Organization

Conductor

Yi-Chen Lin

Stage director

Günter Krämer

Set designer

Andreas Reinhardt

Costume designer

Chorus master

Thomas Richter

Singer

Tenor

Attilio Glaser

Tamino

Baritone

Philipp Jekal

Papageno

Soprano

Mané Galoyan

Pamina

Hye-Young Moon

The Queen of the Night

Bass

Patrick Guetti

Sarastro

Hyejin Lee

Papagena

Burkhard Ulrich

Monostastos

Markus Brück

Speaker

Padraic Rowan

First priest

Gideon Poppe

Second priest

Maria Motolygina

First lady

Karis Tucker

Second lady

Contralto

Maire Therese Carmack

Third lady

Jorge Puerta

First armored man

Byung Gil Kim

Second armored man

Dominic Limburg

Kieran Carrel

Artur Garbas

Tobias Kehrer

Kyle Miller

Patrick Cook

Sua Jo

Meechot Marrero

Flurina Stucki

Irene Roberts

Andrei Danilov

Lexi Hutton

Michael Bachtadze

Jörg Schörner

Matthew Newlin

Andrew Harris

Ido Arad

Siobhan Stagg

Deutsche Oper Berlin

Orchestra

Orchester der Deutschen Oper Berlin

Others

Staatsopernchor Berlin

Ġermaniż

Die Zauberflöte -  (The Magic Flute)

Berlin

Germany

Die Zauberflöte Mozart

Public

The Magic Flute

Ingliż

Approved

Prinz Tamino wird von einem wilden Drachen bedroht. In letzter Minute retten ihn drei geheimnisvolle Frauen, Abgesandte der Königin der Nacht. Als der Vogelfänger Papageno auftaucht und sich mit der Heldentat brüstet, bestrafen sie ihn. Dem Prinzen überreichen sie ein Bild von Pamina, der Tochter der Königin, die vom Herrscher des Sonnentempels, Sarastro, gefangen gehalten wird. Tamino verliebt sich in sie. Da erscheint die Königin selbst und befiehlt ihm, zusammen mit Papageno Pamina zu retten. Eine Zauberflöte soll ihn vor Gefahren schützen, der widerstrebende Papageno erhält ein magisches Glockenspiel. Von drei Knaben geführt, machen sich die beiden auf den Weg zu Sarastros Burg. Während Tamino von den Burgwächtern zweimal zurückgewiesen und beim dritten Mal darüber belehrt wird, dass Sarastro nicht der grausame Despot sei, als den ihn die Königin hingestellt hat, findet Papageno Pamina und versucht mit ihr zu fliehen. Ihren Bewacher Monostatos kann er zwar mit Hilfe des Glockenspiels in Schach halten, aber das Erscheinen Sarastros macht alle Anstrengung zunichte. Papageno, Pamina und Tamino müssen in Sarastros Tempel bleiben. Sie werden aufgefordert, sich lebensgefährlichen Prüfungen zu unterziehen. Als erstes müssen sie schweigen lernen, ein vor allem für Papageno schwieriges Unterfangen. Als ein altes Weiblein daherkommt, hält er es nicht mehr aus und fragt sie nach ihrem Namen. Mit einem Donnerschlag verschwindet sie wieder. Papageno tröstet sich mit Speis und Trank, die den beiden auf wundersame Weise serviert werden, nur Tamino schweigt und spielt auf seiner Flöte. Pamina kommt und ist verzweifelt, weil Tamino nicht mehr mit ihr spricht. Ihre Mutter hat zuvor vergeblich versucht, sie zum Mord an Sarastro zu überreden. Als sie ihrem Leben ein Ende machen will, entreißen ihr die drei Knaben den Dolch und führen sie zu Tamino. Beide durchschreiten, von der Flöte geschützt, Feuer und Wasser, und haben damit alle Prüfungen bestanden. Unterdessen wünscht Papageno in seiner Einsamkeit das alte Weib wieder herbei und verspricht ihr, »solange sich nichts Besseres findet«, sie zur Frau zu nehmen. Da verwandelt sie sich plötzlich in ein junges, hübsches Mädchen, aber die Zeit ist noch nicht gekommen, sie wird ihm wieder entrissen. Vor Verzweiflung will er sich das Leben nehmen, doch die drei Knaben erinnern ihn an das Glockenspiel. Sein Klang ruft Papagena herbei, und beide träumen von einer glücklichen Zukunft. Auch das andere Paar ist glücklich: Tamino und Pamina werden in die Gemeinschaft der Eingeweihten aufgenommen und verherrlichen die Ideale von Natur, Weisheit, Vernunft. Nur die Königin der Nacht nimmt ein böses Ende: Als sie versucht, mit ihrem Gefolge in den Tempel einzudringen, wird sie von den Mächten der Finsternis verschlungen.

