Organization

Sångare

Contralto

Hanna Schwarz

Stařenka Buryjovka

Tenor

Stephan Rügamer

Laca Klemeň

Alexey Dolgov

Števa Buryja

Soprano

Asmik Grigorian

Jenůfa

Baritone

Jan Martinik

Stárek

Bass

David Oštrek

Rychtár

Mezzo-soprano

Natalia Skrycka

Rychtárka

Evelin Novak

Karolka

Adriane Queiroz

Barena

Ema Nikolovska

Pastuchnyňa

Victoria Randem

Jano

Clara Nadeshdin

Tetka

Regissör

Damiano Michieletto

Dirigent

Thomas Guggeis

Ljus designer

Alessandro Carletti

Kostym designer

Carla Teti

Scenograf

Paulo Fantin

Koreograf

Thomas Wilhelm

Antonello Manacorda

Vida Mikneviciute

Edgaras Montvidas

Iréne Theorin

Kostelnička Buryjovka

Evelyn Herlitzius

Anna Samuil

State Opera Berlin

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Staatsoper Unter den Linden

Jenůfa Janáček

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JENŮFA I Spielzeit 2020/21 I Oper in drei Akten (1904) I Musik und Text von Leoš Janáček nach dem gleichnamigen Schauspiel von Gabriela PreissováJENŮFA I Sea...

JENŮFA I Staatsoper Unter den Linden

The rigid morals of a village community put a young woman under pressure: Jenůfa is pregnant by her lover Števa, who turns away from her and withdraws his promise of marriage. After the child saw the light of day, her stepmother, the village sexton, also worries about Jenůfa's reputation and her own future. When Laca, another candidate for marriage, comes up with the idea that life without the child would be better for all of them ...

Leoš Janáček's third opera, with its echoes of folk music from the composer's homeland, became his first real success and the »Moravian National Opera«. Janáček's music also has a special quality: even if it explores extreme psychological states that lead to violence and infanticide, and relentlessly reveals the inner life of the characters, it does not judge them. The music even attests to the final forgiveness - a message of Janáček's humanism that seems almost impossible after all the gruesome revelations and confessions of guilt at the end of the opera. »Jenůfa« (in Czech »Její pastorkyňa« - »your stepdaughter«) has a special relationship with the State Opera Unter den Linden, because the Berlin premiere in 1924 brought the work its final breakthrough on German stages.

English

Die rigiden Moralvorstellungen einer Dorfgemeinschaft setzen eine junge Frau unter Druck: Jenůfa ist schwanger von ihrem Geliebten Števa, der sich jedoch von ihr abwendet und sein Heiratsversprechen zurückzieht. Nachdem das Kind das Licht der Welt erblickt hat, bangt auch ihre Stiefmutter, die Küsterin des Dorfes, um Jenůfas Ruf und ihre eigene Zukunft. Als sich mit Laca ein weiterer Heiratskandidat anbietet, kommt ihr der Gedanke, dass ein Leben ohne das Kind für sie alle besser wäre …

Leoš Janáčeks dritte Oper wurde durch ihre Anklänge an die Volksmusik aus der Heimat des Komponisten zu seinem ersten wirklichen Erfolg und zur »mährischen Nationaloper«. Daneben wohnt Janáčeks Musik eine besondere Eigenschaft inne: Auch wenn sie psychologische Extremzustände auslotet, die zu Gewalt und Kindsmord führen, und das Innenleben der Figuren schonungslos offenlegt, richtet sie nicht über sie. So beglaubigt die Musik sogar das finale Verzeihen – eine nach den ganzen grausigen Enthüllungen und Schuldeingeständnissen am Ende der Oper fast unmöglich scheinende Botschaft von Janáčeks Humanismus. Mit der Staatsoper Unter den Linden verbindet »Jenůfa« (auf Tschechisch »Její pastorkyňa« – »Ihre Stieftochter«) eine besondere Beziehung, denn die Berliner Erstaufführung 1924 brachte dem Werk den endgültigen Durchbruch auf deutschen Bühnen. Nach »Aus einem Totenhaus«, »Katja Kabanowa« und der »Glagolitischen Messe« in den letzten Spielzeiten findet nun die Auseinandersetzung mit zentralen Werken Janáčeks mit »Jenůfa« eine Fortsetzung.

Deutsch

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