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Zuspitzung im Kampf zwischen Gut und Böse vor allem ein Sängerfest. Zum Glück verfügt das Bonner Opernensemble nach wie vor über große Stimmen, die die sechs großen, anspruchsvollen Solopartien adäquat besetzen können. Allen voran Zoya Tsererina, die die Titelrolle mit großer stimmlicher Dramatik ausstattet. Jeder Spitzenton leuchtet sauber, aber auch in der tiefen Lage ist die Sängerin, die ihre Karriere als Mezzosopran begann, sehr präsent. Tsererinas Gioconda behält auch auf dem Höhepunkt ihrer rasenden Eifersucht einen edlen, eher lyrischen Ton. Sie betont die positiven Eigenschaften des Charakters, die Liebende und Entsagende: Gioconda gehört bei ihr eindeutig auf die Seite der Guten.

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03 januar 2019Von Gunild Lohmann