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Jakub Hrůša conducts Wagner, Brahms and Schumann
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Jakub Hrůša conducts Wagner, Brahms and Schumann
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Bamberg Symphony (2024)
13 - 27 四月 2024 (9次表演)
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Jakub Hrůša conducts Wagner, Brahms and Schumann by Wagner, Richard, Brahms, Schumann, 周日 14 4月 2024, 从 (2024/2024), 导体 Jakub Hrůša, Konzerthalle, Bamberg, Germany

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選擇工作Lohengrin, Wagner, Richard

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Jakub Hrůša conducts Wagner, Brahms and Schumann
OperaOpera in concert
OperaOpera in concert
»Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust« – dieses von Goethe im »Faust« beschriebene Dilemma kannte Schumann nur zu gut: In seinem Leben wechselten ständig Höhen und Tiefen, Schaffensrausch und Krisen einander ab. Als er 1845 sein Klavierkonzert komponierte, wohnte er mit seiner Familie in Dresden – wo er allerdings neben Wagner kaum eine Rolle spielte. Und so berichten die Klänge des berührenden Werkes von seinem Leid und seinen Sehnsüchten. In den Noten ist seine geliebte Frau Clara verewigt, die darüber meinte: »Wie reich an Erfindung, wie interessant vom Anfang bis zum Ende.« Wir freuen uns auf die Interpretationen von Lukáš Vondráček und Hélène Grimaud – die gerne als musikalische Philosophin bezeichnet wird. Dass Clara und Brahms ein Herz und eine Seele waren, muss Schumann womöglich ein Dorn im Auge gewesen sein. Auch nach dessen tragischem Tod blieben die beiden eng vertraut und berieten sich in künstlerischen Fragen. Nachdem Brahms im Sommer 1883 in der Wiesbadener Region seine ausgeklügelte dritte Symphonie vollendet hatte, schwärmte Clara über deren »geheimnisvollen Zauber«: »Welche Poesie, die harmonischste Stimmung durch das Ganze, alle Sätze wie aus einem Gusse, ein Herzschlag, jeder Satz ein Juwel!« Als Klammer dienen uns zwei Wagner-Stücke voller tiefenpsychologischer Spannungsverhältnisse: Das 1850 uraufgeführte Bühnenmärchen über den Schwanenritter Lohengrin entführt in ein vom Weltgetümmel entrücktes Geschehen – in das aber erbittert die Realität einbricht. Um einen Außenseiter dreht sich die Tannhäuser-Oper von 1845: Er ist hin- und hergerissen zwischen sündiger Leidenschaft und dem Wunsch nach frommer Liebe – und findet nur Erlösung im Tod, laut Wagner mit der Versöhnung der Elemente: »Geist und Sinne, Gott und Natur umschlingen sich zum heilig einenden Kusse der Liebe.«
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