Name: 1. Kammerkonzert – Wiener Schmäh
Start: 2023-10-15T00:00:00.000Z
End: 2023-10-15T00:00:00.000Z
Location: Staatstheater

Organization

Violinist

Dominik Schneider

Violin

Cellist

Alisa von Stackelberg

Cello

Pianist

Miho Uchida

Piano

Instrumentalist

Badisches Staatstheater Karlsruhe

1. Kammerkonzert – Wiener Schmäh

Karlsruhe

Germany

Staatstheater

Kleines Haus

Public

Piano Trio in G major 39, Hob.XV:25

Clarinet Trio, op. 3

Piano Trio No.1, Op.8

Approved

Bass

Violist

Flutist

Clarinetist

Guitarist

Organist

Percussionist

hornist

Oboist

Bassoonist

Trumpeter

Contrabassist

Trombonist

Harper

Saxophonist

Harpsichordist

Bassist

Accordionist

Tuba Player

Recorder Player

Lutenist

Tenor Violinist

Timpani

Mandoline Player

Baroque Flutist

Baroque Oboist

Baroque Trumpetist

Violino Piccolo Player

Viola da gamba

Musette de cour Player

Viola Pomposa Player

Archlutenist

Vibraphonist

Cornettist

Viola d’amore Player

Theorbist

Composer

Conductor

Stage director

Librettist

Set designer

Costume designer

Choreographer

Lighting designer

Dancer

Actor

Chorus master

Video designer

Dramaturge

Translator

Sound designer

Repetiteur

Makeup artist

Executive producer

Hairstylist

Other

Stage Manager

Choir

Orchestra

Poet

Vocal coach

Teacher

Photographer

Broadcasting

Illustrator

Writer

Writing and performance

Chorus Director

Wig & Makeup Designer

Orchestra Operations

Extra

Countertenor

Singer

Contralto

Baritone

Mezzo-soprano

Soprano

Bass-baritone

Tenor

Spoken

Child vocalist

Silent

Alto

Continuo

Diese drei Klaviertrios, deren Entstehungsdaten etwa 100 Jahre umspannen, haben allesamt Wiener Zungenschlag, stammen sie doch von (Wahl-)Wienern: Joseph Haydn komponierte sein Trio in G-Dur wahrscheinlich nach der Rückkehr von seinem zweiten Englandaufenthalt. Schon 1790 war er nach Wien umgezogen, nachdem die Hofkapelle seiner langjährigen Wirkungsstelle, dem Hof der Fürsten Esterházy, aufgelöst worden war. Alexander Zemlinskys Trio op. 3 von 1896 ist wahlweise mit Violine oder Klarinette
aufzuführen. Der dichte, voluminöse Klang verrät deutlich das Vorbild Brahms. Diesen beeindruckte das Werk des jüngeren Kollegen so sehr, dass er Zemlinsky erfolgreich an seinen Verleger empfahl. Das Thema des langsamen Satzes hielt Zemlinsky offenbar für so gelungen, dass er es rund 20 Jahre später in seinem Operneinakter Eine florentinische Tragödie noch einmal wiederverwendete. Auch Brahms kam viele Jahre nach der Komposition seines Trios in H-Dur noch einmal darauf zurück: Am Ende seines Lebens, 1889,
überarbeitete der selbstkritische Brahms seinen ohnehin schon großen Wurf aus den 1850er Jahren, mit dem Ziel „dem Wildling zwar keine Perücke aufzusetzen, ihm aber ein wenig die Haare zu kämmen“. Damals hatte ihn Clara Schumann zurecht zur Publikation dieses herrlichen Werks gedrängt.

Deutsch

1. Kammerkonzert – Wiener Schmäh by Haydn, Von Zemlinsky, Brahms, Nuo (2023/2023), Staatstheater, Karlsruhe, Germany

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