Name: Ascanio in Alba
Start: 2023-12-17T00:00:00.000Z
End: 2024-01-03T00:00:00.000Z
Location: Bockenheimer Depot

Organization

Dyrygent

Lukas Rommelspacher

Alden Gatt

Reżyseria

Nina Brazier

Scenografia

Christoph Fischer

Kostiumy

Henriette Hübschmann

Reżyseria światła

Jonathan Pickers

Dramaturgia

Deborah Einspieler

Sopran

Kateryna Kasper

Venere

Mezzosopran

Cecelia Hall

Ascanio

Karolina Bengtsson

Silvia

Tenor

Andrew Kim

Aceste

Kontratenor

Anna Nekhames

Fauno

Oper Frankfurt

Orchestra

Frankfurter Opern- und Museumsorchester

włoski

Ascanio in Alba

Frankfurt nad Menem

Niemcy

Bockenheimer Depot

Public

niemiecki

Approved

Teaser for the new production of Frankfurt Opera's Ascanio in Alba

In keeping with the house of Habsburg’s shrewd marriage politics, Empress Maria Theresia married her 16 children off all over Europe, with an opera often thrown in as a wedding present. On the occasion of her son Ferdinand Karl's marriage to Maria Beatrice d’Este, one of the Duke of Modena’s daughters, Maria Theresia commissioned 15 year old Mozart to write a festive serenata. The composer, who had just enjoyed a triumph with Mitridate, only had a few weeks because Ascanio in Alba was to be the musical highpoint of the festivities in Milan. His librettist Giuseppe Parini came up with a clever combination of mythology, praise of monarchy and allegory: Venus tells her son Ascanio that Silvia’s his intended bride. He’s a bit unsure about this because he's never met her, but the goddess says that Amor's been appearing in Silvia's dreams, in Ascanio's form, for four years. He’s allowed to meet her, but not say who he is. Silvia falls in love with the stranger, but refuses to have anything to do with him because of her duty to her future husband Ascanio, who she's never met. Venus triumphantly marries the young couple.

As founder of the new city of Alba Ascanio he's an allegorical Ferdinand Karl, expected to establish a new Habsburg state in Italy after marrying Beatrice d’Este. Marriage broker Venus represents Maria Theresia, who arranged the wedding from Vienna. Mozart's proud father Leopold said about its success: Ascanio went down very well indeed and the young lad's now hailed on the streets of Milan. The hoped for permanent post at Duke Ferdinand’s court failed to materialise, after the Empress’ intervention, but Ascanio in Alba cemented the composer’s reputation as a European sensation.

English

Menschen streben nach Macht, Profit und politischer Einflussnahme – im alten Habsburg wie heute ...

Unrechtsstaaten korrumpieren demokratische Politiker*innen bis in höchste Ebenen. Energiekonzerne lassen Dörfer und Landschaften verschwinden. Kann Mozarts Festa teatrale, die keine Oper im eigentlichen Sinne ist, als aktueller Kommentar gelesen werden?

An der geschickten Heiratspolitik des Hauses Habsburg festhaltend, verheiratet Kaiserin Maria Theresia vor allem die jüngeren ihrer 16 Kinder in ganz Europa. Als Hochzeitsgeschenk werden diesen gerne auch Opern mitgegeben. Anlässlich der Heirat ihres Sohnes Ferdinand Karl mit Maria Beatrice d’Este, einer Tochter des Fürsten von Modena, beauftragte Maria Theresia den erst 15-jährigen Wolfgang Amadeus Mozart mit einer festlichen Serenata. Dem Komponisten, der kurz zuvor einen fulminanten Erfolg mit seiner Oper Mitridate gefeiert hatte, blieben nur wenige Wochen, denn Ascanio in Alba sollte einen der musikalischen Höhepunkte der Feierlichkeiten in Mailand bilden. Seinem Librettisten Giuseppe Parini gelang eine geschickte Verschränkung von antiker Mythologie, Herrscherlob und Allegorie: Venus eröffnet ihrem Sohn Ascanio, dass ihm Silvia als Frau bestimmt sei. Dieser hat Bedenken, weil er die Braut nicht kennt. Doch die Göttin verrät, dass Amor in der Gestalt Ascanios seit vier Jahren in Silvias Träumen auftaucht. Um sich ein Bild von Silvia zu machen, dürfe er ihr zwar begegnen, sich ihr jedoch nicht als Ascanio vorstellen. Silvia verliebt sich in den Fremden, weist ihn aber aus Pflichtgefühl gegenüber ihrem künftigen Ehemann Ascanio zurück, den sie noch nicht kennt. Triumphierend verheiratet Venus das junge Paar.

Als Gründer der neuen Stadt Alba stellt Ascanio das allegorische Ebenbild Ferdinand Karls dar, der nach der Verheiratung mit Beatrice d’Este einen neuen habsburgischen Staat in Italien gründen soll. Die Hochzeit stiftende Venus steht für Maria Theresia, die seinerzeit von Wien aus die Ehe arrangierte. Stolz äußerte sich Vater Leopold über den grandiosen Erfolg: Ascanio habe »erstaunlich gefallen« und fortan grüße man den jungen Komponisten auf den Straßen Mailands. Die erhoffte Festanstellung Mozarts am Hof des Erzherzogs Ferdinand stellte sich nach einer Intervention der Kaiserin zwar nicht ein, dennoch festigte der Komponist mit Ascanio in Alba seinen Ruf als europäische Sensation.

Deutsch

Udział w spektaklu (Obsada & realizacja )

Obsada

Załoga

Ensemble