Mozarts ZAUBERFLÖTE, die meistgespielte Oper im deutschen Sprachraum, das vielschichtige Meisterwerk in der ungewöhnlichen Mischung aus Wiener Volkstheater und Freimaurermysterium, Märchen und Mythen, gibt uns bis heute Rätsel auf: Haben Mozart und sein Textdichter Schikaneder mitten im Werk die Fronten gewechselt zwischen der Königin der Nacht und Sarastro? Ist nicht Misstrauen angezeigt gegenüber der allzu heilen Priesterwelt und ihrer Ideologie, die die Welt einteilt in Gut und Böse? Gibt es nicht sogar Spuren einer Distanz zwischen Text und Musik, wie von manchen Mozart-Spezialisten vermutet wird? Gleichwohl ist es gerade die Musik, die die Widersprüche der Handlung ins Welthafte erhebt. Sie denunziert ihre Figuren nicht, sondern verleiht ihren Konflikten eine existentielle Dimension. Ohne sie würde die Oper wie ein irrationales Märchen klingen.

Deutsch

Prince Tamino is threatened by a wild dragon. At the last minute, three mysterious women, emissaries of the Queen of the Night, save him. When the bird catcher Papageno shows up and boasts about the exploit, they punish him. They present the prince with a picture of Pamina, the queen's daughter, who is being held prisoner by the ruler of the sun temple, Sarastro. Tamino falls in love with her. Then the queen herself appears and orders him to save Pamina together with Papageno. A magic flute is supposed to protect him from danger, the reluctant Papageno receives a magic chime. Led by three boys, the two make their way to Sarastro's castle. While Tamino is rejected twice by the castle guards and the third time is told that Sarastro is not the cruel despot, Papageno finds Pamina and tries to flee with her. Although he can keep her guard Monostatos at bay with the help of the chimes, the appearance of Sarastro negates all efforts. Papageno, Pamina and Tamino must remain in Sarastro's temple. They are asked to undergo life-threatening trials. First they have to learn to keep silent, a difficult task, especially for Papageno. When an old woman comes along, he can't take it anymore and asks her her name. With a clap of thunder she disappears again. Papageno comforts himself with food and drink, which is miraculously served to both of them, only Tamino remains silent and plays his flute. Pamina comes and is in despair because Tamino no longer speaks to her. Her mother had previously tried in vain to persuade her to kill Sarastro. When she wants to end her life, the three boys snatch the dagger from her and lead her to Tamino. Protected by the flute, both pass through fire and water, and have thus passed all tests. Meanwhile, in his loneliness, Papageno wishes the old woman would come back and promises to marry her “as long as nothing better is found”. Then she suddenly turns into a pretty young girl, but the time has not yet come for her to be snatched from him again. Out of despair he wants to take his own life, but the three boys remind him of the glockenspiel. Its sound summons Papagena and they both dream of a happy future. The other couple is also happy: Tamino and Pamina are accepted into the community of initiates and glorify the ideals of nature, wisdom, reason. Only the Queen of the Night meets a bad end: When she tries to enter the temple with her entourage, she is devoured by the powers of darkness.

Mozart's MAGIC FLUTE, the most-performed opera in the German-speaking world, the multi-layered masterpiece in the unusual mixture of Viennese folk theater and Masonic mystery, fairy tales and myths, still puzzles us to this day: did Mozart and his lyricist Schikaneder switch fronts in the middle of the work between the Queen of the Night and Sarastro? Isn't mistrust indicated towards the all too healed world of priests and their ideology, which divides the world into good and bad? Are there not even traces of a distance between text and music, as some Mozart specialists suspect? Nevertheless, it is precisely the music that elevates the contradictions of the plot to the level of the world. She does not denounce her characters, but gives their conflicts an existential dimension.

English

Krediti ta' prestazzjoni (Cast & Crew )

Kast

Ekwipaġġ

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