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Scholem Alejchem
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Scholem Alejchem
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Hamburg Symphony Orchestra (2024)
20 ekaina 2024 (1 emanaldiak)
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Scholem Alejchem by Ravel, Golijov, Bruch, og. 20 eka. 2024, Noiztik (2024/2024), Kampnagel, Hamburg, Germany

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    Martha Argerich Festival

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Scholem Alejchem
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Die Eröffnung des diesjährigen Martha Argerich Festivals auf Kampnagel dreht sich rund um das Thema »Jüdisches Leben in Europa«. Der dreiteilige Auftakt verbindet Lesung, Konzert und Podiumsdiskussion miteinander: Im ersten Teil liest der Schauspieler Hans-Jürgen Schatz 13 Kapitel aus der neuen, noch nicht veröffentlichten Übersetzung von Scholem Alejchems Erzählung »Geschichten von Tausend und einer Nacht«. Alejchem beschreibt darin Mitteleuropa in den ersten Monaten des Ersten Weltkriegs und den Beginn vom Ende des jüdischen Lebens darin. Für das anschließende Konzert hat Martha Argerich den Pianisten Sergio Tiempo, den Cellisten Edgar Moreau, den Klarinettisten Pablo Barragán, den Kontrabassisten Haggai Cohen-Milo sowie weitere Musiker und Mitglieder der Symphoniker Hamburg eingeladen, um Werke von Max Bruch, Maurice Ravel, Osvaldo Golijov und Jazz zu spielen. Es begegnen sich das Musik gewordene jüdische Gebet »Kol Nidrei«, eine meisterhafte Tondichtung, in der Walzerklänge auf die Erschütterung des Ersten Weltkriegs treffen, eine Suite, die Klezmer, Tango, Strawinsky und mittelalterliche jüdische Mystik verbindet, sowie virtuos improvisierte Klänge zwischen Jazz und Weltmusik. Der musikalische Teil wird literarisch gerahmt: Mit Scholem Alejchems 14. Kapitel begegnet eine Erzählung über jüdisches Leben in Europa des frühen 20. Jahrhunderts mit Shakespeares Shylock aus »Der Kaufmann von Venedig« einer der wohl bekanntesten jüdischen Figuren des Renaissancetheaters. Neben Hans-Jürgen Schatz ist Samuel Weiss als Shylock zu erleben. Ein literarisch-musikalischer Bogen vom Mittelalter bis in das 20. Jahrhundert. Den Abschluss bildet eine Podiumsdiskussion mit dem Titel »Das jüdische Volk, die Freiheit und der Kulturbetrieb« mit Philosoph Christoph Menke, Historiker Michael Wolffsohn und Kulturwissenschaftlerin Stella Leder, moderiert von Daniel Kühnel. Zur historischen Perspektive gesellt sich hier die Gegenwart.
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