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Staatstheater Braunschweig

Reżyseria

Philipp M. Krenn

Scenografia

Heike Vollmer

Kostiumy

Regine Standfuß

Wideo

Thomas Achitz

Dramaturgia

Sarah Grahneis

Przygotowanie chóru

Dyrygent (+1)

Johanna Motter

Staatstheater

Katharina John

Dramaturgia (+2)

Katharina Rückl

Oper Graz

Sopran

Veronika Schäfer

Alida

Tenor (+3)

Matthew Peña

Asle

Mezzosopran (+5)

Milda Tubelytė

Ma Herdis

Midwife

Sopran (+2)

Isabel Stüber Malagamba

Old Woman

Sopran (+1)

Maria Kublashvili

Girl

Bas (+3)

Rainer Mesecke

Innkeeper

Baryton (+2)

Zachariah N. Kariithi

Asleik

Peter O'Reilly

Jeweler

Tenor

Sungmin Kang

Fisherman

Sopran (+4)

Yuedong Guan

Tenor (+2)

Steffen Doberauer

Bas (+1)

Ross Coughanour

Baryton (+3)

Sebastian Matschoß

Peter Fontaine

Chorus

Women's Choir of the Staatstheaters Braunschweig

Orchestra

Braunschweig State Orchestra

Dyrygent

Alexander Sinan Binder

Alexis Agrafiotis

Literatur-Nobelpreisträger Jon Fosse erzählt in »Trilogie« die Geschichte einer Liebe am Rande der Gesellschaft. Die packende und klangreiche Musiktheater-Adaption wurde »Uraufführung des Jahres 2021« und ist die vorletzte Oper des im März 2024 verstorbenen Komponisten Peter Eötvös.


Irgendwo zwischen Road-Movie und Weihnachtsgeschichte angesiedelt, erzählt die Opernballade von dem jungen Paar Asle und Alida, das mittellos nach Hilfe, Unterkunft und einem Platz in der Gesellschaft sucht. Obwohl Alida hochschwanger ist, öffnet sich ihnen keine Tür. Aus aussichtsloser Not entsteht Gewalt, die eine Spirale von Tod und Verzweiflung in Gang setzt. Asle bezahlt mit seinem Leben und Alida erfährt, dass die Liebe zu ihm auch durch Asles Tod kein Ende findet.


»Schlaflos« erzählt von Ab- und Ausgrenzung und vom Bruch in einer Gesellschaft, in der es kaum noch Solidarität gibt. Doch Eötvös’ Musik straft die vermeintliche Perspektivlosigkeit Lügen. Sie scheut weder Klangschönheit noch Tonalität und setzt der düsteren Realität die Macht der Liebe als verändernde Kraft entgegen. Regisseur Philipp M. Krenn holt in seiner szenischen Deutung das Werk nicht in die Gegenwart, sondern verortet Eötvös’ Parabel im Berlin der 1980er Jahre, in dem eine immer wohlhabender werdende, westliche Nachkriegsgesellschaft die aus dem System Gefallenen ihrem Schicksal überlässt, ohne dass es ihr ein Achselzucken wert ist.

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