SONGS OF LOVE
mit Valer Sabadus, Dima Orsho, Musica Alta Ripa & Friends
Eine Produktion von Danya Segal
„Das Beglückende und Besondere dieses Abends waren die gemeinsamen Improvisationen von Valer Sabadus und Dima Orsho. Da zeigte sich, wie nah fremde Musik sich sein und Menschen zueinander bringen kann …“ (Neue Presse)
Ein ganz besonderes Gastspiel: Das bejubelte Konzert ‚Songs of Love‘ mit zwei Stars ihres Genres: Valer Sabadus als Countertenor und die gefeierte syrische Sängerin und Komponistin Dima Orsho, die die barocke Musikauswahl um neue Kompositionen zu alten arabischen Texten ergänzt. Bei diesem Konzert dreht sich alles um die Liebe - die Selbstliebe, Partnerliebe, Liebe zur Heimat … Immer sorgt tiefe Verbundenheit für große Emotionen, und das in allen Facetten von himmelhochjauchzend bis zu Tode betrübt.
Bereits durch die neue Instrumentierung alter Werke und den wunderbaren homogenen und doch exotischen Klang sorgt das preisgekrönte Ensemble Musica Alta Ripa & Friends für ein Feuerwerk der Gefühle. Die alten Instrumente des europäischen Barock werden in ‚Songs of Love‘ um Duduk, Buzuq und Percussion ergänzt. Die hochkarätigen Künstler aus Orient und Okzident entwickeln gemeinsam ein neues musikalisches Gesamtkunstwerk, das alle Grenzen überspannt.
„Er singt Henry Purcells ‚Let me weep‘, sie klagt auf arabisch von der Liebe. Er ornamentiert diatonisch, sie mittelmeerisch. Er erreicht schlackenlos das zweigestrichene fis, sie bleibt mit rauhem Timbre eine kleine Terz darunter. Gegensätzlicher können Sänger kaum sein als Dima Orsho, 1975 in Damaskus geboren, und Valer Sabadus, der neun Jahre später in Rumänien zur Welt kam. Doch nicht der Kontrast ist neu – eher zu oft schon sind Orient und Okzident zum crossover gebeten worden. Die Songs of Love, jüngst in Berlin frenetisch bejubelt, vertiefen in 90 Minuten eine Qualität, die keine der Musiksprachen verbiegt und doch beide eng verschränkt bis hin zum Duett und weiter noch: Als der Counter und die Mezzosopranistin zusammen improvisieren, ist das von utopischer Schönheit und lässt ahnen, wie die Welt auch sein könnte.“ Die ZEIT