Name: Così fan tutte
Start: 2006-08-03T00:00:00.000Z
End: 2006-08-23T00:00:00.000Z
Location: Großes Festspielhaus

Organization

Direction d'orchestre

Manfred Honeck

Mise en scène

Ursel Herrmann

Karl-Ernst Herrmann

Décors

Costumes

Direction de choeur

Thomas Lang

Chanteur

Soprano

Ana María Martínez

Fiordiligi

Mezzo-soprano

Sophie Koch

Dorabella

Ténor

Shawn Mathey

Ferrando

Baryton

Stéphane Degout

Guglielmo

Basse

Thomas Allen

Don Alfonso

Helen Donath

Despina

Rachel Andrist

Continuo

Salzburger Festspiele

Wiener Staatsoper

Others

Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor

Orchestra

Wiener Philharmoniker

italien

Così fan tutte

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Autriche

Großes Festspielhaus

Wien 1790: Mit "Così fan tutte ossia La scuola degli amanti" schreibt Mozart nach "Le nozze di Figaro" und "Don Giovanni" eine weitere Buffo-Oper nach einem Text von Lorenzo da Ponte im Auftrag Kaiser Josephs II. Das Libretto entsteht eigentlich in Zusammenarbeit mit Antonio Salieri, der seine 1789 begonnene Komposition aber aus unbekannten Gründen nicht vollendet.
"Così fan tutte" ist lange Zeit umstritten; schon kurz nach Mozarts Tod wird Kritik am "albernen und unmoralischen Inhalt" geübt, unter anderem von Ludwig van Beethoven, Hugo von Hofmannsthal und Richard Wagner. Erst im 20. Jahrhundert wird das Meisterwerk gewürdigt und akzeptiert, da die Musik alle Merkmale der besten Kompositionen Mozarts aufweist: farbige Instrumentation, ausgewogene Harmonik, reiche Melodik und eine raffinierte psychologische und dramaturgische Charakterisierung der Personen. Unnachahmlich gelingt es Mozart, die Doppelbödigkeit der Situationen und das Schweben zwischen Ernst und Ironie darzustellen.

Zwei Freunde - Ferrando und Guglielmo - lassen sich mit dem zynischen Don Alfonso auf eine Wette ein, der ihnen die naturgegebene Untreue der Frauen, im speziellen Fall ihrer Verlobten Fiordiligi und Dorabella, beweisen soll.

Sie verkleiden sich als Fremde und umwerben die jeweilige Braut des anderen mit diversen Tricks, unterstützt vom Hausmädchen Despina. Zunächst bleiben die Mädchen standhaft, und die Männer fordern schon einen Teil ihres Wettgewinns von Don Alfonso ein.

Im Lauf der Zeit öffnen sich die Herzen der Schwestern allerdings doch für die Fremden, und sogar die Hochzeit wird vorbereitet - da tauchen plötzlich die "richtigen" Verlobten auf. Es kommt zu einer großen Eifersuchtsszene, als die Frauen ihre Untreue gestehen. Im Gegenzug decken die Männer ihre unfaire Wette auf, und die Paare sind ratlos nach diesem Beweis der menschlichen Verführbarkeit.

Am Ende steht ein Loblied: Glücklich sei der Mensch, der alles nur von der besten Seite sieht, durch die Wechselfälle des Lebens hindurch Ruhe bewahrt und darüber lacht.

Ursel und Karl-Ernst Herrmann erlauben sich in ihrer Inszenierung eine Freiheit, die dem "Treue-Experiment" Don Alfonsos eine ganz neue Note verleiht: Anders als im Libretto vorgesehen, belauschen Dorabella und Fiordiligi heimlich die Verschwörung ihrer Verlobten. Sie sind über deren Spiel nicht nur genauestens im Bilde, sondern verstehen es auch für sich zu nutzen.

Così fan tutte Mozart

Public

anglais

allemand

Valide

In their production, Ursel and Karl-Ernst Herrmann allow themselves a degree of liberty that gives Don Alfonso's "loyalty experiment" a whole new touch: Contrary to what was intended in the libretto, Dorabella and Fiordiligi secretly overhear the conspiracy of their fiancee. You are not only well informed about their game, you also know how to use it for your own benefit.

English

Crédits de représentation (Distribution et équipe de production )

Distribution

Équipage

Ensemble

Coproducteur