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Trier, Germany | Company
Deildu

Umsagnir um fyrri framleiðslu

20
Die Zauberflöte (reduction), Mozart
D: Lutz Schwarz
C: Christoph Jung
Die singen viel besser als bei den Superstars

Mozarts "Zauberflöte", auf 90 Minuten gekürzt, verständlich für Kinder und trotzdem unterhaltsam auch für Erwachsene, künstlerisch zeitgemäß, aber ohne verquaste Interpretation, musikalisch tragfähig trotz halbierter Länge: Das Theater Trier hatte sich einiges vorgenommen. Es dauerte dann doch etwas länger, aber das Ergebnis war es wert.

Lestu meira
12 maí 2008www.volksfreund.deVolksfreund
Concert, Various
C: Maurice Steger
Das 3. Sinfoniekonzert im Theater Trier hält aufregende Überraschungen bereit

die Sopranistin Einat Aronstein interpretiert die beiden Arien der Cleopatra mit klarer Koloratur und subtil mitreißend, eine stolze und selbstbewusste Herrscherin. Die Facettenreiche Musik bringt den Charakter der Figur klar zum Ausdruck... Einat Aronstein feiner, lyrischer Sopran harmoniert perfekt mit der feinfühligen und klangschönen Begleitung des Philharmonischen Orchestres.

Lestu meira
22 desember 2023www.volksfreund.deHanne Krier
Die Fledermaus, Strauss II
D: Lajos Wenzel
C: Jochem Hochstenbach
Champagnerlaune und historische Schlaglichter: „Die Fledermaus“ am Theater Trier

Sehr lustig auch Einat Aronsteins ironisch gebrochener, herzerweichender Jammer um die freilich erfundene, arme, kranke Tante im ersten Akt sowie ihr schelmisches Kokettieren als „Unschuld vom Lande“ im gleichnamigen Couplet im dritten. Wirklich großartig aber gelingt ihr das Lachlied des zweiten Aktes („Mein Herr Marquis“), in dem ihre quicklebendigen Koloraturen wie Champagnerperlen aufsteigen.

Lestu meira
10 desember 2023lokalo.deAlexander Scheidweiler
Rache ist bunt

vor allem Einat Aronstein, die ein herrlich kokettes, schmollendes und verführerisches und vor allem stimmgewaltiges Stubenmädchen Adele ist.

Lestu meira
10 desember 2023www.volksfreund.deDr. Rainer Nolden
La vie parisienne, Offenbach
D: Andreas Rosar
C: Wouter Padberg
So ein Theater: „Pariser Leben“

Verleugnet von der Edelkokotte Metella, beschließen die Lebemänner Bobinet und Gardefeu nur noch Liebeleien mit sogenannten Damen von Welt zu beginnen. Für Gardefeu kommt da die schwedische Baronin Christine von Gondremark gerade recht.

Lestu meira
11 desember 2018www.volksfreund.deTrierischer Volksfreund
The Rake's Progress, Stravinsky
D: Mikaël Serre
C: Wouter Padberg
Lotterleben mit angezogener Handbremse

“Only Daniel Carlson as Nick with his expressive voice, which is itself a gesture, his stage presence and his playing skills, is a convincing, outstanding devil in his friend's sham”. "Einzig Daniel Carlson ist als Nick mit seiner ausdrucksvollen Stimme, die selbst Geste ist, seiner Bühnenpräsenz und seinem spielerischen Können ein überzeugender herausragender Teufel in der Mogelpackung des Freundes”.

Lestu meira
11 október 2022www.volksfreund.deEva-Maria Reuther
Modernes Mysterienspiel: Strawinskys Oper „The Rake’s Progress“ am Theater Trier

“Carison delivers a Shadow who is both mischievous and diabolical at the same time: flattering as a staid advisor with a priest's collar who only wants the best for his friend – that's what he actually calls Rakewell to the followers of the Mother Goose; with devilish laughter that makes your blood run cold, when he put another nonsense in Rakewell's head, like the idea of marrying Baba, whom he doesn't love; always busy and apparently trying hard, constantly on the move and supposedly unselfishly on the road with his e-scooter. Has the devil on the opera stage ever been more insinuatory, gossiping, sounded more deceptive than here?" "Carison liefert einen Shadow, der zugleich verschmitzt und diabolisch wirkt: Einschmeichelnd als biederer Berater mit Priesterkragen, der ja nur das Beste für seinen Freund – so nennt er Rakewell tatsächlich gegenüber den Anhängern der Mother Goose – will; mit teuflischem Gelächter, das einem das Blut in den Adern gefrieren lässt, wenn er Rakewell wieder eine Flause in den Kopf gesetzt hat, etwa die Idee, Baba, die er nicht liebt, zu heiraten; allzeit betriebsam und scheinbar bemüht, ständig auf Achse und vermeintlich uneigennützig mit seinem E-Scooter unterwegs. Hat der Teufel auf der Opernbühne je insinuatorischer, gleißnerischer, verschlagender geklungen als hier?"

