Рецензии прошлых постановок
14Der US-amerikanische Tenor Brett Sprague wartete in der Tonhalle mit einer packenden Interpretation eines Werks von Benjamin Britten auf. Englische Musik wird in Westeuropa tendenziell zu wenig gespielt. Ein Fehler. So macht das Tonhallekonzert mit Benjamin Brittens «Serenade for Tenor, Horn and Strings» mit einem echten Meisterwerk bekannt. Ein grossartiges Stück, das sechs Gedichte verschiedener Epochen vertont, die um das Thema Nacht kreisen. Mit Brett Sprague (Tenor) und Pascal Deuber, Solohornist im Bayerischen Staatsorchester, waren zwei Solisten zu hören, die dem Werk Tiefe und Eindringlichkeit mitgeben konnten. Englische Musik wird in Westeuropa tendenziell zu wenig gespielt. Ein Fehler. So macht das Tonhallekonzert mit Benjamin Brittens «Serenade for Tenor, Horn and Strings» mit einem echten Meisterwerk bekannt. Ein grossartiges Stück, das sechs Gedichte verschiedener Epochen vertont, die um das Thema Nacht kreisen. Mit Brett Sprague (Tenor) und Pascal Deuber, Solohornist im Bayerischen Staatsorchester, waren zwei Solisten zu hören, die dem Werk Tiefe und Eindringlichkeit mitgeben konnten. Ein wunderbarer Genuss waren die Dialoge zwischen Sänger und Bläser, wobei das Horn sich immer wieder fast geheimnisvoll dem Timbre des Sängers anpasste. Sehr unterschiedliche Gefühlszustände tauchen in diesem achtteiligen Werk auf, das mit Streichorchester besetzt ist und aparte, fein gewebte Klangteppiche präsentiert, voll warmer Emotion und von grosser Ausdruckstiefe. Sehr warmen Applaus daher auch für den Sänger und den Hornisten. Eigentlich bedauert man es, dass ein solch aufwendiges Programm nur einmal gespielt wird. Man würde dem Orchester damit eine Tournee wünschen oder die Möglichkeit, das eine oder andere Werk des Abends aufzunehmen.
Das Ensemble zeigt sich bis in die kleinsten Rollen spielfreudig und auf den Punkt. Hier sei noch besonders Jeremy Boulton als Bischof von Digné mit herausragender Stimme zu loben.
Bis der großherzige Bischof Muriel von Digne (großartiger Bariton: Jeremy Boulton) sich seiner annimmt.
Man freut sich über die facettenreiche Klangpracht und Intensität, die das Sinfonieorchester St.Gallen zu entfachen vermag, staunt über das dramatische Potenzial einer so jungen Sopranistin wie Libby Sokolowski, die als Sieglinde mühelos das üppig besetzte Orchester überstrahlt.
Aber auch mit Libby Sokolowski als Sieglinde hat sich das Haus ein bezauberndes Ensemblemitglied gesichert, das sowohl in lyrischen, wie in dramatischen Fächern, mühelos bestehen kann.
Libby Sokolowski hat hier ihre grossen Szenen, dramatisch gestaltet und mit einer Kraft gesungen, die nach innen ausstrahlt.
Libby Sokolowski übernimmt den Sopranpart mit vollem, breitem, dramatischem Sopran und lässt so die Kritik am Requiem als «Oper im Kirchengewand» nachvollziehbar werden (was positiv zu verstehen ist).
In den Hauptrollen überzeugen mit Wohlklang, Spielfreude und guter Textverständlichkeit Christopher Sokolowski als Gabriel von Eisenstein und Libby Sokolowski als dessen Gattin Rosalinde von Eisenstein.
Gilt es ein renoviertes Theater wiederzueröffnen, stellt sich die Frage womit. Das Theater St.Gallen geht den Weg einer Uraufführung. Und diesen Weg geht es ausgesprochen erfolgreich.
Die Baritonistin Lucia Lucas singt die Titelrolle in der Uraufführung von Tobias Pickers Oper LILI ELBE, der ersten Oper über eine transgender Person.
Vannina Santoni est une magnifique Mimi. Avec sa grande voix lyrique au médium plein, aux graves solides et à l’aigu péremptoire, elle donne moins à voir la fragilité de l’héroïne qu’une sorte de dignité tragique transcendant la destinée de la cousette poitrinaire. Distribuer une soprano de ce type dans le rôle, c’est lui éviter d’emblée toute mièvrerie. Doté d’une voix solaire, le ténor arménien Liparit Avetisyan - pour Kévin Amiel initialement annoncé - aborde Rodolfo avec autant de facilité que de netteté, sans exagérer la corde sentimentale, et il négocie chaque phrase avec beaucoup de naturel. Bien que puissante et superbement projetée, la voix est capable de superbes demi-teintes dans les airs « Che gelida manina » ou « O Mimi tu piu non torni ». De son côté, le baryton russe Mikhaïl Timoshenko campe un Marcello à la fois lyrique et puissant, toujours soucieux de faire vivre un personnage complexe. La pétillante Marie Perbost joue Musetta avec beaucoup de chien, mais son éclat n’est pas seulement scénique, sa voix fraîche possédant toute souplesse et le brillant requis. Le Schaunard chaleureux d’Edwin Fardini et le Colline superlatif de Julien Véronèse (qui nous a accordé récemment une interview) complètent un quatuor de bohèmes particulièrement crédibles. Enfin, le Chœur et la Maîtrise maison font grande impression par leur tenue.
Kyungho Kim, der in dieser Saison schon als Prinz in Dvořaks »Rusalka» begeisterte, singt den Faust mit kraftvollem, strahlenden Tenor. Der lebensmüde Ennui („Wann kann ich endlich sterben?“) ist weniger sein Ding, umso leidenschaftlicher gibt er dann Liebenden.
