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Enrico Calesso
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Fondazione Haydn di Bolzano e Trento (2023)
12 - 14 декабря 2023 (3 выступлений)
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1h 18mins
Информация от художественной организации (проверено Operabase)

Enrico Calesso by Prokofiev, Strauss, Stravinsky, втр 12 дек. 2023, С (2023/2023), Дирижёр Enrico Calesso, Auditorium Bolzano (Konzerthaus Bozen), Больцано, Италия

Просмотр списка исполнителей и постановочной труппы 12 дек. 2023
Выберите работуSymphony No. 1 in D Major, op. 25 ("The Classical") (Симфония № 1 D-dur «Классическая», соч. 25), Prokofiev

Ансамбль

„Wenn Haydn heute noch lebte, würde er seine Art zu schreiben beibehalten und dabei einiges vom Neuen übernehmen.“ Mit diesen Worten beschreibt Sergei Prokofjew in seiner Autobiografie diese erste seiner Sinfonien, die er mit 25 Jahren zwischen 1916 und 1917 komponierte. Erst wenige Jahre zuvor hatte er seinen Abschluss am St. Petersburger Konservatorium gemacht, war aber bereits ein erfolgreicher Komponist und Pianist. Die „Klassische“ beweist einmal mehr das neu erwachte Interesse an der „antiken“ Musik, das im späten 19. Jahrhundert in Europa um sich griff. Ein weiteres Beispiel dieser Hinwendung zur Antike ist Apollon Musagète von Igor Strawinsky, ein Ballett, das sich „auf Momente und Episoden aus der griechischen Mythologie stützt, plastisch interpretiert von Balletttänzern der sogenannten klassischen Schule“, wie Strawinsky selbst das Stück in seinen Aufzeichnungen beschrieb. Die Handlung bezieht sich auf Apollon und seine Musen und ist eine Hommage sowohl an das Frankreich des 17. Jahrhunderts als auch an das „Ballet Blanc“, Königsklasse des federleichten, fantasievollen Balletts des 19. Jahrhunderts, für Strawinsky Ausdruck einer „herausragenden Frische, die nur aus der Abwesenheit jeglicher Vielfarbigkeit und Überladenheit entstehen kann“. Diese Eigenschaften gelten auch in vollem Umfang für Strawinskys Apollon. Besondere Frische und eine Reduktion auf das Wesentliche zeichnen auch das Konzert für Oboe von Richard Strauss aus, das in einer späten Schaffensperiode des Komponisten als Hommage an den verehrten Mozart geschrieben wurde. Die Entstehung des Werks ist eng mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs verknüpft: 1945 hatte sich Strauss in seine Villa in Garmisch zurückgezogen und empfing dort häufig Besuch. Ein Gast war der amerikanische Soldat und Oboist John De Lancie, der Strauss vorschlug, ein Konzert für Oboe zu komponieren. Anfangs lehnte dieser entschieden ab, ruderte dann aber zurück und beendete die Partitur schon nach wenigen Monaten.
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