Name: 6. Symphoniekonzert Brahms eins
Start: 2024-03-22T00:00:00.000Z
End: 2024-03-24T00:00:00.000Z
Location: Rudolf-Oetker-Halle

Organization

Instrumentalist

Hartmut Welpmann

Horn

Theater Bielefeld

Orchestra

Bielefelder Philharmoniker

Conductor

Robin Davis

6. Symphoniekonzert / Brahms eins

Bielefeld

Germany

Rudolf-Oetker-Halle

Private

Public

Concert

Horn Concerto No. 1 in D Major

Horn Concerto No. 3 in E-flat Major, KV 447

Symphony No. 1 in C Minor, op. 68

Fairytale Poem

Approved

Accordionist

Archlutenist

Baroque Flutist

Baroque Oboist

Baroque Trumpetist

Bassist

Bassoonist

Cellist

Clarinetist

Contrabassist

Cornettist

Flutist

Guitarist

Harper

Harpsichordist

Hornist

Lutenist

Mandoline Player

Musette de cour Player

Oboist

Organist

Percussionist

Pianist

Recorder Player

Saxophonist

Tenor Violinist

Timpani

Trombonist

Trumpeter

Tuba Player

Vibraphonist

Viola Pomposa Player

Viola da gamba

Viola d’amore Player

Violinist

Violino Piccolo Player

Violist

Actor

Broadcasting

Choir

Choreographer

Chorus Director

Chorus master

Composer

Costume designer

Dancer

Dramaturge

Executive producer

Extra

Hairstylist

Illustrator

Librettist

Lighting designer

Makeup artist

Orchestra Operations

Other

Photographer

Poet

Repetiteur

Set designer

Sound designer

Stage Manager

Stage director

Teacher

Translator

Video designer

Vocal coach

Wig & Makeup Designer

Writer

Writing and performance

Baritone

Singer

Bass-baritone

Soprano

Mezzo-soprano

Bass

Contralto

Countertenor

Tenor

Alto

Child vocalist

Continuo

Silent

Spoken

Wie wohl die meisten seiner Kompositionen schrieb Wolfgang Amadeus Mozart seine Hornkonzerte für eine konkrete Musikerpersönlichkeit, deren Fähigkeiten er gut genug kannte, um sie zum Blühen zu bringen. Zum Beispiel für Joseph Leutgeb, 24 Jahre älter als er selbst und Hornist der Salzburger Hofkapelle. Die beiden verband offenbar eine kumpelhafte Beziehung, wenn man die liebevollen Spötteleien Mozarts in den Notenseiten für bare Münze nehmen darf. Vermutlich stammen die in diesem Konzert erklingenden Werke aus den Jahren 1781/82, als Mozart gerade nach Wien übersiedelt war. Anders als bei den Klavier- und Violinkonzerten spielte die technische Entwicklung des Instruments eine große Rolle. Das seinerzeit zur Verfügung stehende Naturhorn – ohne Ventiltechnik – erforderte eine höchst virtuose Beherrschung, worüber Leutgeb zweifellos verfügte. Der vergleichsweise wenig »geschliffene« Tonfall des Horns, der von jeher mit »Wald«, »Jagd« und »Post« assoziiert war, wurde unter Mozarts Feder zu einem Füllhorn zauberhafter Melodien.

Die gefühlte Nähe des Horns zur Natur war es wohl auch, die Johannes Brahms sich zunutze machte, wenn es ihm um das Suggerieren von »Reinheit« oder gar »Erlösung« ging. Eines der wohl beliebtesten Beispiele hierfür findet sich im Finalsatz der ersten Symphonie, wo nach einer krisenhaften Steigerung des Tutti-Apparats eine einfache Hornweise hervorsticht. Brahms scheute sich im Schatten des symphonischen Messlattenlegers Beethoven, eine seiner Kompositionen mit dem Markenzeichen »Symphonie« zu versehen. Als die Erste nach 14 Jahren Arbeit 1876 endlich erschien, löste sie alle Versprechungen ein, die einst Robert Schumann über Brahms getan hatte: »Wenn er seinen Zauberstab dahin senken wird, wo ihm die Mächte der Massen, im Chor und Orchester, ihre Kräfte leihen, so stehen uns noch wunderbarere Blicke in die Geisterwelt bevor.«

Deutsch

6. Symphoniekonzert / Brahms eins by Mozart, Brahms, Gubaidulina, ol. 22 mar. 2024, Noiztik (2024/2024), Zuzendaria Robin Davis, Rudolf-Oetker-Halle, Bielefeld, Germany

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