Lestu meira
11 október 2022lokalo.deAlexander Scheidweiler
Tosca, Puccini
D: Jean-Claude Berutti
C: Jochem Hochstenbach
Wachsende Verzweiflung der Liebenden

….. Das weiss jedoch Roman Ialcic in der Rolle des Barons Scarpia zu verhindern. Grösser und älter als das junge Liebespaar und in Schwarz gekleidet, ist er vom ersten Moment an eine Autoritätsfigur, vor der man sich fürchten muss. Das spiegelt sich nicht nur in der grossartigen, kräftigen Stimme Ialcics, sondern seinem ganzen Auftreten. Sein Blick ist oft kalt und starr, nur auf sein Ziel gerichtet, die politischen Gegner zur Seite zu räumen und Tosca für sich zu gewinnen. Manchmal wirken seine Augen fast irr in seinem Bestreben. Und spätestens, als er nach den letzten Tönen von „Tre sbirri, una carrozza…. Va Tosca” (Te Deum) am Bühnenrand steht, aufrecht, mit erhobenem Kopf, und sich bekreuzigt, ist klar: Es wird auch diesmal nichts mit dem Happy End…. … Jeder, der auf der Bühne steht, singt seine Rolle nicht nur, sondern verkörpert sie mit Leib und Seele…. …. Kein Wunder, dass es am Ende lauten Applaus und Jubel gibt, fast alle Zuschauer stehen, und der Vorhang drei mal fällt…

Lestu meira
28 nóvember 2022www.volksfreund.deVeronika Königer
Scarpia - G.Puccini - „Tosca“, Trier 2022

Doch es muss gesagt werden: Diese „Tosca“ lebt sehr von ihrem Bösewicht! Zwar tritt der Baron Scarpia erst gegen Ende des ersten Aktes auf und im dritten Akt gar nicht mehr, indes haben Puccinis Librettisten Guiseppe Giacosa und Luigi Illica mit dem sadistischen Polizeichef einen Schurken geschaffen der nur mit der Shakespear’schen Elle zu messen ist – nicht umsonst vergleicht er sich indirekt mit Iago – und der durch die Rücksichtslosigkeit und Besessenheit, mit der er die Regimegegner verfolgt und Tosca manipuliert eigentlicher Treiber der tragischen Handlung ist. Und Roman Ialcic, der schon als Philipp II. in Verdis „Carlos“ vollauf zu überzeugen vermochte (lokalo berichtete), verkörpert diesen Exponenten eines Polizeistaates der Napoleonischen Ära, durch den die „Tosca“ so prophetisch auf die Schrecken des 20. Jahrhunderts vorausweist, perfekt, wobei ihm freilich seine imposante, stattliche Erscheinung sehr zupass kommt, durch die er schon rein physisch die Bühne dominiert. Die diabolische Freude des Manipulators darüber, die Saat von Zweifel und Zwietracht in Toscas Herz gesät zu haben, ist bei Ialcics Interpretation des Scarpia mit Händen zu greifen, wenn er das „Già il velen l’ha rosa“ („Schon wirkt das Gift“) singt. Im Finale Furioso des ersten Aktes, als Scarpia, während der Chor das Te Deum anstimmt, heraussingt: „Tosca, mi fai dimenticare Iddio“ („Tosca, du lässt mich Gott vergessen“) läuft Ialcics wangererfahrener, ausdrucksstarker Bassbariton zu voller Größe auf: Es besteht kein Zweifel mehr, von welch abgründigen, destruktiven Leidenschaften Scarpia getrieben wird. Ähnlich eindringlich wird es dann im zweiten Akt, wenn er Tosca seine sadistischen Begierden, die von ihrer Furcht noch angestachelt werden, offenbart („Quel tuo pianto era lava ai sensi miei“ / „Deine Tränen waren Lava für meine Sinne“). Ein so überzeugender Scarpia ist eine Seltenheit!

Lestu meira
27 nóvember 2022lokalo.deLokalo.de
The Rake's Progress, Stravinsky
D: Mikaël Serre
C: Wouter Padberg
Þjóðfrumsýning
Modernes Mysterienspiel: Strawinskys Oper „The Rake’s Progress“ am Theater Trier

In Einat Aronstein hat Rue zudem die perfekte Anne Trulove an seiner Seite: Dass sie insbesondere für Rollen von mystischer Seelentiefe Händchen und v.a. Stimmbänder hat, hat sie als Sophie im „Rosenkavalier“ gezeigt.. Hier zeigt sich erneut Einat Aronsteins Klasse: Am Ende des ersten Aktes, entschieden, Rakewell zu Hilfe zu eilen, kniet Anne nieder und betet für ihn („O God, protect dear Tom“), erhebt sich dann und singt entschlossen: „I go to him. / Love cannot falter“ etc. Bei Aronstein hat das Gebet eine schmelzende Innigkeit, der Entschluss eine Rein- und Klarheit des Klanges und dabei eine wuchtige Durchschlagskraft, die einfach beeindruckend sind.

