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Korábbi gyártási vélemények

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Recital, Various
D: Carsten Kirchmeier
C: Martín Sotelo
Back To The Roots Anke Sieloff sagt es mit Musik

Forever Young: Wer dem Gelsenkirchener Musiktheater im Revier (MiR) schon länger verbunden ist, erinnert sich an grandiose Abende mit dem Sound klassischer Vertreter des Great American Songbook. Und im gleichen Atemzug an Anke Sieloff, die stets in Hauptpartien auf den Brettern am Kennedyplatz glänzte. Etwa in Cole Porters Evergreen „Kiss me, Kate“. Zumeist unter der musikalischen Leitung des heute weltweit gefragten Genrespezialisten Kai Tietje wie in „Show Boat“ von Jerome Kern und „Strike Up the Band“ von George und Ira Gershwin. Und immer wieder an der Seite ihres kongenialen Bühnenpartners Gaines Hall, so in Gershwins „Crazy For You“ sowie in Porters „Anything Goes“ und „Silk Stockings“. Daran knüpft Anke Sieloff jetzt mit ihrer fälschlicherweise „Soloabend“ untertitelten knapp zweistündigen Hommage „Say It With Music!“ an Irving Berlin, Richard Rodgers, Fats Waller, Harry Warren, Oscar Hammerstein, Duke Ellington & Co an, die am Freitag (10. 12. 2021) umjubelte Premiere im Kleinen Haus des MiR feierte. Denn an ihrer Seite begeistern mit dem musikalischen Leiter Martín Sotelo (Klavier/Gitarre), Andreas Kurth (Schlagzeug/Saxophon) und Malte Winter (Kontrabass) drei Vollblut-Entertainer, denen der Initiator und Regisseur Carsten Kirchmeier entsprechend Raum zur eigenen – nicht nur – musikalischen Entfaltung eingeräumt hat. Das Quartett entführt das Publikum in den Schmelztiegel New York in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts. Irving Berlin gebührt die Ehre, den Abend mit „I Love a Piano“ zu eröffnen. Um den überreichen Schatz dieser Ära einigermaßen angemessen präsentieren zu können, werden populäre Songs wie „Get Happy“, „Somebody Loves Me“ oder „Sing, Sing, Sing“ in Medleys präsentiert; andere, wie etwa „Manhattan“ von Richard Rodgers, stehen für sich. Titel wie „Let’s Misbehave“ von Cole Porter wecken Erinnerungen: Sie waren unmittelbar nach dem Millennium auch am MiR zu hören. Back To The Roots: Mit Charme und Spontanietät entführt Anke Sieloff das Publikum in ihre Welt des Jazz und besonders des Swing, welche sich das bald dreißigjähriges Jubiläum feiernde MiR-Ensemblemitglied einst in den Jam-Sessions des „Hinterhoftheaters“ in Bulmke-Hüllen eroberte mit ersten eigenen Programmen. Zu „Honeysuckle Rose“ weiß sie zu erzählen, dass Fats Waller viel für das Selbstbewusstsein farbiger Jazzer beigetragen hat. Und dass Kay Swift („Can’t We Be Friends“) eine der ersten Broadway-Komponistinnen gewesen ist. Auch die Frage, wie die vielbesungene Tin Pin Alley unweit des Broadways zu ihrem Namen gekommen ist, erfährt das Publikum en passant. Anke Sieloff, die ihre musikalische Ausbildung an der Musikhochschule in Stuttgart bei Prof. Sylvia Geszty erhielt, ist Preisträgerin mehrerer Opern- und Musicalwettbewerbe sowie Förderpreisträgerin des Landes Nordrhein-Westfalen. Von 2006 bis 2009 hatte sie einen Lehrauftrag für Populargesang an der Musikhochschule Lübeck sowie für klassischen Gesang an der Folkwang Universität der Künste Essen inne. 2014 veröffentlichte sie ihre zweite CD mit Werken von Georg Friedrich Händel sowie erstmalig mit eigenen Texten und Kompositionen. Am Musiktheater im Revier wirkt sie regelmäßig an Konzerten der „MiR Goes“-Reihe mit und gehört zum Ensemble der äußerst beliebten Wunschkonzert-Show „Fifty-Fifty“.

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13 december 2021www.halloherne.dePitt Herrmann
Brillant: Anke Sieloff als Club-Sängerin

Anke Sieloff, audience favorite at the Musiktheater im Revier, offers a charming evening with blues, swing, jazz and musicals: "Say it with Music!"

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12 december 2021www.waz.deElisabeth Höving
La grotta di Trofonio, Salieri
D: Diego Cosin
C: Martín Sotelo
Air of youth

The main ideas of the Chamber Opera are to reach the public in other areas and promote young artists. The key to the cast is their homogeneity, their youth and their scenic availability. In turn, the passage through various fields, not necessarily linked to opera, generates a welcome renewal of the public. For this version he or n of or pear Salieri, Diego Cosin in the stage direction raised a comic aesthetics were taxed, achieving a very good management of theatrical actions, a perfect characterization of the characters and an attractive visual result. Gastón Joubert's scenography with some vague tendency to Ancient Greece was perfect, while Natalio Ríos's projections gave the scenes a changing frame with intelligence and clarity. With the usual quality of Rubén Conde's lighting, while Isabel Guai's wardrobe was ingenious and adapted to the general aesthetic, a separate paragraph deserves the excellently made hairstyles. Martín Sotelo conducted the orchestral ensemble with a sure hand, with good results and adequate stylistic coherence. Of the vocal cast, the homogeneity stood out and if someone had to be highlighted it could be Victoria Gaeta (Dori) for her quality and musical security and her scenic ease. Trinidad Goyeneche (Ofelia) had a poised performance, Walter Schwarz gave authority to the father of the lovers (Aristone), Luciano Miotto was a powerful Trofonio, while Josué Miranda (Artemidoro) and Mariano Fernández Bustinza (Plistene) contributed well-timbred voices and of expressive saying to characterize the two lovers.

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06 május 2017www.apemusicale.itGustavo Gabriel Otero