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Recenzje poprzednich produkcji

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Anna Bolena, Donizetti
D: David Alden
C: Enrique MazzolaDaniele Squeo
ANNA BOLENA AM OPERNHAUS ZÜRICH: „DIE BRUTALITÄT DER MACHT“

David Alden und sein Ausstatter Gideon Davey lassen diese düstere Handlung in einem raffiniert ausgeleuchteten Bühnenraum spielen, welcher mit nur wenigen Requisiten eine sonderbare Stimmung erzeugt. Wie bereits in seiner Maria Stuarda-Inszenierung, schafft er sehr intime Momente und bewegende Chorauftritte. Die Sänger/innen erhalten dadurch eine eindringliche Wirkung und können, ohne von der Ausstattung erdrückt zu werden, ihre Rolleninterpretation gestalten. Eine hohe Mauer und eine riesige Holzwand, welche auch Einblicke von aussen auf das Geschehen erlauben, zeigen, wie verloren die einzelnen Personen in dieser Welt der Macht sein können. Die Kostüme waren einerseits von der Originalzeit inspiriert, aber auch durch die Mode der 50er-Jahre, was andeutet, dass diese Geschichte um Macht und Verlust, wenn vielleicht auch nicht mit solcher Brutalität, sich jederzeit wiederholen kann. Das Lichtdesign stammt von Elfried Roller, die Videoprojektionen von Robi Voigt.

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09 grudnia 2021opernmagazin.deMarco Stücklin
ANNA BOLENA in Zürich

Mit seinem weichen, geschmeidigem Tenor begeisterte Alexey Neklyudov in der Rolle des unglücklichen Sir Riccardo Percy, welche für den berühmten Tenor Giovanni Battista Rubini komponiert wurde und mit der virtuosen Cabaletta „Ah così ne‘ dì ridenti“ und der anspruchsvollen Arie „Vivi tu“ zu begeistern vermochte. Nadezhda Karyazina sang mit warmem androgynen Mezzosopran den Hofsänger Smeton, Stanislav Vorobyov einen als Alkoholiker angelegten Lord Rocheford und Nathan Haller einen als Gruselfigur angelegten Sir Hervey.

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09 grudnia 2021operagazet.comMarco Aranowicz
Le comte Ory, Rossini
D: Moshe LeiserPatrice Caurier
C: Victorien Vanoosten
The New Year arrives with laughter in Zurich, on the notes of Le Comte Ory

They even manage somewhat to navigate the impossible scene in Act 2 when all three main characters are in bed together, Isolier dressed up as Adèle, the deceived Count Ory passionately embracing him, Adèle hiding in Isolier’s arms. The scene is not exactly believable, but it’s pretty funny. Rossini recycled most of Il viaggio a Reims’ music for this farce, adding an unusually short and unimpressive overture, a couple of charming duets, and a sensational trio for the three-in-the-bed scene. It is astonishing how Rossini manages to write spectacular music for the silliest of situations. This scene (worthy of panto) requires the whole toolbox of an experienced singer: legato, precision, control, coloratura, perfect intonation and (most of all) elegance. How you sing with elegance when you are pretending to be in bed with all the wrong people and everybody is guffawing in the audience is beyond me, but the trio of principals in Zurich did precisely that, and it was great.

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02 stycznia 2022bachtrack.comLaura Servidei
Zürich: LE COMTE ORY, 16.01.2022

Der wollüstige Graf Ory will von der kriegsbedingten Abwesenheit vieler Ehemänner im Land profitieren, verkleidet sich als Eremit und als Nonne, um sich so an die Frauen, welche ein Keuschheitsgelübde abgelegt haben, heranzumachen, wird aber immer wieder enttarnt und muss schliesslich von dannen ziehen, ohne zum Ziel gelangt zu sein.

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16 stycznia 2022www.oper-aktuell.infoKaspar Sannemann