto

Singer

Countertenor

Tenor

Bass-baritone

Soprano

Baritone

Mezzo-soprano

Bass

Alto

Child vocalist

Continuo

Silent

Spoken

»Masken auf!«, heißt es zu Beginn unseres 4. Sinfoniekonzerts. Carl Nielsens »Maskerade« erinnert uns daran, dass in der Oper ganzjährig Karneval herrscht. Da werden Identitäten gewechselt und Rollen getauscht, treiben Verkleidung und Verwechslung die Handlung voran. Und wenn am Ende die Masken fallen, kann das tragisch ausgehen, oder höchst amüsant wie in Nielsens turbulentem Bühnenstück von 1907, das nicht umsonst als dänische Nationaloper gilt.
Mit Kolja Blacher, dem Geiger unseres Konzertes, erschien vor einigen Jahren in einer hochgelobten Einspielung ein anderes Werk Nielsens, das Violinkonzert. Regelmäßig setzt sich der jüngste Sohn des Komponisten Boris Blacher für Werke abseits des Standardrepertoires ein – auch für die seines Vaters, der nach dem Krieg zu den prägenden Figuren der deutschen Musikszene gehörte. Eine absolut lohnenswerte Wiederentdeckung ist Boris Blachers Violinkonzert von 1948: Es ist ein hochvitales, temporeiches Stück mit einer Vielzahl rhythmischer Finessen, das sich am Ende zu mitreißender Ausgelassenheit steigert.
Nach der Pause setzt Pavel Baleff seinen in der vergangenen Spielzeit begonnenen Zyklus der Schubert-Sinfonien mit der Nr. 6 fort. Diese letzte der frühen Sinfonien zeigt einen jungen Komponisten, der gewissermaßen musikalische Masken ausprobiert: Haydns Abgeklärtheit und der Esprit Rossinis blitzen hier ebenso auf wie Überraschungsmomente à la Beethoven und eine ganz individuelle Bläserbehandlung.

Übrigens: Zu Schuberts Lebzeiten gab es in Wien die »Schubertiaden«, Diskussionskreise, bei denen auch seine Werke vorgestellt wurden und seine Freunde anwesend waren. Immer wenn jemand neues hinzukam, fragte Schubert besorgt: »Kann er was?« Daraufhin erhielt er den Spitznamen »Kanevas« und die Abende den Beinamen »Kanevasabende«.

Deutsch

4. Sinfoniekonzert by Nielsen, Blacher, Schubert, ig. 18 ots. 2024, Noiztik (2024/2024), Zuzendaria Pavel Baleff, Haus der Kunst, Sondershausen, Germany

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