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ALICE. EINE PHANTASTISCHE REVUE – ZU SEHEN IM ODEON THEATER

n „Alice. Eine phantastische Revue“ gelingt es der Mezzosopranistin Solmaaz Adeli mit ihrer vollen, kräftigen und einschmeichelnden Stimme eine „besondere Königin“ zu sein.

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05 декември 2023www.hedigrager.comHedi Grager
Steiermark Magazine

Ich werde Wien immer treu bleiben

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Hedi Grager

Рецензии на предишна постановка

6
Alice, Schwertsik
D: Kristine TornquistMax Kaufmann
C: François-Pierre Descamps
Световна премиера
Wunderland im Odeon – „Alice“, eine Revue von Kurt Schwertsik

Der ehemalige Saal der Börse für landwirtschaftliche Produkte, erbaut 1887 bis 1890 von Karl König, wurde 1988 unter Wahrung des denkmalgeschützten Bestandes vom Serapions Theater auf abenteuerliche Weise und ohne öffentliche Mittel als Theater adaptiert und anschließend um Produktionswerkstätten im Untergeschoß erweitert. Das Odeon wird seitdem als Bühne für Eigenproduktionen des Serapions Theater, die sich vor allem durch die Verbindung von Musiktheater, Tanz, Schauspiel und bildender Kunst auszeichnen, verwendet, ist Anziehungspunkt und Kooperationspartner für viele Kulturschaffende und beherbergt seit Jahren Gäste wie bspw. das Impulstanz Festival und die Wiener Festwochen. Die aktuelle Produktion des Serapions Theater gemeinsam mit sirene Operntheater – „Alice“ – zeigt 26 pausenlos gespielte, charakteristische Szenen, angesiedelt zwischen Traum und Albtraum, aus Lewis Carrolls berühmten Kinderbuch „Alice im Wunderland“. Die Textfassung nach Carroll stammt von Kristine Tornquist, die Musik zu dieser ca. 100minütigen Revue hat der 1935 geborene, österreichische Komponist und Musikpädagoge Kurt Schwertsik für ein Ensemble aus 27 IntrumentalistInnen und 6 GesangssolistInnen komponiert. Das Stück, das ob seiner über weite Strecken dominierenden Kontemplativität, erst im letzten Drittel gewinnt die Musik an Schwung, wohl wenig für Kinder geeignet scheint, kam am 23. November 2023 zur Uraufführung und wird bis Ende Dezember insgesamt noch insgesamt zehnmal gespielt. Die am 30. Dezember 2023 besuchte Aufführung war ausverkauft und fand starken Anklang beim überwiegend älteren Publikum. Der zarte Orchestersatz ist von Bläsern, Perkussion und einem verstimmten Klavier dominiert; jazzige, an Kurt Weill gemahnende, und betont rhythmische Passagen, an Igor Strawinsky erinnernd, kommen immer wieder durch. Dennoch findet Schwertsik mit flüssigem Klang gegen Ende des Werkes durchaus zu einem eigenen Stil. Dirigent Francois-Pierre Descamps setzt die Partitur mit „Das Rote Orchester“ gekonnt um. Für die Inszenierung sind Max Kaufmann gemeinsam mit Kristine Tornquist verantwortlich. Alice wird von Ana Grigalashvili dargestellt und gesprochen, die guten SängerInnen sind Romana Amerling (Sopran), Solmaaz Adeli (Mezzosopran), Armin Gramer (Countertenor), Gernot Heinrich (Tenor), Andreas Jankowitsch (Bariton) und Steven Scheschareg (Bassbariton). Mehr als gelungen geraten Kostüm-, Bühnenkonzept und -gestaltung von Mirjam Mercedes Salzer, das die skurillen Geschichten der literarischen Vorlage bezaubernd – tolle, aus der Musik entwickelte Bewegungschoreografie wie subtil stimmige Lichtregie – umzusetzen in der Lage ist, einen Eyecatcher stellen die fragil wie üppig rauschenden Kostüme im Bauhaus-Stil dar. Fazit: Eine etwas andere Art von Musiktheater, der Besuch lohnt durchaus.

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31 декември 2023www.rauchenwald-classic.comThomas Rauchenwald
Alice. Eine phantastische Revue – zu sehen im Odeon Theater

Noch bis zum 31. Dezember ist „Alice. Eine phantastische Revue“ im Odeon Theater zu sehen. Sie zeigt charakteristische Szenen aus Lewis Carrolls Alice’s Adventures in Wonderland und Through the Looking-Glass, and What Alice Found There für ein Ensemble aus 27 Instrumentalisten, sieben Solisten und die fabelhafte Truppe des Serapions Theaters, das gemeinsam mit dem sirene Operntheater diese große Uraufführung von Kurt Schwertsik (Musik) und Kristine Tornquist (Libretto) auf die Bühne bringt. Auf Einladung durfte ich bei der beeindruckenden Generalprobe dabei sein. Es war schön, meine Freundin, die aus Kalifornien stammende Mezzosopranistin Solmaaz Adeli mit ihrem großartigen, drei Oktaven umfassenden Stimmumfang, wieder zu sehen und zu hören. Der Kampf im Wunderland dreht sich um Schicklichkeit, die Waffe ist das Wort. Die berühmte blaue Raupe, die Herzkönigin, der zeitlose Hutmacher, die geschwätzigen Blumen und andere erstaunliche Figuren reißen im Wortwechsel mit Alice stets die Deutungshoheit an sich. Ihre Logik deckt sich zwar nicht mit dem Hausverstand, und sie haben auch nicht Recht, dafür aber das Sagen und damit die Macht, Alice den wunderlichsten Benimmregeln zu unterwerfen – Benimmregeln wie im viktorianischen England, unter denen der Mathematiker Charles Lutwidge Dodgson alias Lewis Carroll zeitlebens litt. Doch über diesen gesellschaftskritischen Aspekt hinaus sind seine beiden Alice-Bücher das Werk eines begnadeten Spielers, der mit Logik und Unlogik jongliert und daraus den tiefsten Widersinn und das höchste Vergnügen destilliert.

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05 декември 2023www.hedigrager.comHedi Grager
Elsa, Ferek-Petric
D: Kristine Tornquist
C: Edo Micic
Online Merker

"mit persönlichkeitsstarker Bühnenpräsenz und belastbarem dunkel getöntem Mezzosopran, der auch im Höhenregister punktet"

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15 септември 2020Karl Masek