Name: Der Triumph von Zeit und Wahrheit
Start: 2022-09-08T00:00:00.000Z
End: 2022-09-24T00:00:00.000Z
Location: Dom of St. Marien Fürstenwalde

Artist

Admin

Oper Oder-Spree

Conductor

Bettina Rohrbeck

Stage director

Lars Franke

Set designer

Frauke Bischinger

Costume designer

Singer

Soprano

Marie Audrey Schatz

Beauty

Julia Helena Bernhart

Truth

Kyoungloul Kim

Piacere

Tenor

Maks Skiba

Time

Contralto

Antonia Schuchardt

Deceit

Chorus master

Almut Schlicker

Orchestra

Capella Vitalis Berlin

német

Der Triumph von Zeit und Wahrheit

Eisenhüttenstadt

Germany

Pfarrkirche zum Heiligen Kreuz Neuzelle

Muencheberg

Stadtpfarrkirche Müncheberg

Beeskow

St. Marienkirche

Frankfurt (Oder)

St.-Marien-Kirche

Fuerstenwalde

Dom of St. Marien Fürstenwalde

Der Triumph von Zeit und Wahrheit: Il Trionfo del Tempo e del Disinganno Händel

Public

The Triumph of Time and Truth

Approved

Revival of Handel's oratorio "The Triumph of Time and Truth"

A previous year's production of the Stiftung Stift Neuzelle as part of Oper Oder Spree in cooperation with the Evangelische Kirchenkreis Oderland-Spree.

After the great success in 2022, this production is on the program again. This work can be experienced in the Marienkirchen of Beeskow, Frankfurt (Oder) and Fürstenwalde as well as in the parish churches of Müncheberg and Neuzelle. With the planned performances in church rooms, a circle is closed in that the work is “brought back” from the stage to the place where the oratorio genre originated.

The pursuit of imperishable beauty is the focus of the secular oratorio by Georg Friedriech Handel (1685-1759). Between time and truth as well as beauty, deceit and pleasure, a competition breaks out for the true content and true beauty of life. Even if the title clarifies the outcome of this competition, the question remains whether beauty must succumb to time. In the dispute between the allegories, a moral drama unfolds in the struggle for identity and fulfilment. Handel's music gives each individual allegory a deep humanity and allows characters to emerge in pictorial intimacy. The artificial characters and their nevertheless deep humanity open up the surreal-pictorial spaces of scenic implementation.

The oratorio "The Triumph of Time and Truth" reflects the entire creative period of George Frideric Handel as an oratorio composer in its different versions. The first version was written in 1706/1707 as "Il trionfo del tempo e del disinganno" (disappointment) while he was in Rome and is his first oratorio. Handel was already a successful opera composer in his early 20s.

Even before Handel entered Rome, Pope Innocent XII had banned all secular theaters and had them closed, including the opera houses. The impetus for the "triumph" only came about through this measure of the so-called opera proibita (forbidden opera).

Shortly before the end of his life, in 1757, Handel wrote a new version, this time in English, "The triumph of time and truth", which is performed in essential excerpts in the Neuzeller production. Three large images lead through the evening, starting with a fashion catwalk, completely indulging in external beauty. The second picture ends in a big celebration. Finally, the end of earthly existence is reflected in an all-white cemetery.

English

Wiederaufnahme des Händel-Oratoriums „Der Triumph von Zeit und Wahrheit“

Eine Vorjahresproduktion der Stiftung Stift Neuzelle im Rahmen von Oper Oder Spree in Zusammenarbeit mit dem Evangelischen Kirchenkreis Oderland-Spree.

Nach dem großen Erfolg im Jahr 2022 steht diese Inszenierung erneut auf dem Programm. Zu erleben ist dieses Werk in den Marienkirchen von Beeskow, Frankfurt (Oder) und Fürstenwalde sowie in den Pfarrkirchen Müncheberg und Neuzelle. Mit den geplanten Aufführungen in Kirchenräumen schließt sich ein Kreis, indem das Werk von der Bühne an den Ort „zurückgebracht“ wird, wo das Genre Oratorium seinen Ursprung hat.

Das Streben nach unvergänglicher Schönheit steht im Mittelpunkt des weltlichen Oratoriums von Georg Friedriech Händel (1685-1759). Zwischen Zeit und Wahrheit sowie Schönheit, Betrug und Vergnügen entbrennt ein Wettkampf um den wahren Inhalt und die wahre Schönheit des Lebens. Auch wenn der Titel Klarheit über den Ausgang dieses Wettstreites schafft, bleibt die Frage, ob Schönheit der Zeit erliegen muss. Im Streit der Allegorien untereinander entspinnt sich ein moralisches Drama im Kampf um Identität und Erfüllung. Händels Musik verleiht jeder einzelnen Allegorie eine tiefe Menschlichkeit und lässt Charaktere in bildhafter Intimität entstehen. Den artifiziellen Charakteren und ihrer dennoch tiefen Menschlichkeit eröffnen sich die surreal-bildhafte Räume der szenischen Umsetzung.

Das Oratorium „Der Triumph von Zeit und Wahrheit“ spiegelt in seinen unterschiedlichen Fassungen die gesamte Schaffensperiode von Georg Friedrich Händel als Oratorienkomponist. Die erste Fassung entstand 1706 /1707 als „Il trionfo del tempo e del disinganno“ (Enttäuschung), während er gerade in Rom weilte, und ist sein erstes Oratorium. Händel war damals mit Anfang 20 bereits ein erfolgreicher Opernkomponist.

Bereits bevor Händel in Rom eintrat, hatte Papst Innozenz XII alle weltlichen Theater verboten und schließen lassen, so auch die Opernhäuser. Der Anstoß für den „Triumph“ entstand erst durch diese Maßnahme der sogenannten opera proibita (verbotene Oper).

Kurz vor seinem Lebensende, im Jahr 1757, schrieb Händel eine neue Fassung, diesmal in englischer Sprache „The triumph of time and truth“, die in der Neuzeller Inszenierung in wesentlichen Auszügen zur Aufführung gelangt. Drei große Bilder führen durch den Abend, beginnend mit einem Mode-Laufsteg, ganz der äußerlichen Schönheit frönend. Das zweite Bild mündet in einer großen Feier. Das Ende des irdischen Daseins spiegelt sich schließlich auf einem ganz in Weiß gehaltenen Friedhof wider.

Deutsch

Előadás kreditek (Szereplők & Stáb )

Öntvény

Legénység