Name: Begegnungen (Ratmansky Kaydanovskiy Schläpfer)
Start: 2022-02-02T00:00:00.000Z
End: 2023-06-11T00:00:00.000Z
Location: Volksoper

Organization

Dramaturge

Anne do Paço

Conductor

Gerrit Prießnitz

Costume designer

Keso Dekker

Lighting designer

Wolfgang Könnyü

Einstudierung

Amanda Eyles

Set designer

Karoline Hogl

Christian Kass

Marcus Spyros Bertermann

Hélène Vergnes

Stefan Bolliger

Choreographer

Martin Schläpfer

Alexei Ratmansky

Andrey Kaydanovskiy

Instrumentalist

Johannes Piirto

Piano

Ballet

Vienna State Opera Ballet

Orchestra

Orchester der Volksoper Wien

Begegnungen (Ratmansky / Kaydanovskiy / Schläpfer)

Vienna

Austria

Volksoper Wien

Volksoper

Begegnungen

Public

Private

Preludes, op. 28

Lux umbra

Piano Concerto No. 4 in G Major, op. 58

Approved

In Sonne verwandelt

»lux umbra« nennt Andrey Kaydanovskiy sein neues Stück für das Wiener Staatsballett und suchte dafür die Begegnung mit dem Komponisten Christof Dienz. Der vielseitige Musiker – u.a. Gründer des Tiroler Ensembles Knoedel – hat eine Musik für den Tanz geschaffen, die mit ihrer atmosphärischen Dichte und Körperlichkeit den akustischen Boden zu Andrey Kaydanovskiys kraftvoller, im Bühnenraum von Karoline Hogl von starken Bildern geprägter Bewegungssprache bietet. Verschiedene Prinzipien treffen in dieser Uraufführung für Rebecca Horner, Marcos Menha und Lourenço Ferreira sowie eine Gruppe von Tänzer*innen aufeinander: Licht und Schatten, Konkretes und Abstraktion – eine Begegnung, die ins Offene weist.

BEGEGNUNGEN 

24 PRÉLUDES
Musik: 24 Préludes op. 28 von Frédéric Chopin für Orchester bearbeitet von Jean Françaix
Choreographie: Alexei Ratmansky
Kostüme: Keso Dekker
Licht: Wolfgang Könnyü
Einstudierung: Amanda Eyles

LUX UMBRA
URAUFFÜHRUNG
Musik: lux umbra (Uraufführung / Auftragskomposition) von Christof Dienz
Choreographie: Andrey Kaydanovskiy
Bühne & Kostüme: Karoline Hogl
Licht: Christian Kass

IN SONNE VERWANDELT
URAUFFÜHRUNG
Musik: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 4 G-Dur op. 58 von Ludwig van Beethoven
Choreographie: Martin Schläpfer
Bühne: Marcus Spyros Bertermann
Kostüme: Hélène Vergnes 
Licht: Stefan Bolliger
Klavier: Johannes Piirto

Musikalische Leitung: Gerrit Prießnitz
Orchester der Volksoper Wien

2. Februar bis 15. März 2022 in der Volksoper Wien

Begegnungen (Ratmansky / Kaydanovskiy / Schläpfer): Preludes Op. 28 Chopin (+5 More)

Alexei Ratmansky ist ein Weltstar des zeitgenössischen Balletts. Aus seiner Heimatstadt St. Petersburg führte ihn sein Weg über das Moskauer Bolschoi-Ballett, dessen Direktor er 2004 wurde, nach New York, wo er seit 2009 als Artist in Residence das American Ballet Theatre prägt. Seine »24 Préludes« – 2013 für das Royal Ballet London choreographiert – sind ein ›Ballet of mood‹, in dem acht Tänzerinnen und Tänzer auf hinreißende Weise die ganze emotionale Palette verschiedener Beziehungen entfalten. Sie sind aber auch eine Hommage an den britischen Tanz des 20. Jahrhunderts: an die Expressivität eines Antony Tudor und die elegante Lyrik eines Frederik Ashton.

Andrey Kaydanovskiy ist Tänzer des Wiener Staatsballetts und längst auch ein gefragter Choreograph. Nach seinen ersten Wiener Arbeiten schuf er eigene Stücke für das Bolschoi-Ballett und Stanislawski-Nemirowitsch Dantschenko-Musiktheater Moskau, Tschechische Nationalballett oder Bayerische Staatsballett München. Nun sucht er die Begegnung mit dem Komponisten Christof Dienz. Der vielseitige Musiker – u.a. Gründer des Tiroler Neo-Volksmusik-Jazz-Oktetts Knoedel – balanciert in seinem Schaffen auf faszinierende Weise zwischen den Stilen für eine Musik, die »intuitiv und körperlich« ist. Kaydanovskiy lässt in seiner Choreographie zwei Prinzipien aufeinandertreffen: Realität und Fantasie, Konkretes und Abstraktion, verkörpert durch einen Künstler und seine Muse – eine Begegnung, die ins Offene weist.

»In Sonne verwandelt« nennt Martin Schläpfer seine Uraufführung zu Beethovens 4. Klavierkonzert – Musik, in der der Direktor und Chefchoreograph des Wiener Staatsballetts Bilder voller Wärme und Weichheit sieht: »Harmonisch, aber nicht friedlich, wissend, aber nicht dominierend, zur Ruhe gekommen, aber nicht still, fließend, aber nicht drängend: wie ein breiter Bach kurz bevor er in den See mündet, wie die Abendsonne, die eine Lichtung in Gold verwandelt und dem Wald das Enge und Dunkle nimmt, obwohl seine Stämme dicht an dicht stehen. Zentimeter werden zu Metern, Gefahr zur Chance« – so Martin Schläpfer.

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