Lestu meira
11 september 2022lokalo.deAlexander Scheidweiler
Babylon London

Einat Aronstein verleiht Anne Trulove einnehmend silberstimme Emphase.

Lestu meira
13 september 2022www.die-deutsche-buehne.deMichael Kaminski
La Bohème, Puccini
D: Mikaël Serre
C: Jochem Hochstenbach
Todesursache: Traurigkeit

Neben Réka Kristof glänzt eine kapriziös-launisch-zickige Einat Aronstein als flatterige Musetta, ein leichtes Mädchen mit goldenem Herzen und ebensolcher Kehle.

Lestu meira
www.volksfreund.deDr. Rainer Nolden
Concert, Various
C: Ira Hochman
Vivaldi überzeugt mit seiner Musik auch in der Gegenwart

Wenn dann Einat Aronstein ein Rezitativ und eine Arie aus dem dritten Akt des „Alessandro“ singt , und dabei der Komposition eine Klingende Gestalt verleiht, dann eröffnen sich erneut Perspektiven für Interpreten und Zuhörer. Aronsteins klarer, heller, beweglicher und zweifellos entwicklungsfähiger Sopran ist wie geschaffen für Händel. Und die Koloraturen, die sie glänzend bewältigt, sie sind nicht nur Ausweis sängerischer Perfektion, sondern Ausdruck tiefer Leidenschaft „Sturm und Ruhe spüre ich in meiner Seele“ heißt es im Text... Einat Aronstein wiederum verlässt sich nicht allein auf ihre Koloraturen-Sicherheit. Sie betört in weiteren Arien, darunter einer aus Vivaldis Oper „Orlando“ auch mit wunderbar schmeichelndem Gesang.

Lestu meira
www.volksfreund.deMartin Möller
Don Giovanni, Mozart
D: Jean-Claude Berutti
C: Jochem Hochstenbach
Als wäre die Welt anders geworden

Einat Aronstein gibt der Zerlina sängerische Beweglichkeit mit. Mehr noch: Bei ihr wird die Figur zur entschiedenen, verantwortungsbewussten Frau.

Lestu meira
30 september 2018www.volksfreund.deMartin moller
Il barbiere di Siviglia, Rossini
D: Yves Bombay
C: Jochem Hochstenbach
Theater Trier zeigt Rossinis Barbier von Sevilla im Brunnenhof

Und wie Einat Aronstein in der Premiere als Rosina Wärme und Koloraturenglanz verbindet, wie sie Gefühlsstärke und Virtuosität zusammenbringt- auch das gehört zu den Glanzlichtern der Trierer Inszenierung

Lestu meira
13 júní 2022www.volksfreund.deMartin Möller
Der Rosenkavalier, Strauss
D: Jean-Claude Berutti
C: Jochem HochstenbachWouter Padberg
Traumhaft und träumerisch: „Der Rosenkavalier“ am Theater Trier

Herausragend aber, und dies verdient, herausgestrichen zu werden, ist die Leistung von Einat Aronstein in der Rolle der Sophie. Nicht nur sieht sie in ihrem Rokoko-Kleid wahrhaftig aus wie jener Engel, als den Ochs seine Verlobte beschrieben hatte, sie singt v.a. auch so: Ihr zuzuhören fühlt sich an, als läge man mit einem Burgunderkelch Château Pétrus in den Daunen eines Louis-quinze-Himmelbettes, während über Bang & Olufsen-Beolabs ein Chopin-Notturno läuft, gespielt von Arthur Rubinstein. Aronsteins Sophie ist seelenvoll, mit weichen Pastelltönen, von tiefer Innerlichkeit – und dennoch stimmlich präsent und durchsetzungsstark. Bei der spirituellen Mediation zu Beginn des zweiten Aktes – Berutti hat eigens einen Betstuhl auf der Bühne platzieren lassen, auf dem sie niederkniet – scheint ihre Stimme wirklich aus höheren Sphären zu kommen

Lestu meira
15 maí 2022lokalo.deAlexander Scheidweiler
Don Carlo (Italian version), Verdi
D: Jean-Claude Berutti
C: Jochem Hochstenbach
„DON CARLO“ AM THEATER TRIER

Der zweite Bass des Stücks, Karsten Schröter in der Rolle des Inquisitors beeindruckt mit fokussierter, gewaltiger Stimme. Im Duett mit König Philipp trumpft er mit durchgängig tadellos geführtem Stimmsitz, echter Klanggewalt und bemerkenswertem Stimmumfang. Er überzeugt sowohl mit seriöser Tiefe, als auch mit strahlkräftiger Höhe. Man darf freudig gespannt sein auf den Trierer Rosenkavalier, wo man in der Rolle des Ochs von Lerchenau mehr von diesem Sänger hören darf.

Lestu meira
25 janúar 2022opernmagazin.deTristan Gusdorfer