Organization

MusikTheater an der Wien

Dirigent

Christophe Rousset

Regissör

Martin G. Berger

Scenograf

Sarah-Katharina Karl

Kostym designer

Alexander Djurkov Hotter

Dramaturg

Philipp Amelungsen

Christian Schröder

Sångare

Bass

Carlo Lepore

Cublai

Soprano

Lauranne Oliva

Lipi

Tenor

Alasdair Kent

Timur

Marie Lys

Alzima

Fabio Capitanucci

Orcano

Giorgio Caoduro

Bozzone

Ana Quintans

Memma

Others

Arnold Schoenberg Chor

Orchestra

Les Talens Lyriques

Ljus designer

Karl Wiedemann

Leon Košavić

Posega

Körledare

Erwin Ortner

italienska

Cublai, gran kan de' Tartari

Wien

Österrike

Halle E im MuseumsQuartier

Cublai, gran kan de' Tartari Salieri: Poster

Public

engelska

tyska

Approved

Cublai Kahn

Cublai gran Kahn dei Tartari

Im April 2024 feiert die Komische Oper Cublai, gran kan de’ Tartari von Giambattista Casti mit Musik von Antonio Salieri aus dem Jahr 1786 im MusikTheater an der Wien Weltpremiere. Eine Uraufführung mit mehr als 200 Jahren Verspätung? Das gibt es nur in der Oper! Die für das Jahr 1787 angesetzte Vorstellungsserie wurde von Kaiser Joseph II mit Beginn der sogenannten Türkenkriege abgesagt. Denn die Oper ist eine beißende Satire auf den russischen Zaren-Hof. Ausgerechnet mit den Russen zieht Österreich nun aber in den Krieg gegen die Osmanen. Ein schlechter Zeitpunkt, die Bündnispartner zu brüskieren. Aber steht es heute besser um Salieris Oper? Kublai Khan, Enkel des gefürchteten Dschingis Khan, zumindest hat immer noch ziemlichen Ärger am Hals. Es läuft nicht gut im Großreich: Rückständige Wirtschaft, kulturloses Volk von barbarischen Sitten. So zumindest der europäische Blick der beiden italienischen Auswanderer, die den Hofstaat in das zivilisierte Zeitalter der Aufklärung führen sollen. Zu allem Überfluss wackelt auch die Thronfolge. Der Sohn des Khan ist alles andere als herrschaftstauglich und die indische Prinzessin verweigert die Eheschließung.  Die Frage nach Tradition und Transformation stellt Regisseur Martin G. Berger ins Zentrum seiner Inszenierung. Im heutigen Wien lassen Berger und sein Produktionsteam Antonio Salieri nun auf Spurensuche gehen, wie gesellschaftliches Miteinander zwischen altbewährt und neugedacht im 21. Jahrhundert möglich ist und verhelfen den Komponisten schließlich doch noch zu seiner Uraufführung. Für den musikalischen Genuss sorgt Dirigent Christophe Rousset, der sich seit vielen Jahren für die Musik Antonio Salieris einsetzt und nun die italienische Originalfassung einstudieren wird.

 

In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

 

Werkeinführung jeweils 30 Minuten vor Aufführungsbeginn

Deutsch

Kublai, ruler of the Tartars, has a whole host of problems on his plate: his court officials are plotting against him, his own son is such a dimwit that the princess of the neighbouring country refuses to marry him, and to cap it all a couple of Italian adventurers are interfering with his country’s traditions. Although the comic opera Cublai, gran kan de’ Tartari by Giambattista Casti with music by Antonio Salieri is apparently set in Cathay, the situation it portrays is actually that of European royal courts, especially the court of the Russian tsar. The central question raised by the authors, in the true spirit of the Enlightenment in Europe, is how those in power deal with the responsibility they have for their lands. But because Russia was an ally of the Holy Roman Emperor Joseph II, the monarch cancelled the premiere following the outbreak of the Austro-Turkish War in 1787. As a result, one of the most unusual operas of the 18th century, which draws on the comedy of the commedia dell’arte and whose biting satire almost equals that of Jacques Offenbach’s works, was forgotten for over 200 years. Conductor Christophe Rousset, a champion of Antonio Salieri’s music for many years, now takes on responsibility for the belated premiere of the original Italian version of Cublai, gran kan de’ Tartari.

 

In Italian with German and English surtitles


Introduction to the work 30 minutes before curtain-up

English

Cublai, gran kan de' Tartari by Salieri, Från (2024/2024), Regisserad av Martin G. Berger,, Dirigent Christophe Rousset, Halle E im MuseumsQuartier, Wien, Österrike

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