Name: Gewandhausorchester, Herbert Blomstedt Dirigent
Start: 2024-04-04T00:00:00.000Z
End: 2024-04-07T00:00:00.000Z
Location: Gewandhaus

Organization

Gewandhaus Leipzig

Conductor

Herbert Blomstedt

Orchestra

Gewandhausorchester

Gewandhausorchester, Herbert Blomstedt Dirigent

Leipzig

Germany

Gewandhaus

Grosser Saal

Gewandhausorchester, Herbert Blomstedt Dirigent: Symphony No. 2 in B-Flat Major, D. 125 Schubert (+2 More)

Public

Symphony No. 2 in B-Flat Major, D. 125

Symphony No.4, D.417

Approved

Accordionist

Instrumentalist

Archlutenist

Baroque Flutist

Baroque Oboist

Baroque Trumpetist

Bassist

Bassoonist

Cellist

Clarinetist

Contrabassist

Cornettist

Flutist

Guitarist

Harper

Harpsichordist

Hornist

Lutenist

Mandoline Player

Musette de cour Player

Oboist

Organist

Percussionist

Pianist

Recorder Player

Saxophonist

Tenor Violinist

Theorbist

Timpani

Trombonist

Trumpeter

Tuba Player

Vibraphonist

Viola Pomposa Player

Viola da gamba

Viola d’amore Player

Violinist

Violino Piccolo Player

Violist

Actor

Broadcasting

Choir

Choreographer

Chorus Director

Chorus master

Composer

Costume designer

Dancer

Dramaturge

Executive producer

Extra

Hairstylist

Illustrator

Librettist

Lighting designer

Makeup artist

Orchestra Operations

Other

Photographer

Poet

Repetiteur

Set designer

Sound designer

Stage Manager

Stage director

Teacher

Translator

Video designer

Vocal coach

Wig & Makeup Designer

Writer

Writing and performance

Contralto

Singer

Bass-baritone

Bass

Countertenor

Baritone

Tenor

Mezzo-soprano

Soprano

Alto

Child vocalist

Continuo

Silent

Spoken

Sechs »Tongemälde« sind von Franz Berwald überliefert. Das Elfenspiel entstand 1841 in Wien im Umfeld seiner vier Sinfonien. Die Uraufführung am 6. März 1842 im Großen Redoutensaal dirigierte der Komponist selbst. Das Konzert zählt zu den wenigen im Leben des erfolgentwöhnten Künstlers, das von der Presse nicht nur beachtet, sondern sogar mit zaghaftem Lob bedacht wurde. Man hob Berwalds individuellen Stil hervor und fand im Elfenspiel ganz eigenthümliche, einen superben Effect hervorbringende Figuren. Tatsächlich erinnert die wahrhaft poetische Musik weniger als der Titel erwarten ließe an Mendelssohn, den Berwald in Berlin, der vorausgehenden Station seines bewegten Lebens, mehrfach aufgesucht hatte. Die atmosphärische Introduktion und das nervöse Fugato mögen zunächst als harmloses Gebilde voll neckischer Lust und süßer Schwärmerei erscheinen. Doch dann versetzt das starke Hereindröhnen der Posaunen und Hörner in die elfischen Kreise damals wie heute in Staunen. Vielleicht zeugt es davon, dass Berwald Teile der Musik ursprünglich für den Hexentanz einer Macbeth-Fantasie vorgesehen hatte.

ÜBERGANGEN
Ein ähnliches Schicksal wie die spät im Konzertleben etablierten Werke Berwalds erlitten die Sinfonien Franz Schuberts. Neben Beethoven konnten sie sich kaum behaupten, und sie erklangen zu Lebzeiten ihres Schöpfers allenfalls halböffentlich unter Liebhabern. Seine 4. Sinfonie vollendete Schubert am 26. April 1816; die erste belegbare Aufführung fand gut 33 Jahre später, am 19. November – Schuberts Todestag – des Jahres 1849 statt, und zwar in Leipzig. Ort des geschichtsträchtigen Geschehens war nicht das Gewandhaus, wo Felix Mendelssohn Bartholdy die Große C-Dur-Sinfonie aus der Taufe gehoben hatte und Carl Reinecke eine der ersten Aufführungen der Unvollendeten leiten sollte, sondern der Saal der Buchhändlerbörse, in dem das konkurrierende Euterpe-Orchester auftrat. Ins Gewandhaus zog Schuberts einzige vollendete Moll-Sinfonie erst 1919 unter Kapellmeister Arthur Nikisch ein.

Deutsch

Gewandhausorchester, Herbert Blomstedt Dirigent by Schubert, ig. 07 api. 2024, Noiztik (2024/2024), Zuzendaria Herbert Blomstedt, Gewandhaus, Leipzig, Germany

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